Übers Unterberghorn (1773m)
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Das Unterberghorn hat zwei unterschiedliche Seiten, die vollerschlossene Nordseite und die ruhige,
ursprüngliche Südseite. Also keine Frage, von welcher Seite wir die Tour in Angriff nehmen.
Der Ausgangspunkt am GH Grießenau ist zwar um einiges weiter entfernt, dafür erfolgt
der Aufstieg über sonnige Almen und nicht durchs schattige, enge Niederhausertal.
Hinter dem GH Grießenau liegt ein Fischteich, an dessen Ufer entlang, erreicht man
einen Fahrweg. Diesem folgt man rechterhand, an einer Almhütte vorbei, bis von rechts
der Weg von der Altmühl einmündet.
Hier steht ein Schilderbaum, der den Weg Richtung Stubenalm weist.
Über einen schönen Steig entlang des Schnappengrabens erreichen wir nach einer
dreiviertel Stunde die freien Flächen der Stubenalm. Die Sennerin freut sich
über ein kurzes Schwätzchen und bald darauf folgen wir dem Steig zur unteren Schnappenalm.
Von hier nehmen wir die Abkürzung zur oberen Schnappenalm, denn wir wollen
einen kurzen Abstecher auf den Schnappen machen. Der besitzt zwar kein Gipfelkreuz,
bietet aber eine schöne Aussicht auf das Unterberghorn.
Dann machen wir kehrt und verweilen kurz am Schnappenkreuz mit Blick auf den
umwölkten Kaiser.Die Berge rundum hüllen sich in Wolken,
nur das Unterberghorn ist frei, gut für uns!
Ein Stück auf dem Almweg zurück, zweigt links der Steig Richtung Lackalm ab.
In leichtem auf und ab erreichen wir nach zwanzig Minuten die Lackalm.
Hier ist auch zum erstenmal das Unterberghorn ausgeschildert.
Ab jetzt wird's steiler, anfangs durch den Wald, später durch die Latschen,
windet sich der Steig nach oben. An einigen Stellen ist der Steig etwas abgerutscht und bröslig,
dafür aber seilversichert. Über zwei nagelneue Treppen überwindet man eine Steilstufe.
Das letzte Stück verläuft über Stufen sehr steil nach oben und geht noch einmal
richtig in die Haxn.
Dann ist das Gipfelkreuz in Sicht und nach wenigen Metern ist der höchste Punkt erreicht.
Mehrere komfortable Bänke laden zur Gipfelrast ein.
Außer uns sind nur zwei Leute am Gipfel, wahrscheinlich hat die unsichere Wetterlage
die Seilbahntouristen vom Gipfelsturm abgehalten.
War der Aufstieg in der Sonne noch schweißtreibend gewesen, zieht jetzt von Westen
eine Regenfront auf. Wir beschließen nach Kössen abzusteigen, irgendwie werden
wir schon zum Auto zurückkommen.
Der Übergang bis zur Bergstation der Schilifte erfolgt über einen Steig, danach windet
sich ein Fahrweg über den breiten Rücken ins Tal. Inzwischen hat uns der Regen eingeholt
und wir überlegen kurz, ob wir mit der Gondelbahn hinunterfahren sollen.
Aber wir wollen keine halben Sachen machen und trotzen dem Regen.
Es regnet ja nicht besonders stark und der Talweg birgt keine Gefahren.
Nach etwa der Hälfte des Abstiegs trennen sich unsere Wege, Reinhard geht
über den Fahrweg weiter und ich nutze die Abkürzungen, um schneller eine
Bushaltestelle zu erreichen. Das erweist sich als gar nicht so einfach.
Die freundliche Dame an der Kasse der Talstation erklärt mir zwar den Weg
zur Haltestelle an der Straße nach Schwendt, aber offenbar habe ich nicht genau
zugehört und befinde mich plötzlich im Unterholz am Ufer eines Bachs.
Aber zumindest die Richtung stimmt und so kämpfe ich mich weiter durch nasse Stauden
und Wiesen bis zu einer Siedlung. Jetzt kenne ich mich wieder aus und erreiche
bald darauf das Bushäuschen. Nach nur 15 Minuten Wartezeit besteige ich den letzten Bus
des Tages und wundere mich während der Rückfahrt, wie weit wir heute eigentlich
gewandert sind.
Fazit: Abwechslungsreiche Tour, die Trittsicherheit und Ausdauer erfordert.
Leider plagt mich seither mein linkes Knie beim Absteigen.
Mit auf Tour: Reinhard
ursprüngliche Südseite. Also keine Frage, von welcher Seite wir die Tour in Angriff nehmen.
Der Ausgangspunkt am GH Grießenau ist zwar um einiges weiter entfernt, dafür erfolgt
der Aufstieg über sonnige Almen und nicht durchs schattige, enge Niederhausertal.
Hinter dem GH Grießenau liegt ein Fischteich, an dessen Ufer entlang, erreicht man
einen Fahrweg. Diesem folgt man rechterhand, an einer Almhütte vorbei, bis von rechts
der Weg von der Altmühl einmündet.
Hier steht ein Schilderbaum, der den Weg Richtung Stubenalm weist.
Über einen schönen Steig entlang des Schnappengrabens erreichen wir nach einer
dreiviertel Stunde die freien Flächen der Stubenalm. Die Sennerin freut sich
über ein kurzes Schwätzchen und bald darauf folgen wir dem Steig zur unteren Schnappenalm.
Von hier nehmen wir die Abkürzung zur oberen Schnappenalm, denn wir wollen
einen kurzen Abstecher auf den Schnappen machen. Der besitzt zwar kein Gipfelkreuz,
bietet aber eine schöne Aussicht auf das Unterberghorn.
Dann machen wir kehrt und verweilen kurz am Schnappenkreuz mit Blick auf den
umwölkten Kaiser.Die Berge rundum hüllen sich in Wolken,
nur das Unterberghorn ist frei, gut für uns!
Ein Stück auf dem Almweg zurück, zweigt links der Steig Richtung Lackalm ab.
In leichtem auf und ab erreichen wir nach zwanzig Minuten die Lackalm.
Hier ist auch zum erstenmal das Unterberghorn ausgeschildert.
Ab jetzt wird's steiler, anfangs durch den Wald, später durch die Latschen,
windet sich der Steig nach oben. An einigen Stellen ist der Steig etwas abgerutscht und bröslig,
dafür aber seilversichert. Über zwei nagelneue Treppen überwindet man eine Steilstufe.
Das letzte Stück verläuft über Stufen sehr steil nach oben und geht noch einmal
richtig in die Haxn.
Dann ist das Gipfelkreuz in Sicht und nach wenigen Metern ist der höchste Punkt erreicht.
Mehrere komfortable Bänke laden zur Gipfelrast ein.
Außer uns sind nur zwei Leute am Gipfel, wahrscheinlich hat die unsichere Wetterlage
die Seilbahntouristen vom Gipfelsturm abgehalten.
War der Aufstieg in der Sonne noch schweißtreibend gewesen, zieht jetzt von Westen
eine Regenfront auf. Wir beschließen nach Kössen abzusteigen, irgendwie werden
wir schon zum Auto zurückkommen.
Der Übergang bis zur Bergstation der Schilifte erfolgt über einen Steig, danach windet
sich ein Fahrweg über den breiten Rücken ins Tal. Inzwischen hat uns der Regen eingeholt
und wir überlegen kurz, ob wir mit der Gondelbahn hinunterfahren sollen.
Aber wir wollen keine halben Sachen machen und trotzen dem Regen.
Es regnet ja nicht besonders stark und der Talweg birgt keine Gefahren.
Nach etwa der Hälfte des Abstiegs trennen sich unsere Wege, Reinhard geht
über den Fahrweg weiter und ich nutze die Abkürzungen, um schneller eine
Bushaltestelle zu erreichen. Das erweist sich als gar nicht so einfach.
Die freundliche Dame an der Kasse der Talstation erklärt mir zwar den Weg
zur Haltestelle an der Straße nach Schwendt, aber offenbar habe ich nicht genau
zugehört und befinde mich plötzlich im Unterholz am Ufer eines Bachs.
Aber zumindest die Richtung stimmt und so kämpfe ich mich weiter durch nasse Stauden
und Wiesen bis zu einer Siedlung. Jetzt kenne ich mich wieder aus und erreiche
bald darauf das Bushäuschen. Nach nur 15 Minuten Wartezeit besteige ich den letzten Bus
des Tages und wundere mich während der Rückfahrt, wie weit wir heute eigentlich
gewandert sind.
Fazit: Abwechslungsreiche Tour, die Trittsicherheit und Ausdauer erfordert.
Leider plagt mich seither mein linkes Knie beim Absteigen.
Mit auf Tour: Reinhard
Tourengänger:
Landler

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