Kehreralm 1842m - Der letzte Gang
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Nach unserer vorläufig letzten Nacht auf der Alm wollen wir zum Abschied noch einen letzten Gang auf dem Steig zur Tauernalm genießen, bevor er zu einer komfortablen Fahrstraße erweitert wird. Die Bagger stehen schon bereit, ab morgen beginnen die Bauarbeiten!
Bis zur Schüttalalm besteht sowieso schon seit langem der Forstweg, für Mountainbiker perfekt. Erst ab hier betreten wir den schönen Wanderweg, wir erfreuen uns noch einmal daran, wenigstens die Aussicht wird sich auch nach dem Ausbau nicht verändern.
Immer mit der prächtigen Dreiherrenspitze im Blick, wandern wir durch Alpenrosen dem Geruch der Ziegen entgegen. Nach wenigen Minuten kommt die Tauernalm in Sicht und gemeinsam mit einer der vorwitzigsten von ihnen lassen wir uns für ein zweites Frühstück nieder.
Von hier könnte man direkt ins Tal absteigen, doch wir wählen den etwas wilderen Steig zur Kehreralm. Die Wirte haben den alten Viehsteig befestigt und für trittsichere Wanderer begehbar gemacht. Trotzdem müssen wir gut hinschauen, der schmale Weg führt mit ein wenig Auf und Ab quer durch das abschüssige, scheinbar unwegsame Gelände.
Bald kommt die Kehreralm in Sicht und der Steig wird sanfter. Die letzte Meter werden immer schöner, ein kleines Brücklein überquert den tosenden Wildbach und wir stehen vor der Alm. Der Platz ist seit 1577 verbürgt, ein historischer Ort im hintersten Ahrntal. Noch ist die Hütte nicht bewirtschaftet, aber der Pächter ist schon da und schenkt uns als "Erstbegeher 2015" einen selbst angesetzten Anisschnaps ein.
Damit im Blut schauen wir über die kleinen Schönheitsfehler beim Abstieg nach Kasern hinweg. Ab hier latschen wir nämlich auf einer Straße entlang, die auch von bergfremden Spaziergängern und E-Bike-degenerierten Radlern genutzt wird. Trotzdem haben wir noch Blicke für die zauberhafte Umgebung und das ein oder andere seltene Blümlein am Wegesrand.
An den Ausflugshütten am Trinkstein ziehen wir mit gesenktem Haupt vorbei und wenig später stehen wir am Parkplatz. Ein letzter Blick zurück über das Kirchlein zur Birnlücke, ein letzter Kaiserschmarrn beim "Stern" und wir fahren heimwärts mit viel Prettauer Bildern im Kopf und vielen Erlebnissen im Herzen.
Bis zur Schüttalalm besteht sowieso schon seit langem der Forstweg, für Mountainbiker perfekt. Erst ab hier betreten wir den schönen Wanderweg, wir erfreuen uns noch einmal daran, wenigstens die Aussicht wird sich auch nach dem Ausbau nicht verändern.
Immer mit der prächtigen Dreiherrenspitze im Blick, wandern wir durch Alpenrosen dem Geruch der Ziegen entgegen. Nach wenigen Minuten kommt die Tauernalm in Sicht und gemeinsam mit einer der vorwitzigsten von ihnen lassen wir uns für ein zweites Frühstück nieder.
Von hier könnte man direkt ins Tal absteigen, doch wir wählen den etwas wilderen Steig zur Kehreralm. Die Wirte haben den alten Viehsteig befestigt und für trittsichere Wanderer begehbar gemacht. Trotzdem müssen wir gut hinschauen, der schmale Weg führt mit ein wenig Auf und Ab quer durch das abschüssige, scheinbar unwegsame Gelände.
Bald kommt die Kehreralm in Sicht und der Steig wird sanfter. Die letzte Meter werden immer schöner, ein kleines Brücklein überquert den tosenden Wildbach und wir stehen vor der Alm. Der Platz ist seit 1577 verbürgt, ein historischer Ort im hintersten Ahrntal. Noch ist die Hütte nicht bewirtschaftet, aber der Pächter ist schon da und schenkt uns als "Erstbegeher 2015" einen selbst angesetzten Anisschnaps ein.
Damit im Blut schauen wir über die kleinen Schönheitsfehler beim Abstieg nach Kasern hinweg. Ab hier latschen wir nämlich auf einer Straße entlang, die auch von bergfremden Spaziergängern und E-Bike-degenerierten Radlern genutzt wird. Trotzdem haben wir noch Blicke für die zauberhafte Umgebung und das ein oder andere seltene Blümlein am Wegesrand.
An den Ausflugshütten am Trinkstein ziehen wir mit gesenktem Haupt vorbei und wenig später stehen wir am Parkplatz. Ein letzter Blick zurück über das Kirchlein zur Birnlücke, ein letzter Kaiserschmarrn beim "Stern" und wir fahren heimwärts mit viel Prettauer Bildern im Kopf und vielen Erlebnissen im Herzen.
Tourengänger:
georgb

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