Wegsuche und neugierige Kühe am Les Rodomonts


Publiziert von AndiSG , 23. Juni 2015 um 20:19.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Saanenland
Tour Datum:18 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD   CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Zug nach Saanen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Ab Rougemont mit dem Zug

Es ist schon von zu Hause als Wanderziel ausgesucht worden, der Les Rodomonts. Wir starten an diesem sonnigen Morgen direkt von unserem Hotel aus, dass sich bei Underbort befindet.

Zuerst geht's der Strasse entlang über die Grischbachsäge ins Grischbachtal hinein. Nach gut einem Kilometer nach der Grischbachsäge zweigt der Bergweg links von der Strasse ab. Es folgt ein steiler Aufstieg einem schmalen Strässchen entlang, bis dieses endet. Nun beginnt zum ersten Mal die Wegsuche. Kaum bezeichnet und noch weniger begangen steigen wir steil Wiesen hinauf. Einfach allgemeine Richtung nach oben. Bei Les Pingaires wird's besonders mühsam, wir finden zwar einen gelben Pfahl in der Wiese, sind aber nicht sicher ob dies eine Wanderbezeichnung darstellt. Irgendwann müssen wir über einen Zaun klettern und es geht hinauf zu der Hütte bei Punkt 1592 m. Hier zeigt ein Pfeil in eine Wiese hinein, eine Wegspur führt bis zu einem gelben Pfosten, nun wissen wir, dass dies ein Wanderwegsbezeichnung ist (wir sind eben nun in der Westschweiz).

Ab Montadzou führt der Weg dem Grasrücken nach hinauf zum Les Rodomonts. Auf dem Weg dorthin fängt es an zu regnen, und es ist auch keine Wegspur auszumachen. Von Les Rodomonts aus geniessen wir nun wieder ohne Regen denn Rundblick ins Saanenland und zu den Gastlosen. Nun folgt der Abstieg. Natürlich sind wir wieder zu weit links gekommen und müssen nun dem Zaun entlang wieder nach rechts ziehen, wo sich eine Leiter befindet um den Zaun zu übersteigen.

Bei Rodomont Devant dürfen wir diverse Zäune übersteigen, zum Teil ohne Öffner, was ziemlich mühsam ist. Dem Grasrücken folgend geht's durch Kuhweiden hinunter nach La Chia. Hier wählen wir den direkten Abstieg nach Rougemont, der 5 Minuten kürzer sein sollte.

Einem Strässchen folgend kommen wir zu einer Hüte wo der Weg auf die Wiese hinaus führt. Das erste Teilstück führt steil hinunter, aber die Wegsuche ist noch relativ einfach. Das ändert sich nach dem Punkt 1400 m. Die ersten 2 Kehren gehen noch eingermassen, Aber dann versperren genau dort wo der Weg durchführen sollte 2 neugierige Kühe den Weg. Sie machen keine Anstalten sich dort wegzubewegen, die eine nährt sich mir und leckt mal genüsslich meinen Wanderstock ab...Eine Umgehung ist kaum möglich in diesem Gelände. Nach einer Ewigkeit dreht sich die Kuh, und so kann ich sie mit dem Stock dazu bewegen, den Weg zu verlassen. Steil geht's weiter zwischen Kühen hindurch, die ebenfalls neugierig sind, aber uns in Ruhe lassen.

Durch ein kurzes Waldstück kommen wir zur nächsten Wiese. Leider ist auch hier der Weg kaum ersichtlich, nur dank der Karte finden wir ungefähr den Weg. Dann bessert sich der Weg deutlich, nur noch ein paar weitere mühsame Kühe und so sind wir bald im Dorf unten. Leider hat heute keine Gaststätte offen, so müssen eben am Bahnhof auf den Zug warten.

In Saanen wartet dann noch der Schlussaufstieg hinauf nach Underbort, der durch Regen begleitet wird.

Tourengänger: AndiSG


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