Klipperen 2066 m - Sonnenfinsternis so hell
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Der Tag der (partiellen) Sonnenfinsternis 2015 präsentierte sich vom Morgen weg von seiner besten Seite. Nachdem wir uns am Tag zuvor auf einem planierten Trail in Oberdamüls an die Höhenluft akklimatisiert hatten, war die oder heißt es der Klipperen (2066 m) unser Ziel. Obwohl ich mich schon über 40 Jahre in der Gegend herumtreibe, hatte ich bisher noch nie meinen Fuß auf seinen Gipfel gesetzt. Auf der Hompage eines bekannten Tourenportals taucht der Berg aber hin und wieder auf und
basodino hat uns mit seinem Bericht von letzter Woche noch aktuelle Hinweise geliefert.
Tagesausflüge in die Berge sind schön, viel relaxter ist es aber, wenn man nur ein paar Minuten zum Start einer Tour fahren muss. Am PP Argenwald (auch ÖV-Haltestelle) an der Straße von Au und Damüls stellten wir auf 1228 m unseren fahrbaren Untersatz ab. Der Start-/Zielhang präsentierte sich schon mit viel Grün, so dass wir unsere Schneeschuhe auf den ersten 100 Hm auf dem Rucksack transportierten. Auf oder in den Rucksack konnten wir auch gleich die Jacken packen, da die Sonne schon viel Kraft entfaltete. Der Schnee war durch die Abstrahlung der Nacht tragfähig, was ein kräftesparendes Aufsteigen förderte. Davon, dass irgendwann unterwegs die Sonnenfinsternis einsetzte, haben wir ehrlich gesagt kaum etwas bemerkt.
Über schönstes Tourengelände erreichten wir die Mittlere Argen-Alpe auf 1688 m, wo es Zeit für eine Teepause war. In einer wunderschönen Winterlandschaft strebten wir weiter dem Gipfel zu. Die „Schlüsselstelle“ der Tour könnte je nach den Schneeverhältnissen die etwas steilere Querung auf den Gipfelhang sein. Über eine gut angelegte Spur und bei den aktuellen Verhältnisse, wo die Spikes der Schneeschuhe gut griffen, war dies aber kein Problem. Noch einige Serpentinen und zum Schluss der langen Wächte (Vorsicht!!) am ostseitigen Gipfelaufbau entlang ging es und wir standen am Gipfel.

Ein Pärchen machte sich dort gerade zur Abfahrt bereit. Die tollen Firnverhältnisse lassen nicht nur Schneeschuhgänger frohlocken;-) Wir machten eine ausgiebige Gipfelbrotzeit beim beliebten Ratespiel „Wie heißen all die Gipfel“. Nach und nach bekamen wir auch das Gefühl, dass sich das Licht doch etwas veränderte und es heller wurde. Hätte es aber immer nur Sonnenfinsternis-Licht bei unseren Touren wie an diesem Tag, würde ich mich darüber nicht beklagen.
Nach einiger Zeit machten wir uns an den Abstieg. Der Schnee war lange Zeit noch gut tragfähig und auf dem Schlusshang war der Schnee dem Waldrand entlang noch fast gefroren, ob wohl es unten mittlerweile über 10 Grad plus hatte. Eine Einkehr in Faschina mit einem verdienten Bier und tollem Blick auf die Nordflanke der Roten Wand rundete das schöne Tourenerlebnis ab.
Fazit: Die/der Klipperen bietet ausgezeichnetes, nach Süden ausgerichtetes Tourengelände. Die "unbemerkte" Sonnenfinsternis mag für die gute Schneequalität förderlich gewesen sein. Der Level liegt zwischen WT2 und WT3 je nach den Verhältnissen. In unserem Winterfahrplan wird der Gipfel einen festen Platz erhalten. Skitourer können sich praktisch über 800 Hm offenes Abfahrtsgelände mit wenig Schiebestrecke im Mittelteil freuen.

Tagesausflüge in die Berge sind schön, viel relaxter ist es aber, wenn man nur ein paar Minuten zum Start einer Tour fahren muss. Am PP Argenwald (auch ÖV-Haltestelle) an der Straße von Au und Damüls stellten wir auf 1228 m unseren fahrbaren Untersatz ab. Der Start-/Zielhang präsentierte sich schon mit viel Grün, so dass wir unsere Schneeschuhe auf den ersten 100 Hm auf dem Rucksack transportierten. Auf oder in den Rucksack konnten wir auch gleich die Jacken packen, da die Sonne schon viel Kraft entfaltete. Der Schnee war durch die Abstrahlung der Nacht tragfähig, was ein kräftesparendes Aufsteigen förderte. Davon, dass irgendwann unterwegs die Sonnenfinsternis einsetzte, haben wir ehrlich gesagt kaum etwas bemerkt.
Über schönstes Tourengelände erreichten wir die Mittlere Argen-Alpe auf 1688 m, wo es Zeit für eine Teepause war. In einer wunderschönen Winterlandschaft strebten wir weiter dem Gipfel zu. Die „Schlüsselstelle“ der Tour könnte je nach den Schneeverhältnissen die etwas steilere Querung auf den Gipfelhang sein. Über eine gut angelegte Spur und bei den aktuellen Verhältnisse, wo die Spikes der Schneeschuhe gut griffen, war dies aber kein Problem. Noch einige Serpentinen und zum Schluss der langen Wächte (Vorsicht!!) am ostseitigen Gipfelaufbau entlang ging es und wir standen am Gipfel.

Ein Pärchen machte sich dort gerade zur Abfahrt bereit. Die tollen Firnverhältnisse lassen nicht nur Schneeschuhgänger frohlocken;-) Wir machten eine ausgiebige Gipfelbrotzeit beim beliebten Ratespiel „Wie heißen all die Gipfel“. Nach und nach bekamen wir auch das Gefühl, dass sich das Licht doch etwas veränderte und es heller wurde. Hätte es aber immer nur Sonnenfinsternis-Licht bei unseren Touren wie an diesem Tag, würde ich mich darüber nicht beklagen.
Nach einiger Zeit machten wir uns an den Abstieg. Der Schnee war lange Zeit noch gut tragfähig und auf dem Schlusshang war der Schnee dem Waldrand entlang noch fast gefroren, ob wohl es unten mittlerweile über 10 Grad plus hatte. Eine Einkehr in Faschina mit einem verdienten Bier und tollem Blick auf die Nordflanke der Roten Wand rundete das schöne Tourenerlebnis ab.
Fazit: Die/der Klipperen bietet ausgezeichnetes, nach Süden ausgerichtetes Tourengelände. Die "unbemerkte" Sonnenfinsternis mag für die gute Schneequalität förderlich gewesen sein. Der Level liegt zwischen WT2 und WT3 je nach den Verhältnissen. In unserem Winterfahrplan wird der Gipfel einen festen Platz erhalten. Skitourer können sich praktisch über 800 Hm offenes Abfahrtsgelände mit wenig Schiebestrecke im Mittelteil freuen.
Communities: Schneeschuhtouren, Bregenzerwald
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