Hinterer Brunnenkogel (3440m) -Schneeschuhtour im Pitztaler Gletscherschigebiet-


Publiziert von Riosambesi , 12. April 2015 um 01:43.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum: 9 April 2015
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 620 m
Abstieg: 620 m
Strecke:ca 6,5km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn bis Exit Pitztaler Gletscher; immer der Straße folgen bis man auf den kostenlosen Parkplätzen das Auto abstellt. Alternativ verkehren auch Schibusse.
Kartennummer:Kompass #43

Im Inneren des `Pitz-Express´, der sich über 1000 Höhenmeter durch einen Schacht mitten im Berg nach oben arbeitet herrscht ein Gedrängel wie in der U-Bahn von Kairo,

nur dass Männer und Frauen nicht wie in Ägypten in getrennten Abteilen fahren müssen.

Auch sonst gibt es wenig weitere Gemeinsamkeiten. Vor allem nicht bei den Fahrpreisen.

 

Bei der Bergstation angekommen peile ich mein Ziel, den Hinteren Brunnenkopf, an und stelle fest, dass das Gelände und die Pisten weniger steil sind als z.B. im Stubaier Gletscher Schigebiet. Aus den überall einzusehenden Pistenplänen geht hervor, das man sich im Prinzip rechts der Seilbahntrasse zum Gipfel halten muss.

 

Die Bezeichnung der Lifte hat ihre eigene Logik. Der Brunnenkogellift führt nicht zum Hinteren Brunnenkogel, dafür aber der Wildspitzlift. Das Gelände ist aber so übersichtlich und das Ziel von Beginn an zu sehen, so dass man dadurch nicht irritiert wird.

 

Da bis zum Gipfel Schipisten verlaufen ist die technische Herausforderung den Gipfel zu erreichen minimal. Die guten Sichtverhältnisse heute sind der größere Anreiz hier hochzulaufen, denn das Panorama verspricht großartig zu werden.

 

Über den Aufstieg, der in ca 90min locker zu schaffen ist gibt es nicht viel zu sagen, gelegentlich verlasse ich die Piste um einen Eindruck über die wirklichen Schneeverhältnisse zu bekommen.

 

Am höchsten Punkt des Berges auf 3440m Höhe ist eine Aussichtsplatform, auf die sich

nicht einmal allzu viele Schiläufer verirren. Dabei ist zumindest heute die Sicht fantastisch,

die Wildspitze sowieso zum Greifen nahe, aber sogar in der Ferne zeichnen sich die Konturen glasklar ab, wie z.B. im Norden die Zugspitze oder im Südwesten der Piz Palü.

Jeder Fels der Ortlergruppe ist zu sehen wie natürlich auch die Weiten der Gletscher in den Ötztaler Alpen. Ich stelle hinterher fest, das meine Kamera miese Bilder macht, aber gute Kameras sind vor allem schwer und nehmen Platz im Rucksack weg.

 

Nach einer Weile mache ich mich wieder auf den Rückweg, spaziere noch etwas in Kammnähe bevor es Richtung Bergstation geht. Da die rund 600 Höhenmeter nun wirklich nicht anstrengen nehme ich mir im direkten Anschluss den Mittagskogel vor, den ich in einem gesonderten Bericht beschreibe, sind ja im Prinzip zwei unabhängige Anstiege, auch wenn man ein Stück abkürzen kann.

 

Gehzeit Aufstieg 90min

Gehzeit Abstieg 70min

+ genussvolle Pausen

Schwierigkeit: solange man auf den Pisten bleibt sehr leicht, es gibt noch nicht einmal `schwarze Pisten, nur mittelsteile rote sowie blaue.


Tourengänger: Riosambesi


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