Klipperen (2066m) - Ruhiger Nachbar der Holenke


Publiziert von sven86 , 1. August 2018 um 22:26.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum: 9 Juli 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Straße von Au nach Damüls, Parkplatz an der Argenwaldalpe kurz vor einer Brücke (Bushalt)

Der Klipperen bildet den östlichen Abschluss der Damülser Berge, die allesamt nach Norden steil abbrechen und von der Südseite ein deutlich zahmeres Gesicht zeigen. In diesem Bereich geht es deutlich ruhiger zu als rund um Mittagspitze & Co. So lässt es sich hier auch in Ruhe die Platzkartenvergabe auf der benachbarten Holenke beobachten. Im Winter scheint der Klippern ziemlich beliebt zu sein, im Sommer wird der weglose und doch unkomplizierte Grasaufstieg - wie er ja auch schon hier vom Grimbart in ähnlicher Form beschrieben wurde - deutlich seltener begangen.

Los geht es am kleinen Parkplatz am Argenwald. Normalerweise haben hier etwa 10 Kraftwagen Platz (so jedenfalls die plausible Schätzung von basodino). Am Begehungstag haben jedoch zwei Damen sich derart geschickt längs positioniert, dass nicht mehr allzuviel Platz blieb - an einem Montag blieb das aber mangels Besucheransturm letztlich folgenlos.

Jedenfalls geht es von hier auf langer Fahrwegpassage hinauf bis zur mittleren Argenalpe. Direkt hinter der Alpe wird der Weg verlassen und es gilt in das beweidete Kar zwischen Gungern und Klipperen einzutreten. Hier sollte man sich zunächst noch nicht zuweit rechts halten, da dort größere Alpenrosenfelder stehen. Aus dem Kar heraus gilt es letztlich auf den breiten Südrücken des Klippern zu steigen, was vielfach möglich ist. Meine Querung erfolgte dabei ein gutes Stück oberhalb der Waldzone in der Nähe einiger Erosionen und auf dem Rücken zunächst entlang einer grasigen Rippe. Bald ging es dann - wie beim Grimbart - quer nach rechts hinüber zur Abbruchkante und weiter ohne Probleme zum Gipfel. Strauchwühlereien waren dabei nicht nötig, die Vegetation sollte auch im Hochsommer nicht allzuviele Probleme bereiten, da sich die Alpenrosenfelder bzw. sonstige Sträucher doch gut umgehen lassen.

Tourengänger: sven86


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Kommentare (2)


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dasMue hat gesagt:
Gesendet am 2. August 2018 um 08:36
Toller Berg und schöne Fotos.
Hab bei meiner letzten Tour, eher aus Zufall, einen sehr glücklichen Schnappschuss vom Klipperen gemacht und war beeindruckt über die Schönheit dieses Berges.

sven86 hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. August 2018 um 20:38
Dank Dir; die Abbrüche auf der Nordseite machen schon etwas her und stehen ganz im Kontrast zur grünen Südseite - typisch für diese Gegend.


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