Elsass - Vogesen April 2015 1|3: Riquewihr - Ribeauvillé


Publiziert von Felix , 10. April 2015 um 22:11. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Frankreich » Vogesen
Tour Datum: 6 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Aufstieg: 735 m
Abstieg: 735 m
Strecke:Riquewihr, Réservoir, Abzw. Kobelsberg - P. 376 - P. 336 - Hunawihr - P. 284 - Rosacker - P. 298 - P. 271 - P. 242 - Ribeauvillé - Voderluetzelbach - Fontaine du Lutzelbach - Château St-Ulrich - Château Haut Ribeaupierre - Château Girsberg - Ribeauvillé - Hunawihr - Église Fortifiée - Obere Harth - Kobelsberg - Réservoir - Riquewihr
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Langenthal, Autobahn Niederbipp - Basel Mulhouse, Schönenbuch, Autobahn Basel Mulhouse - Houssen, und Bennwihr nach Riquewihr
Unterkunftmöglichkeiten:Gîtes Cali Elina in Riquewihr
Kartennummer:IGN 3818 OT Colmar Kaysersberg

Nach einer Kurzvisite in Schönenbuch fahren wir über die Landesgrenze nach Norden, in die Weite der Oberrheinischen Tiefebene hinein. Mit Fortdauer der Fahrt, dem Verlassen der Autobahn bei Houssen, befinden wir uns alsbald im Weinbaugebiet des Elsass; auf den letzten Hunderten Fahrmetern säumen links und rechts Rebberge die Strasse - oberhalb des alten, äusserst schmucken Dorfes Riquewihr, beim Réservoir bei der Abzw. Kobelsberg, parkieren wir, und beginnen bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein, unsere erst gemächliche Fahrt durch die sich unabsehbar dahin ziehenden Traubenstauden.

 

Oberhalb der Église Fortifiée radeln wir ins, uns etwas ausgestorben erscheinende, Hunawihr hinein; fahren gleich weiter im wenig anstrengenden Auf und Ab durch die Rebberge weiter.

 

Im südwestlichen Aussenbezirk, bei P. 271, treffen wir auf die Altstadt von Ribeauvillé; wir folgen etwas später dem Strengbach bis zu P. 242, und biegen hier ab zur „Eingangspforte“ in die sehenswerte Altstadt. Nach einem ausgedehnteren Stadtbummel - meist zu Fuss, der Menschenmenge wegen - schwingen wir uns bei P. 282 wieder aufs Rad, und folgen dem Lutzelbach ins Voderluetzelbach hinein.

 

Erst noch auf relativ gut befahrbarem Waldfahrweg gelangen wir im lichten Wald zur Fontaine de Lutzelbach; die weitere Anfahrt gestaltet sich stets ruppiger - immer häufiger liegen kleine Steinbrocken im Weg. Doch endlich erreichen wir die Infotafel des  Château de Girsberg; den mächtig aufragenden Turm bewundern wir - doch dann fahren wir - und stossen kurz - auf beinahe flachem Weglein weiter zur immensen Ruinenanlage des Château St-Ulrich. Hier lassen wir uns ausreichend Zeit, die - auch als Ruine noch - weiträumige und bestechende Burg zu inspizieren. Nach dem Gang im Innern des dominierenden Turmes sind sowohl die verbleibenden Reste des Schlosses, das gegenüberliegende  Château de Girsberg, wie auch unter uns das Städtchen  Ribeauvillé gut einzusehen.

 

Der „Appetit“ auf ein weiteres Burgenerlebnis ist aufgekommen; also sichern wir unsere Fahrräder, und steigen zu Fuss weiter hoch auf schön angelegtem Bergwanderweg. Auch wenn das Wetter eher zu wünschen übrig lässt, im Verlauf eher mehr Wolken aufziehen, und ein etwas frischer Wind weht, ist dieser heutige letzte Anstieg ein angenehmer - und wir sind im Gelände ums Château Haut-Ribeaupierre im Verlauf unserer Besichtigung und Rast lange nicht die einzigen, die die Anlage und Aussichtskanzel besuchen.

 

Viele Verbotstafeln weisen darauf hin, dass ein Zutritt verboten sei - beim Gang auf der verrosteten Eisenleiter bis zum versperrten Durchgang zum Turminnern wird offenkundig, dass die Schilder ihre Berechtigung haben - der obere Teil des Turmes wirkt doch arg verwittert und bröcklig …

Auf demselben, hübschen Weg steigen wir wieder ab zum  Château de Saint-Ulrich und fahren anschliessend zum Château de Girsberg.

Nun inspizieren wir auch noch das dritte der eindrücklich aufragenden ehemaligen stattlichen Schlösser; leider ist der Zugang zum Turm nicht öffentlich zugängig - immerhin ist mit einer T3+-Einlage ein Aufstieg bis unterhalb des Bergfrieds möglich …

 

Auf unserer Aufstiegsroute fahren wir an der Quelle des Lutzelbaches vorbei ins Voderluetzelbach ab nach Ribeauvillé.

 

Auf ebenfalls identischer Route radeln wir weiter nach Hunawihr, dieses Mal suchen und finden wir (mit Mühe) ein Restaurant; wir werden fündig im kleinen, gefälligen Lokal, wo wir die Bekanntschaft mit der sympathischen Clochette machen, der 19-jährigen Katze, welche körperlich ausnehmend gut „zwäg“ ist und uns ihre Zuneigung deutlich signalisiert.

 

Nach dem Intermezzo mit Clochette - und ½ l Gewürztraminer - setzen wir unsere Fahrt fort via die Église Fortifiée und über einen Fahrweg durch die Rebberge nach Obere Harth und Kobelsberg zum Parkplatz beim Réservoir; während Ursula hier den PW zu unserem Domizil hinunterfährt, gönne ich mir die sanfte Schlussfahrt dorthin. Gemeinsam erkundigen wir anschliessend das, um diese Zeit eher wieder stille Städtchen Ribeauvillé, und verköstigen uns in einem der - nun nur noch wenigen offenen Lokalen, dem La Dime - mit feinem Flammkuchen und Sauerkraut mit Speck. 


Tourengänger: Ursula, Felix


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