Geraer Jakobsweg 38: Bergheim - Kaysersberg

38. Etappe unseres Jakobswegs von Gera nach Santiago de Compostela,  die uns in einige der schönsten,  aber auch touristischsten Orte des Elsasses brachte. Dazu hatten wir noch gutes Wetter organisiert. Zwischen den Orten geht es fast ausschließlich durch Rebflächen. Aufgrund der Orte kommt eine ganze Menge asphaltierter oder gepflasterter Strecken vor, zwischen den Orten kann man aber, vor allem, wenn man die Jakobswegmarkierung verlässt, Asphaltstrecken weitgehend vermeiden.
 
Allgemeine Infos zu unserem Projekt „Geraer Jakobsweg“ siehe bei der 1. Etappe am 7.8.2022  https://www.hikr.org/tour/post173712.html
Alle Angaben gelten für unsere individuelle Route, die im Verhältnis zu den „offiziellen“ Jakobswegrouten Abweichungen aufweist zur Vermeidung von Asphaltstrecken, für Abstecher zu Sehenswürdigkeiten oder landschaftlich reizvollen Stellen und weil kein „offizieller“ Jakobsweg durch unseren Wohnort Gera verläuft. Ein * bei den Bildtiteln bedeutet, dass das Foto abseits „offizieller“ Jakobswege auf unseren Varianten aufgenommen ist. 

Wegequalität (km)	diese Etappe	bisher insgesamt	davon mit Jakobs-wegmarkierung	insgesamt mit Jakobswegmarkierg
Asphalt / Beton	8	351,2	2,5	134
davon autofrei	5	200,4	1,8	92,1
grob steinig / Pflaster		2,6		0,6
Naturwege/wassergeb.	9,6	454	2	102,8
davon Fußwege/Steige	1,2	124,7	0,2	30,1

 

zurückgelegte km 17,4 ,  insgesamt:  807,5 km,
davon auf markierten Jakobswegen 4,5 km, insgesamt 238,5  km

Luftlinie nach Santiago am Start in km: 1369,6
Luftlinie nach Santiago am Ziel in km: 1360
Fortschritt 9,6  km, insgesamt schon  434,3 km

Zahlenangaben immer vor dem Schrägstrich bezogen auf diese Etappe, dahinter insgesamt

Durchwanderte Dörfer und Städte: Ribeauvillé, Hunawihr, Riquewihr, Kaysersberg (4/178)

Besuchte Kirchen:  Bergheim, Ribeauvillé, Hunawihr, Kaysersberg (4/105)
nur passierte Kirchen: Augustinerkirche Ribeauvillé, Ev. Kirche Riquewihr (2/82)
davon Jakobskirchen: -/10
Besuchte Gottesdienste: -/6
Wegkreuze, Bildstöcke, Kapellen: 4/264
Kreuzwege: -/6

Sehenswürdigkeiten: eigentlich alle Orte, Wehrkirche Hunawihr,  Kirche Kaysersberg

Gipfel: keine (o/33)
Aufstieg bisher insgesamt: 11.785 m

Getroffene Fernwanderer oder Pilger: 4/19

Gesichtete Wildtiere: 11 Eidechsen, 1 Gottesanbeterin, aber nichts größeres

Nach einem Rundgang durch Bergheim gingen wir dort,  wo die Rue des Vignerons auf die Route du Vin trifft,  nach links, Süden, und auf diesem asphaltierten Feldweg aus dem Ort heraus. Dann gingen wir den nächsten Weg rechts,  dann  links,  wieder  rechts,  wieder  links, wieder rechts bis zur Straße und auf dieser 100m nach rechts und dann links in einen gut ausgebauten Feldweg. Dann folgten wir immer dem Hauptweg und trafen schließlich auf Asphalt zusammen mit dem dazu gekommenen Jakobsweg in Ribeauvillé ein. dort gingen wir die Hauptstraße aufwärts, vorbei an der verschlossenen Dominikanerkkrche und dann später rechts zur katholischen Kirche.  Wieder zurück zur Grand'rue, und weiter aufwärts zu einer Stelle, wo der Bach im Graben im Straßenbereich geführt ist. Dort links in die Rue de l'Or, und gleich halbrechts weiter in die Rue des Prunes. Über den Bach und wieder aufwärts geradezu in eine Wohnstraße. Weiter geradeaus in einen Wiesenweg und nach etwa 250 m etwas links in einen Graben, in dem auch ein Fußweg geführt ist. der aufwärts bis zur Straße geht. Diese nach links bis zu einer Kreuzung,  an der ein Pavillon steht. der Jakobsweg wird wieder konsequent auf asphaltierten Wegen geführt.  Wir nahmen stattdessen den Weg rechts vom Pavillon aufwärts und dann den nächsten Weg links. Nach etwa 400 m geht es ein Stück nach rechts oben versetzt weiter.  Etwa  350 m weiter gelangt man dann auf den markierten Fahrweg , den auch wir nach Hunawihr hinein nahmen. Dort aßen wir zu Mittag , gingen dann einen Bogen ans untere Ortsende,  um festzustellen,  dass auch die Verkaufsstelle der Winzergenossenschaft eine Mittagspause macht,  und gingen dann von dem Rastplatz aus  einen Fuß- und  dann Treppenweg hinauf zur Kirche. 
Nach Besichtigung der Wehrkirche umrundeten wir Sie an der Ostseite zur Hälfte und kamen über einen Pfad zu einem Fahrweg,  den wir nach rechts weiter aufsteigen. An seinem Ende auf einem Schotterweg links weiter.  Am Ende dieses Wegs schon mit freiem Blick nach Süden ein Stück nach rechts zu einem Gehölz. Direkt dahinter führt der in den Karten eingetragene "Judenpfad" nicht leicht erkennbar hinab zum nächsten Fahrweg. Auf diesem nach rechts bis zum Wasserbehälter.  Dort gibt es wieder einen über Stufen erreichbaren wenig ausgeprägten Pfad weiter hinab bis nach Riquewihr. 
In Riquewihr geht es wieder hoch touristisch zu. Trotzdem ist der Ort schön. Und in den Seitenstraßen kann man auch dort den Wein beim Erzeuger zu fairen Preisen kaufen.
Weiter nach Kaysersberg benutzten selbst wir auf längeren Abschnitten den markierten Jakobsweg: Am oberen Altstadtende links, weiter durch die Rue de la Tuilerie und Rue des Chataigniers zur Rue de l'Oberberg. Am Ortsausgang gingen wir zur Asphaltvermeidung erst einmal wieder anders und nahmen den ersten Weg rechts,  nach 400 m spitzwinklig rechts weiter,  dann gleich kurz nacheinander rechts und wieder links. Dieser Weg führt dann einen guten Kilometer immer etwas weiter oben als die markierte Route,  bis sie auf diese trifft und 200 m weiter wieder die Fahrstraße erreicht,  auf der es nach rechts bis zur nächsten Kreuzung weiter geht. Da gingen wir markiert nach rechts bis in den Wald, wo es nach links weiter ging, Es folgt ein aussichtsreicher Abschnitt auf bequemem Weg. In einem Seitental muss man dann allerdings ziemlich steil nach links hinab und es geht dann rechts auf einem tiefer liegenden Weg weiter nach Kaysersberg.  Weil unser Quartier am oberen Ortsende lag, gingen wir bis zur Burgruine weiter und dahinter auf einem Treppenweg hinab.