2tägige NagelfluhRunde - 2.Tag
Nachdem Ruth & ich vorgängig am Do 28.5. von Hittisau-Reute über den Hochhäderich bis zum StaufnerHaus am Hochgrat(1834m) gegangen waren, folgten am Fr 29.5.2015 weitere NagelfluhGipfel. Das Wetter war wie tags zuvor (bewölkt & trocken).
Tour / 2.Tag (29.5.2015):
Nach dem MorgenEssen Aufbruch vom StaufnerHaus(1634m) zum Hochgrat(1834m). Das ist der höchste Punkt der Tour und zugleich (evtl zusammen mit Hochhäderich) der meistfrequentierte. Im Osten gäbe es für Freunde von Volksaufläufen noch den Mittag(1451m).
Dann 200Hm Abstieg zur BrunnenauScharte(1626m), dann knapp 200Hm hoch zum GelchenwangerKopf(1812m). Weiter ~40Hm runter, dann ~50Hm rauf auf´s Rindalphorn(1822 m). Den Gipfel erreicht man unschwierig (T3-) auf einem kurzen Steig und geht die ~40Hm auf dem gleichen Weg wieder zurück. Dann weitere ~225Hm runter zur Gündlesscharte (1555 m), wobei 2 umgekippte Fichten die Schlüsselstellen darstellten. Dieser Abstieg in einer breiten Rinne (östlich des Rinsalphorns) war aper (völlig schneefrei) & trocken. Mit Altschnee oder nach Starkregen dürfte der obere Bereich eine rechte Rutschbahn darstellen. Der gestrige Abschnitt Hochhäderich - Hochgratbahn war technisch schwieriger, der Gratverlauf jedoch gleichmäßiger. Die heutige Strecke bis Rindalphorn erreichte selten T2, allerdings mit mehr Auf&Ab.
Ab der Gündlesscharte(1555 m) stiegen wir auf teilweise geteerter ÄlplerStrasse bis zur HinterenAualpe(~1045m) ab, wo wir ein Mittagspäuschen einlegten. Dann querten wir den Aubach beim WanderParkplatz. Nach der Brücke gingen wir rechts ein Stück am Bach entlang. Dann führte ein perfekt ausgebauter ViehtriebWeg durch eine enge NagelfluhSchlucht effizient nach oben. Wir querten eine ÄlplerStraße und waren bald an der (unteren) SiplingerAlpe(1426m) vorbei - unterhalb der Felszacken mit der SiplingerNadel(1530m). An der Nadel vorbei führt der Weg in die östliche Flanke und dann steil auf einem TreppenWeg direkt zum Gipfel des SiplingerKopfs(1746m). Super Aussicht.
Von der Talsohle bis hierher T3, wobei vor den Treppen ein 15m Schneefeld mit Trittschnee zu queren war.
Ab hier kommt das technisch anspruchvollste Stück der Runde (via Gratkopf(1670m) bis Heidenkopf(1685m) (T4/I). Ich habe die Strecke genossen, auch wenn die seilversicherten Kraxelstellen das Tempo gebremst haben. Wir hatten 2 steile NagelfluhStufen im Abstieg, was Aufmerksamkeit brauchte (bei nassem Fels nix gut).
Eigentlich wäre noch der Girenkopf (1683m) (T4?) drangewesen, aber wir sind ab dem ScheidwangSattel(~1645m) Richtung Balderschwang zur ÄlplerStrasse abgestiegen. Diese gingen wir zügig, an der SpicherhaldeAlpe(1481m) vorbei, bis zum Stillberg(1532m). Das ist ein unscheinbarer, teils bewaldeter Gupfen. Kurz danach, wo die ÄlplerStrasse die Krete Richtung HochleckAlpe(1394m) verlässt, blieben wir auf dem breiten Gratrücken. Vom ScheidwangSattel bis hierher T1. 4 Stacheldrahtzäune weiter, direkt an der Deutsch/Österreichischen Grenze krabbelten wir rechts/nördlich vom NagelfluhFels des SamstenbergWestgipfel(1509m) eine Schuttrinne hinunter (T3) & stießen auf den Wanderpfad Hochleckachalpe - AueleAlpe/KoppachAlpen. Nun hatschten wir am Parkplatz Lecknersee(987m) vorbei zurück zum Auto.
Hier ist der erste Tag der NagelfluhRunde beschrieben.
- Wetter: bewölkt, warm
- Schnee: ein wenig gefährliches Schneefeld -> Bericht
- Sicht: viele Gipfel mit guter Ausicht, mittlere Fernsicht
- Empfehlung/Fazit: gute Tour, erweiterbar für konditionsstarke Wanderer, ab Gündelesscharte wenig frequentiert
- Besonderheiten: kein TrinkWasser auf den Kreten, Brunnen an den Alpen & im Tal, 2-3l empfohlen
- Gefahren: Steinschlag möglich in der Schlucht hinauf zur SiplingerAlpe
- Anmerkung: Trockenheit & Trittsicherheit erforderlich, Vertigo-geplagte werden stellenweise Mühe haben
- Varianten/Optionen: nach dem [http://www.hikr.org/tour/post85200.html Koppachstein](1537m) über DreißigschwendenAlpen(~930m) absteigen ~T3
- Material: Stöcke
- Karte: Kompass 292/1 1:50000 (brauchbar), der BayernAtlas hat keine Höhenlinien, die VorarlbergOnline-Karte wirkt antiquiert, outdooractive/alpenvereinaktiv ist oK.
Edit: gut ist Map+
- GPS-Track: hatte massive Fehler im Aufstieg zum Siplingerkopf; von Hand korrigiert
- Aufstieg: ~1200Hm
- Abstieg: ~2100Hm
- Strecke: ~27km
- Zeit: ~8,5h (reine Gehzeit)
-> SchwierigkeitsBewertungen beziehen sich auf trockene, gute Verhältnisse (wegen der Vergleichbarkeit).
Tour / 2.Tag (29.5.2015):
Nach dem MorgenEssen Aufbruch vom StaufnerHaus(1634m) zum Hochgrat(1834m). Das ist der höchste Punkt der Tour und zugleich (evtl zusammen mit Hochhäderich) der meistfrequentierte. Im Osten gäbe es für Freunde von Volksaufläufen noch den Mittag(1451m).
Dann 200Hm Abstieg zur BrunnenauScharte(1626m), dann knapp 200Hm hoch zum GelchenwangerKopf(1812m). Weiter ~40Hm runter, dann ~50Hm rauf auf´s Rindalphorn(1822 m). Den Gipfel erreicht man unschwierig (T3-) auf einem kurzen Steig und geht die ~40Hm auf dem gleichen Weg wieder zurück. Dann weitere ~225Hm runter zur Gündlesscharte (1555 m), wobei 2 umgekippte Fichten die Schlüsselstellen darstellten. Dieser Abstieg in einer breiten Rinne (östlich des Rinsalphorns) war aper (völlig schneefrei) & trocken. Mit Altschnee oder nach Starkregen dürfte der obere Bereich eine rechte Rutschbahn darstellen. Der gestrige Abschnitt Hochhäderich - Hochgratbahn war technisch schwieriger, der Gratverlauf jedoch gleichmäßiger. Die heutige Strecke bis Rindalphorn erreichte selten T2, allerdings mit mehr Auf&Ab.
Ab der Gündlesscharte(1555 m) stiegen wir auf teilweise geteerter ÄlplerStrasse bis zur HinterenAualpe(~1045m) ab, wo wir ein Mittagspäuschen einlegten. Dann querten wir den Aubach beim WanderParkplatz. Nach der Brücke gingen wir rechts ein Stück am Bach entlang. Dann führte ein perfekt ausgebauter ViehtriebWeg durch eine enge NagelfluhSchlucht effizient nach oben. Wir querten eine ÄlplerStraße und waren bald an der (unteren) SiplingerAlpe(1426m) vorbei - unterhalb der Felszacken mit der SiplingerNadel(1530m). An der Nadel vorbei führt der Weg in die östliche Flanke und dann steil auf einem TreppenWeg direkt zum Gipfel des SiplingerKopfs(1746m). Super Aussicht.
Von der Talsohle bis hierher T3, wobei vor den Treppen ein 15m Schneefeld mit Trittschnee zu queren war.
Ab hier kommt das technisch anspruchvollste Stück der Runde (via Gratkopf(1670m) bis Heidenkopf(1685m) (T4/I). Ich habe die Strecke genossen, auch wenn die seilversicherten Kraxelstellen das Tempo gebremst haben. Wir hatten 2 steile NagelfluhStufen im Abstieg, was Aufmerksamkeit brauchte (bei nassem Fels nix gut).
Eigentlich wäre noch der Girenkopf (1683m) (T4?) drangewesen, aber wir sind ab dem ScheidwangSattel(~1645m) Richtung Balderschwang zur ÄlplerStrasse abgestiegen. Diese gingen wir zügig, an der SpicherhaldeAlpe(1481m) vorbei, bis zum Stillberg(1532m). Das ist ein unscheinbarer, teils bewaldeter Gupfen. Kurz danach, wo die ÄlplerStrasse die Krete Richtung HochleckAlpe(1394m) verlässt, blieben wir auf dem breiten Gratrücken. Vom ScheidwangSattel bis hierher T1. 4 Stacheldrahtzäune weiter, direkt an der Deutsch/Österreichischen Grenze krabbelten wir rechts/nördlich vom NagelfluhFels des SamstenbergWestgipfel(1509m) eine Schuttrinne hinunter (T3) & stießen auf den Wanderpfad Hochleckachalpe - AueleAlpe/KoppachAlpen. Nun hatschten wir am Parkplatz Lecknersee(987m) vorbei zurück zum Auto.
Hier ist der erste Tag der NagelfluhRunde beschrieben.
- Wetter: bewölkt, warm
- Schnee: ein wenig gefährliches Schneefeld -> Bericht
- Sicht: viele Gipfel mit guter Ausicht, mittlere Fernsicht
- Empfehlung/Fazit: gute Tour, erweiterbar für konditionsstarke Wanderer, ab Gündelesscharte wenig frequentiert
- Besonderheiten: kein TrinkWasser auf den Kreten, Brunnen an den Alpen & im Tal, 2-3l empfohlen
- Gefahren: Steinschlag möglich in der Schlucht hinauf zur SiplingerAlpe
- Anmerkung: Trockenheit & Trittsicherheit erforderlich, Vertigo-geplagte werden stellenweise Mühe haben
- Varianten/Optionen: nach dem [http://www.hikr.org/tour/post85200.html Koppachstein](1537m) über DreißigschwendenAlpen(~930m) absteigen ~T3
- Material: Stöcke
- Karte: Kompass 292/1 1:50000 (brauchbar), der BayernAtlas hat keine Höhenlinien, die VorarlbergOnline-Karte wirkt antiquiert, outdooractive/alpenvereinaktiv ist oK.
Edit: gut ist Map+
- GPS-Track: hatte massive Fehler im Aufstieg zum Siplingerkopf; von Hand korrigiert
- Aufstieg: ~1200Hm
- Abstieg: ~2100Hm
- Strecke: ~27km
- Zeit: ~8,5h (reine Gehzeit)
-> SchwierigkeitsBewertungen beziehen sich auf trockene, gute Verhältnisse (wegen der Vergleichbarkeit).
Tourengänger:
Kaj

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