Zum X. Mal auf der Basler Alp

Nähte der Leistenbruch OP verheilt. Zweite Grauer Star OP erfolgt. Bis in 5 1/2 Wochen verändern sich die Augen noch. Neue Brille. Nicht mehr der Optiker wird die Fassung aussuchen sondern ich. 

Für den heutigen Spaziergang wählte ich die St. Chrischona für etwas Höhenfeeling und um meine Neugierde zu befriedigen wie gut ich schon Waldwege sehe. Vor allem nidsi. Hab das einfach Laufenlassen genossen ohne bei fast jedem Schritt anhalten zu müssen um die Wegbeschaffenheit so gut als möglich zu erkennen. Ganz besonders schlimm waren Trampelpfade. Auf den heutigen bubieinfachen Wegen und Pfaden fühlte ich mich absolut sicher. Einfach toll!!!

Der begangene Weg von Bettingen auf die Chrischona, Infos zum Restaurant Waldrain und Wenkenpark können hier www.hikr.org/tour/post76619.html nachgelesen werden. Anders als im Link-Bericht folgte ich dem Weg bis auf die Chrischona.

Beim IP Bauerngut der Chrischona neben der Kirche im spärlichen Auslauf und im Freilaufstall behornte und hornlose Rinder unter Aufsicht ihrer Mütter. Laut eines Knechts werden Rinder mit Hörner geschlachtet, die andern zur Zucht aufgezogen. Kein Kommentar.

Überraschend schöne stimmungsvolle Aussicht von neben der Kirche aus. Weit schweifte der Blick nicht, jedoch weiter als erwartet. Die hintersten sichtbaren Hügel in schönsten Blautönen. Ein kleiner Fleck Sonne blickte durch eine Wolkenlücke und verlieh dem Himmel wunderschönes  Ambiente. Leider war die Kamera überfordert.

Auf dem Weg von unterhalb der Kirche zum Restaurant Waldrain sorgte die Bise (schweiz. für Nord(ost)wind) für bissige Kälte. Handschuhe wären keineswegs deplatziert gewesen.
Im Waldrain wärmte ich mich bei Kaffee und Schokoladecake auf.

Zwischen dem Waldrainhaus und dem Sendeturm entstand ein Generationenparcour.

Zuerst dem  "Wanderland Schweiz - Dreiland Wanderweg 67" folgend bog ich bald in einen Waldpfad ab der in einen Waldweg mündete und bei Bettingen Buechholz endete. Weiter  auf dem in der 25'000er Karte rot eingezeichneten Wanderweg auf den schönen Lindenplatz Bettingen den ich sehr mag.

Der Brunnen wurde 1513 von Basel der Gemeinde Bettingen zur Erinnerung an die Vereinigung mit Basel geschenkt. Fals keine Trugerinnerung ist er dem Heiligen Wendelin geweiht. 

Bei der Hinfahrt sah ich ein unbekanntes Weglein von dem ich annahm es führe ebenfalls zum Bettingerbach hinunter. Um zu ihm zu gelangen lief ich die Hauptstrasse, die ab der Grenze zu Riehen Bettingerstrasse heisst, hinunter. Weglein hat es viele. Sie führen jedoch zu Häuser. Kurz nach dem ich mich damit abgefunden hatte auf dem Gehsteig bis zum Park gehen zu müssen zweigte doch noch eines zum Bächlein hinunter ab. Nach ihm den Wegweisern folgend gelang ich zu einem der Eingänge in den Wenkenpark. Von rechts kommend das Strässchen welches im Link - Bericht als Aufstieg beschrieben ist.
Im Park am Reitplatz vorbei, dann links und geradeaus zum Hauptausgang.