SC1: Stuttgart - Böblingen


Publiziert von basodino , 24. Februar 2014 um 18:16.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Sonstige Höhenzüge und Talgebiete
Tour Datum:23 Februar 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 300 m
Strecke:22 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Hauptbahnhof Stuttgart mit Öffis, keine gebührenfreien Parkmöglichkeiten
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bahnhof Böblingen, regelmäßige S-Bahn (am Wochenende alle 30 min) und Bahnverkehr (stündlich) nach Stuttgart
Unterkunftmöglichkeiten:in Stuttgart und Böblingen diverse Hotels, auf dem Weg nur Einkehr ohne Übernachtung am Bärenschlössle und am Katzenbacher Hof
Kartennummer:Freizeitkarte 520 Stuttgart

Man darf ja im Moment nicht auf den Kalender schauen, denn dort steht immer noch Winter. Nur gibt es einen solchen dieses Jahr nicht. Deshalb wenden wir uns schon langsam dem Sommer zu und bereiten uns mit einem Projekt vor, welches ich Stuttgart - Comer See nennen möchte. Ob wir hierfür 1, 2 oder 3 Jahre brauchen, weiß ich natürlich nicht, aber bis zum Sommer möchten wir es wenigstens bis zum Bodensee schaffen. Die erste Etappe führte uns von Stuttgart nach Böblingen:

Konsequent startet man am Hauptbahnhof und läuft die Königstraße schnur stracks entlang. Die Königstraße ist die Einkaufsmeile Stuttgarts. Am Ende gelangt man zu einer 5-fach-Kreuzung, die man überquert und den Arm rechts benutzt, um zur Reinsburgstraße zu gelangen. Dieser folgt man bis zum Johann-Sebastian-Bach-Platz und zweigt dort steiler werdend nach links ab. Bald erreicht man an einem unscheinbaren bebauten Sattel die Hasenbergsteige.
Hierher gelangt man auch malerischer über den sogenannten Jubiläumsweg, der links der Königstraße Parkanlagen nutzt und der über die Karlshöhe führt, wo es einen ersten schönen Aussichtspunkt und einen Biergarten gibt.
Die Hasenbergsteige zieht gerade über einen Rücken hinauf, wobei sich erste schöne Aussblicke auf den Talkessel ergeben, man kommt an modernen Skulpturen und alten Gemäuern vorbei und erreicht schließlich an einem Parkplatz die Höhe des Kesselrandes. Hier nimmt man den rechten von zwei Wanderwegen (beide annähernd geradeaus) bis zu einer großen Verkehrskreuzung. T1, 1 h 15 min.

Von hier lohnt ein kleiner Abstecher auf den Monte Scherbelino oder genauer Birkenkopf. Dieser kleine Gipfel wurde gebildet aus den Stadttrümmern des 2. Weltkrieges, die hier aufgehäuft wurden. Der Weg kreiselt solange aufwärts, bis man den höchsten Punkt erreicht, wo man Zeugnisse dieser düsteren Zeit absichtlich kenntlich gemacht hat. Gleichzeitig hat man aber einen tollen Ausblick auf Stuttgart. T1, 2 x 10 min

Zurück an der großen Kreuzung kehrt man auf die andere Seite zurück und steigt über eine schmale Spur auf einen breiten Forstweg ab. Diesem folgt man weiter stadtauswärts leicht absteigend bis er sich mit einem zweiten vereint. Nun immer gerade aus bis zum nächsten Verkehrsknotenpunkt. Der hübsche Wald wird nur durch den Lärm des Verkehrs ab und an getrübt.
Man unterquert den sogenannten Schattenring und setzt jenseits die Richtung fort. Ziemlich gerade erreicht man so die Parkseen, die man aber links liegen lässt, bis man weiter geradeaus das Bärenschlössle erreicht. Hier gibt es Trubel, Bänke und eine Einkehrmöglichkeit. T1, 45 min.

Man zweigt links abwärts ab und geht über den Damm zwischen den Seen. Dann links und gleich rechts über einen niedrigen Wall zu einem Kreisverkehr, den man entweder korrekt 270 Grad umrundet oder etwas weniger korrekt vorne abkürzt. Hinter einem Bach zweigt man rechts auf eine schnell schmaler werdende Spur ab. In diesem Bereich wurde es etwas schlüpfrig und lehmig. Man erreicht bald einen klareren Weg, dem man nach rechts folgt. An einer Kreuzung geht man geradeaus auf eine Forststraße. Nach wenigen Minuten sollte man jetzt links weitergehen, die blauen Markierung zeigen dies auch an, aber die Spur ist in diesem Bereich durch Forstarbeiten zerstört. Entweder schlägt man sich durchs Unterholz wie wir (T2) oder man folgt der Forststraße weiter und zweigt bald möglichst nach links ab.
Aus dem Unterholz kommt man in der Nähe einer Straße, der man rechterhand noch für einige Meter folgt. Der schmale Weg zwingt einem zum Überqueren und man läuft den letzten Häusern von Büsnau entlang von der Straße fort. Der Weg teilt sich in 3 Arme, man geht geradeaus. Man durchschreitet ein kleines Tälchen und findet jenseits eine deutliche Abzweigung nach rechts, die man ignoriert. Kurze Zeit später quert eine Forststraße, der man ganz nach rechts bis zum Katzenbacher Hof folgt. Dort waren wieder Trubel, Bänke und Einkehr angesagt und dieses Mal nahmen wir das Angebot auch an. T1, 45 min.

Zur Auswahl gibt es einfache Speisen (wie Würste, Maultaschen und kalte Vesper) und einige leckere Kuchen. Gut gestärkt nahmen wir den geraden Weg wieder auf und ließen den Katzenbacher Hof hinter uns. Dieser Straße (teilweise Asphalt) folgt man nun bis zur Brücke über die A8 (Stuttgart - Karlsruhe). T1, 25 min.
Dahinter ignoriert man die erste Abzweigung nach links, nimmt aber an einer größeren Kreuzung die zweite Möglichkeit scharf nach links wahr. Hier erreicht man auch den unscheinbaren höchsten Punkt (ca. 530 m). Dahinter geht es in ein Tälchen hinab, was vor allem den Lärm der Autobahn vergessen lässt. Bald schwenkt das Tal nach rechts ab, der Weg führt zu einer Querverbindung am linken Rand, der man entsprechend nach rechts folgt. An zwei trüben Tümpeln erreicht man eine Bank. T1, 20 min.
Nur wenig später erreicht man zunächst eine größere Kreuzung, dann eine unscheinbare Einmündung einer schmalen Spur von links. Über diese kann man die scharfe Spitzkehre der Teerstrecke abkürzen, die man ansonsten durchlaufen müsste. Nach wenigen Schritten erreicht man eine weitere Straße, der man nun nach links folgt. Bald erscheint rechts eine Bank, vor der man erneut über eine Spur abzweigt. Man durchquert ein kleines, dunkles Tannenwäldchen und erreicht bald wieder Schotterstraßen. Geradeaus weiter bis zu einer erneuten Querstraße, die man nur wenige Meter nach rechts benutzt, um danach die bisherige Richtung wieder aufzunehmen. Bald erreicht man ein Forsthaus mit Baumschule oder soll ich Weihnachtsbaumanbau sagen. Man hat nun den Rücken überquert und verliert wieder an Höhe. An einer 5-er-Kreuzung zweigt man nach links ab und nach nur wenigen Minuten nach rechts, so dass man bald die Unterquerung der A81 Stuttgart-Singen erreicht. T1, 40 min.

Nach der Unterführung wendet man sich kurz nach links und überquert am Ende einer großen Parkbucht die Straße. Wenige Schritte weiter nach rechts zwischen den kleinen Seen hindurch und jenseits auf einen Schotterweg, dem man nach rechts folgt. So erreicht man nach einer kleinen Welle wieder die Straße, der man für 100 m folgt. Nun Richtung Schützenhaus (Bushaltestelle Mönchsbrunnen) nach links und gleich nach rechts auf einen Weg, der immer schmaler wird und kurz vor der Zugunterführung auf Asphalt trifft. Nach der Unterführung nach rechts und nun immer gerade aus bis zu einer sehr großen Kreuzung. Hier weiter geradeaus zu den ersten Häusern von Böblingen. Nach dem Lidl nimmt man die linke Straße, die ohne Höhendifferenz zum Postplatz führt. Dort halb rechts leicht ansteigend zur Kirche und über den Markplatz und einige Stufen zu einer weiteren Kreuzung. Dort hinüber zum großen Sparkassengebäude und links davon die Bahnhofstraße entlang zu selbigem. T1, 1 h 00 min.

Nächste Etappe: SC2 Böblingen - Tübingen

Tourengänger: basodino, tourinette


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Kommentare (1)


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tourinette hat gesagt: Ein guter Start...
Gesendet am 26. Februar 2014 um 21:50
... für ein längeres Projekt, das erst mal damit anfing, den Weg vom Büro nach Hause mal nicht in 20 min. per S-Bahn zurückzulegen, sondern sich das ganze zu erwandern. Und selbst rund um die "Autostadt" Stuttgart findet sich zwischen Schnellstraße und Autobahn mal das eine oder andere lauschige Plätzchen ;-)


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