Speer 1951m via Nordkante (Kletterweg)
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Die Nordkante auf den Speer - doch weniger Schnee als erwartet!
Auch ich wollte mal auf den höchsten Nagelfluhberg Europas. Und wenn er dann noch quasi vor der Haustüre steht?! Ich war anfangs etwas skeptisch, ob die Route schon gangbar wäre, wollte es aber dennoch auf einen Versuch ankommen lassen. Gestartet bin ich bin vom PP Wengi hoch überhalb von Kaltbrunn. Die Autofahrt hierher ist durchaus abwechslungsreich, mal mit Asphalt, mal ohne.
Steil geht es jetzt zur Hinterwengi, dann weiter zur Unteren und schliesslich oberen Rossalp, wo sich eine Skilift Bergstation befindet. Etwas oberhalb weist dann ein Schild zum Nordgrat. Ab hier musste ich zunächst etwas suchen, da der Schnee die Markierungen verdeckt hat und ich mir nicht über den idealen Aufstieg sicher war. Der Schnee zwang zu einer steilen Umgehung in der Grasflanke unterhalb des Einstieges. Zu diesem musste man dann noch über ein zwar kurzes, aber sehr abschüssiges Schneefeld queren.
Der Einstieg war vom Schnee befreit, weiter oben sind mir noch zwei grössere Altschneefelder im Gedächtnis. Das obere umging ich über einen steilen, matschigen Grasabsatz. Die Kraxelei an sich war eine recht rutschige Angelegenheit, weshalb ich auch teilweise gern die Drahtseile in Anspruch nahm. Manche Stellen mussten ohne Seil geklettert werden.
Am Gipfel war ich dann kurze Zeit allein, es folgte ein weiterer Sologänger von Amden her kommend und später ein Pärchen, welches ebenfalls aus Richtung Kletterweg kam. Vor mir waren heute bereits zwei Einträge im Gipfelbuch, ebenfalls zwei Sologänger via Kletterweg. Ob der Steig bereits schon vor ein paar Wochen "erstbegangen" wurde, lässt sich zumindest anhand der Einträge nicht nachvollziehen. Mit vorgestern steht zumindest der erste definitiv zuordenbaren Eintrag drin (der auf einem Bild erwähnte Local).
Abstieg dann via Bütz zurück zur Hinterwengi - die Route ist durchgehend vom Gipfel markiert. Recht steile Angelegenheit, insbesondere wenn der Boden durch den Schnee noch aufgeweicht ist. Auch hier hat es noch ein paar Schneefelder, die man aber (zum Glück) umgehen kann, sonst wäre der Abstieg wohl nicht ganz ohne.
Sonst eher wohl im Bereich T4, war die Tour heute durch die kurzen Schneepassagen am Grat doch etwas anspruchsvoller. Zumindest wird dieser nicht mehr lange halten, der Sommer kann kommen!
Auch ich wollte mal auf den höchsten Nagelfluhberg Europas. Und wenn er dann noch quasi vor der Haustüre steht?! Ich war anfangs etwas skeptisch, ob die Route schon gangbar wäre, wollte es aber dennoch auf einen Versuch ankommen lassen. Gestartet bin ich bin vom PP Wengi hoch überhalb von Kaltbrunn. Die Autofahrt hierher ist durchaus abwechslungsreich, mal mit Asphalt, mal ohne.
Steil geht es jetzt zur Hinterwengi, dann weiter zur Unteren und schliesslich oberen Rossalp, wo sich eine Skilift Bergstation befindet. Etwas oberhalb weist dann ein Schild zum Nordgrat. Ab hier musste ich zunächst etwas suchen, da der Schnee die Markierungen verdeckt hat und ich mir nicht über den idealen Aufstieg sicher war. Der Schnee zwang zu einer steilen Umgehung in der Grasflanke unterhalb des Einstieges. Zu diesem musste man dann noch über ein zwar kurzes, aber sehr abschüssiges Schneefeld queren.
Der Einstieg war vom Schnee befreit, weiter oben sind mir noch zwei grössere Altschneefelder im Gedächtnis. Das obere umging ich über einen steilen, matschigen Grasabsatz. Die Kraxelei an sich war eine recht rutschige Angelegenheit, weshalb ich auch teilweise gern die Drahtseile in Anspruch nahm. Manche Stellen mussten ohne Seil geklettert werden.
Am Gipfel war ich dann kurze Zeit allein, es folgte ein weiterer Sologänger von Amden her kommend und später ein Pärchen, welches ebenfalls aus Richtung Kletterweg kam. Vor mir waren heute bereits zwei Einträge im Gipfelbuch, ebenfalls zwei Sologänger via Kletterweg. Ob der Steig bereits schon vor ein paar Wochen "erstbegangen" wurde, lässt sich zumindest anhand der Einträge nicht nachvollziehen. Mit vorgestern steht zumindest der erste definitiv zuordenbaren Eintrag drin (der auf einem Bild erwähnte Local).
Abstieg dann via Bütz zurück zur Hinterwengi - die Route ist durchgehend vom Gipfel markiert. Recht steile Angelegenheit, insbesondere wenn der Boden durch den Schnee noch aufgeweicht ist. Auch hier hat es noch ein paar Schneefelder, die man aber (zum Glück) umgehen kann, sonst wäre der Abstieg wohl nicht ganz ohne.
Sonst eher wohl im Bereich T4, war die Tour heute durch die kurzen Schneepassagen am Grat doch etwas anspruchsvoller. Zumindest wird dieser nicht mehr lange halten, der Sommer kann kommen!
Tourengänger:
marc1317

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