Speer Rundtour (mit Klettersteig)
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Heute ging es zusammen mit Christian zu einem alten Bekannten. Vor etwas mehr als einem Jahr wollten wir den Speer bereits einmal erklimmen - auch von der Nordseite über den Klettersteig. Damals mussten wir kurz unterhalb des Chli Speer abbrechen, da es über Nacht (im Mai versteht sich) nochmals so viel Schnee gabe, dass ein Weiterkommen zu anstrengend wurde bzw. spätestens beim Klettersteig für uns fertig gewesen wäre. So war sozusagen "noch eine Rechnung" mit dem Speer offen... diese sollte heute beglichen werden.
Bereits auf der Anfahrt kamen leichte Unsicherheiten auf - wird die aktuelle Schneemenge eine Besteigung zulassen? Wie nass wird der Fels sein?
So starteten wir kurz nach 7 Uhr bei Mittlerwengi und gingen zügig in Richtung Untere Rossalp und weiter zum Nordfuss des Speers. Die Schneemengen erforderten ein Ausweichen vom "Normalweg". Über steile (noch nasse und vom Schnee plattgedruckten) Grasshänge ging es nach oben. Das eine oder andere Mal waren wir über den Pickel (ja, der geht auch auf nicht Schnee/Eis) recht froh.
Bald waren wir am Fusse angekommen und es galt "umzurüsten". Helm und Gstälti wurde montiert und wir klippten uns an das Stahlseil. Kurz vorher durften wir noch eine nette Bekanntschaft mit einem "erfahrenen Bergler" machen, der gekonnt an uns vorbeizog und ohne Schwierigkeiten sich an den Fels machte - Hut ab.
Für uns - das erste Mal am Speer - war es noch mit mehr Herausforderungen bestückt... Passage um Passage ging es dem Gipfel entgegen. Teils über Schneefelder, teils über extrem schlammige Passagen (es scheint als wären grössere Bereiche abgerutscht) oder auch nasse Felsen kamen wir dem Gipfel näher. Die Drahtseile sind gut gelegt und bieten immer mal wieder den (für uns mit den vorgefundenen Konditionen) nötigen Halt bzw. Sicherheit. Bei der Brücke ein kurzer Schreckmoment, als zwei Steine direkt über uns in die Tiefe stürzen... ob da der Helm wirklich gereicht hätte?
Kurz vor 11 Uhr - mit leicht müden Armen - kommen wir auf dem Gipfel an! Speer, wir haben es geschafft! Genialer Aufsteig, in teils schwierigem Gelände, aber immer gut machbar. Für uns waren aber die nötigen Sicherungen (zumindest für den Kopf) nötig. Damit ist der Speer aber gut zu meistern - auch bei nicht idealen Bedingungen.
Nachher ging es weiter zum Punkt 1552 um von da zum Kleinwängi zu queren. Hier durften wir die Schneefelder nochmals mehrfach genissen und ins Tal "gleiten". Von der Kleinwängi gings nochmals hinauf zu Punkt 1493 um über Oberbogmen zurück nach Mittlerwenig zu kommen. In Oberbogmen durfte die Rast mit einem sehr zu empfehlenden Plättli und kalten Bier nicht fehlen. Wir staunten nicht schlecht auf unsere Bekanntschaft vom Speer-Aufsteig zu stossen. Bei ihm ging es aber alles dem Grat entlang über Grappenhorn, Fürggli und Chüemettler - "Respect!".
Eine für uns absolut geniale Tour bei super Wetter in teils noch winterlicher Landschaft. Besten Dank an Christian für die genialen Tourenstunden und die super Erinnerungs-Bilder.
Bereits auf der Anfahrt kamen leichte Unsicherheiten auf - wird die aktuelle Schneemenge eine Besteigung zulassen? Wie nass wird der Fels sein?
So starteten wir kurz nach 7 Uhr bei Mittlerwengi und gingen zügig in Richtung Untere Rossalp und weiter zum Nordfuss des Speers. Die Schneemengen erforderten ein Ausweichen vom "Normalweg". Über steile (noch nasse und vom Schnee plattgedruckten) Grasshänge ging es nach oben. Das eine oder andere Mal waren wir über den Pickel (ja, der geht auch auf nicht Schnee/Eis) recht froh.
Bald waren wir am Fusse angekommen und es galt "umzurüsten". Helm und Gstälti wurde montiert und wir klippten uns an das Stahlseil. Kurz vorher durften wir noch eine nette Bekanntschaft mit einem "erfahrenen Bergler" machen, der gekonnt an uns vorbeizog und ohne Schwierigkeiten sich an den Fels machte - Hut ab.
Für uns - das erste Mal am Speer - war es noch mit mehr Herausforderungen bestückt... Passage um Passage ging es dem Gipfel entgegen. Teils über Schneefelder, teils über extrem schlammige Passagen (es scheint als wären grössere Bereiche abgerutscht) oder auch nasse Felsen kamen wir dem Gipfel näher. Die Drahtseile sind gut gelegt und bieten immer mal wieder den (für uns mit den vorgefundenen Konditionen) nötigen Halt bzw. Sicherheit. Bei der Brücke ein kurzer Schreckmoment, als zwei Steine direkt über uns in die Tiefe stürzen... ob da der Helm wirklich gereicht hätte?
Kurz vor 11 Uhr - mit leicht müden Armen - kommen wir auf dem Gipfel an! Speer, wir haben es geschafft! Genialer Aufsteig, in teils schwierigem Gelände, aber immer gut machbar. Für uns waren aber die nötigen Sicherungen (zumindest für den Kopf) nötig. Damit ist der Speer aber gut zu meistern - auch bei nicht idealen Bedingungen.
Nachher ging es weiter zum Punkt 1552 um von da zum Kleinwängi zu queren. Hier durften wir die Schneefelder nochmals mehrfach genissen und ins Tal "gleiten". Von der Kleinwängi gings nochmals hinauf zu Punkt 1493 um über Oberbogmen zurück nach Mittlerwenig zu kommen. In Oberbogmen durfte die Rast mit einem sehr zu empfehlenden Plättli und kalten Bier nicht fehlen. Wir staunten nicht schlecht auf unsere Bekanntschaft vom Speer-Aufsteig zu stossen. Bei ihm ging es aber alles dem Grat entlang über Grappenhorn, Fürggli und Chüemettler - "Respect!".
Eine für uns absolut geniale Tour bei super Wetter in teils noch winterlicher Landschaft. Besten Dank an Christian für die genialen Tourenstunden und die super Erinnerungs-Bilder.
Tourengänger:
rbaumann

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare