SC8: Tuttlingen - Engen


Publiziert von basodino , 20. April 2015 um 14:10.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:19 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 520 m
Strecke:19,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Auto oder Zug bis Bahnhof Tuttlingen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit Auto oder Zug von Bahnhof Engen
Unterkunftmöglichkeiten:Gasthof Witthoh, Hotels in Tuttlingen und Engen
Kartennummer:507 Villingen-Schwenningen, 510 Singen

Die Fortsetzung unseres letztjährig begonnenen Projektes ließ auf sich warten - zuerst zu viel Schnee, dann schlechtes Wetter und die eine oder andere Erkältung kam auch noch dazwischen. Aber an einem so schönen Sonntag, wie es gestern der Fall war, konnten wir nicht zu Hause sitzen.

Beginn der Tour war naturgemäß der Bahnhof in Tuttlingen. Man überquert die Straße zum Aesculapgebäude, welches sich optisch mehr als aufdrängt, geht nach links und folgt der Straße. Zweimal knickt man leicht nach rechts, bevor man nach weiteren 100 m einen Wegweiser findet, der einen eine schmale Straße rechts hinauf leitet. Nun im Prinzip für 7 km immer geradeaus zunächst durch das Duttental. Dort findet sich lange kein Bach oder Bachbett und trotzdem kurz vor dem Duttentaler Brünnele ist er auf einmal da, der Bach. Man verlässt ihn aber gleich wieder und steigt weiter an. Später entscheidet sich die Forststraße nach rechts, die markierte Spur (blaues Dreieck) knickt leicht nach links ab. Jetzt wird die Spur erdiger (bei Regen kann man auf den Forststraße bleiben, handelt sich aber unnötige Schlenker ein) und schmaler. Kurze Zeit später merkt man, dass man parallel zur Forststraße läuft, immer entlang einer Reihe von Grenzsteinen. So kommt man auch am Lachenden Stein vorbei (wobei mir das Lachen dabei irgendwie entgangen ist, sowohl im wörtlichen, wie auch im geografischen Sinn). Bald erkennt man in der Ferne die hohe Antenne, links einen Skilift und man erreicht den Lohhof, an dem man an einem gut bestückten Automaten Verpflegung kaufen könnte. Hier trafen wir auf einen 5er-Trupp Laufenten, die das komische Highlight des Tages waren.
Einen knappen Kilometer weiter erreicht man den Aussichtspunkt mit weitem Panorama der Alpen und Teilen des Bodensees in Blickweite, sowie rechts den Gasthof. 2 h 00 min, T1

Der Gasthof ist super gelegen, die Speisen sehr schmackhaft und die Portionen eigentlich viel zu groß. Vom Kuchenbuffet konnten wir dann nicht mehr nachlegen, da der Hauptgang so sättigend war. Die Kuchenstücke entsprachen der Größe nach einer eigenen Mahlzeit. Da die Bedienungen bzw. die Küche mit einer Gesellschaft leicht überfordert schienen, dauerte die Pause länger als geplant. Es gibt aber weit schlimmere Orte, an denen man hängen bleiben könnte.

Man überquert die Straße am Gasthof etwas weiter rechts und folgt einer kleineren Straße nach Biesendorf (Wegzeichen ab jetzt "gelbe Raute"), wobei man die ganze Zeit das Alpenpanorama im Blick hat. An einer scharfen Kurve nach links, kann man rechts über Wiesen ausweichen. Dort fanden wir den ersten Enzian und eine schmale Spur (der man ein T2 abringen könnte). Danach blieben wir entgegen einer Kennzeichnung nach rechs der Straße treu bis ins Dorf und durchquerten selbiges. 500 m nach dem Dorf biegt man dann nach rechts auf eine Forststraße ab, die sich nun einige Zeit durch den Wald schlängelt. Schließlich zweigt man auf eine schmale immer steilere Spur ab und steigt in den Talgrund hinab (auch hier bei Näße eher T2, bei uns war es aber trocken). Links vom Bahndamm erreicht man die Straße, rechts abbiegen und durch einen Tunnel den Ort Talmühle erreichen. 1 h 30 min, T1.

Direkt nach einem verwahrlost wirkenden Restaurant zweigt links eine Schotterstraße ab. Am Tor wird man aber aufgefordert (ab hier sind es blaue Rauten), rechts vorbei auf eine schmale Spur zu gehen, die bei Näße sicher nicht so toll ist. Dann wäre es einfacher auf der Straße zu bleiben. Nach 500 m auf der Spur knapp oberhalb der Straße erreicht man eine zweite Schotterstraße, der man zum Bahndamm folgt, selbigen unterquert und dann nach rechts weiter in den Wald folgt. An einer Kreuzung mit Wegweiser war dann aber auf einmal Schluss. Unser Weg war Baumfällarbeiten zum Opfer gefallen. Man kann rechts ausweichen, was aber 1,5 km Umweg mit einschließt. Links beginnt auch ein mit Gras überwachsener Weg, dem wir für 5 Minuten folgten, bevor wir einem schwach ausgeprägten Pfad direkt aufwärts folgen konnten, der uns zu Traktorspuren führte, die weiter gerade aufwärts führten. Man erreicht eine neue Forststraße und folgt ihr nach rechts hinaus an den Waldrand. Von hier aus erspähten wir hinter einer Wiese eine Bank an unserem ursprünglichen Weg. Diese Einladung nahmen wir gerne an, denn wenn es an einem mangelt, an diesem Weg, dann sind es Bänke. 0 h 30 min, T1 (wegloser Abschnitt T2-3)

Nach der Erholung und erneutem Ausblick bis zu den Alpen erreicht man Bittelbrunn, welches man komplett durchquert. Kurz vor dem letzten Haus biegt man nach rechts ab und erreicht nach einem kurzen Abstieg den Petersfelsen und den dort aufgebauten Eiszeitpark. Zu sehen sind einige Schautafeln, kurze Lehrpfade und den Ansatz einer Höhle, in deren Schutz wohl schon vor 15.500 Jahren Menschen gehaust haben. Ein sehr informativer und gut gemachter Zwischenstop, mit dem wir gar nicht gerechnet hatten. T1, 0 h 20 min.

Nun geht es das Tal hinab bis zum Besucherparkplatz, dort wenige Schritte aufwärts, direkt unter der Autobahn durch zu einem Kreisverkehr (geradeaus und dann rechts), am Mac Donalds und verschiedenen Autohäusern vorbei bis in die Altstadt von Engen, der Bahnhof liegt rechts unterhalb. T1, 0 h 40 min.

Die Gesamtetappe ist der Grundcharakteristik nach eine T1-Tour, der kurze Abstieg nach Talmühle ist aber eher T2 und kann nicht umgangen werden.

Nächste Etappe soll dann sein: SC9 Engen - Singen

Tourengänger: basodino, tourinette


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