Venedig - Murano - Burano
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Inselhüpfen mit dem Vaporetto
Venedig sollte bei meiner diesjährigen Italienreise mal wieder ein Höhepunkt sein. Auch wenn ich diese wunderschöne Stadt schon des öfteren besucht habe, so gibt es doch immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Diesmal standen die Inseln Murano und Burano mit auf dem Programm.
Von meiner Unterkunft aus reiste ich in einer Stunde bequem mit dem Zug an, musste mich um keinen Parkplatz sorgen und konnte meine Tour gleich beim Bahnhof starten. Das Vaporetto, für das ich ein Tagesticket löste, kam auch bald und während das Schiff durch die aufgewühlten Kanäle und übers Meer in Richtung Murano steuerte, ließ ich mir mein zweites Frühstück schmecken und freute mich auf den kommenden Augenschmaus.
Murano
Die Glasherstellung begann dort bereits im 13. Jahrhundert, erlahmte dann und wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts wieder belebt. Um das strenge Geheimnis der Fabrikation zu bewahren und aus Brandschutzgründen war die Glasproduktion mit ihren Glasöfen bereits Ende des 13. Jahrhunderts nach Murano ausgelagert worden.
Auf Murano gibt es auch Kanäle und Brücken und ich erfreute mich an der schönen Stimmung, denn die Sonne kam hervor und bald erstrahlten die Wasserstraßen und Häuser in ihrem Licht. Mein ausgiebiger Rundgang führte mich durch stille, malerische Gassen, vorbei an den mit vielfältigen Glasprodukten ausgestatteten Schaufenstern bis zum neu renovierten Glasmuseum mit den kunstvollen Exponaten. Danach suchte ich die Haltestelle für das Vaporetto nach Burano, meiner nächsten Station.
Burano
Die Legende erzählt, dass die Farbgebung der Häuser der Orientierung der Fischer diente, die bei Nebel oder nach durchzechter Nacht ihre Insel und ihr trautes Heim anhand der Farbe ausmachten. Berühmt ist die Insel auch für die Reticella, eine Nadelspitzenstickerei. Als die Männer noch hauptsächlich vom Fischfang lebten, besserten die Frauen mit ihren Spitzereierzeugnissen die Haushaltskasse auf. Nachdem die Technik beinahe in Vergessenheit geraten war, wurde im 19. Jahrhundert die Scuola Merletti gegründet. In den kleinen Läden kann man die kunstvollen Spitzen bewundern und erwerben.
Die kleinen Häuser der Insel, die sich wie Perlen aneinander reihen, sind knallig bunt gestrichen und natürlich ein beliebtes Fotomativ für die Touristen. Markant ist auch der schiefe Campanile der Kirche San Martino an der Piazza Galuppi.
Die Vaporettos fahren in regelmäßigen Abständen und auf der Fahrt zu meinem nächsten Ziel konnte ich mich vom Pflastertreten erholen.
Mittlerweile war es Nachmittag geworden und Burano war gut besucht. Doch fand ich beim Umherwandern immer wieder stille Winkel, um das besondere Flair zu genießen. An den bunten Häusern konnte ich mich gar nicht satt sehen und meine Kamera kam nicht zur Ruhe. Im Nordwesten entdeckte ich einen ruhigen Garten, wohl ein frei zugänglicher Klostergarten. Nur ganz wenig Besucher hatten sich außer mir hierher verirrt und so gehörte mir diese Oase der Ruhe beinahe ganz allein.
Danach musste ich wohl oder übel wieder durch die quirrligen Gassen zur Vaporetto Anlegestelle. Für die Rückfahrt suchte ich mir eine längere Passage aus, die über den Lido von Jesolo zurück nach Venedig führte. So konnte ich die Fahrt in der warmen Nachmittagssonne an Bord des Schiffes länger genießen.
Venedig empfing mich dann mit dem erwarteten Trubel. Es waren unglaublich viele Leute unterwegs, aber die Stimmung und vor allem das Licht des späten Nachmittags waren wunderschön. Und so verbummelte ich dann in den Gassen und auf den Brücken doch noch einige Zeit bis ich wieder am Bahnhof angelangte.
Venedig sollte bei meiner diesjährigen Italienreise mal wieder ein Höhepunkt sein. Auch wenn ich diese wunderschöne Stadt schon des öfteren besucht habe, so gibt es doch immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Diesmal standen die Inseln Murano und Burano mit auf dem Programm.
Von meiner Unterkunft aus reiste ich in einer Stunde bequem mit dem Zug an, musste mich um keinen Parkplatz sorgen und konnte meine Tour gleich beim Bahnhof starten. Das Vaporetto, für das ich ein Tagesticket löste, kam auch bald und während das Schiff durch die aufgewühlten Kanäle und übers Meer in Richtung Murano steuerte, ließ ich mir mein zweites Frühstück schmecken und freute mich auf den kommenden Augenschmaus.
Murano
Die Glasherstellung begann dort bereits im 13. Jahrhundert, erlahmte dann und wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts wieder belebt. Um das strenge Geheimnis der Fabrikation zu bewahren und aus Brandschutzgründen war die Glasproduktion mit ihren Glasöfen bereits Ende des 13. Jahrhunderts nach Murano ausgelagert worden.
Auf Murano gibt es auch Kanäle und Brücken und ich erfreute mich an der schönen Stimmung, denn die Sonne kam hervor und bald erstrahlten die Wasserstraßen und Häuser in ihrem Licht. Mein ausgiebiger Rundgang führte mich durch stille, malerische Gassen, vorbei an den mit vielfältigen Glasprodukten ausgestatteten Schaufenstern bis zum neu renovierten Glasmuseum mit den kunstvollen Exponaten. Danach suchte ich die Haltestelle für das Vaporetto nach Burano, meiner nächsten Station.
Burano
Die Legende erzählt, dass die Farbgebung der Häuser der Orientierung der Fischer diente, die bei Nebel oder nach durchzechter Nacht ihre Insel und ihr trautes Heim anhand der Farbe ausmachten. Berühmt ist die Insel auch für die Reticella, eine Nadelspitzenstickerei. Als die Männer noch hauptsächlich vom Fischfang lebten, besserten die Frauen mit ihren Spitzereierzeugnissen die Haushaltskasse auf. Nachdem die Technik beinahe in Vergessenheit geraten war, wurde im 19. Jahrhundert die Scuola Merletti gegründet. In den kleinen Läden kann man die kunstvollen Spitzen bewundern und erwerben.
Die kleinen Häuser der Insel, die sich wie Perlen aneinander reihen, sind knallig bunt gestrichen und natürlich ein beliebtes Fotomativ für die Touristen. Markant ist auch der schiefe Campanile der Kirche San Martino an der Piazza Galuppi.
Die Vaporettos fahren in regelmäßigen Abständen und auf der Fahrt zu meinem nächsten Ziel konnte ich mich vom Pflastertreten erholen.
Mittlerweile war es Nachmittag geworden und Burano war gut besucht. Doch fand ich beim Umherwandern immer wieder stille Winkel, um das besondere Flair zu genießen. An den bunten Häusern konnte ich mich gar nicht satt sehen und meine Kamera kam nicht zur Ruhe. Im Nordwesten entdeckte ich einen ruhigen Garten, wohl ein frei zugänglicher Klostergarten. Nur ganz wenig Besucher hatten sich außer mir hierher verirrt und so gehörte mir diese Oase der Ruhe beinahe ganz allein.
Danach musste ich wohl oder übel wieder durch die quirrligen Gassen zur Vaporetto Anlegestelle. Für die Rückfahrt suchte ich mir eine längere Passage aus, die über den Lido von Jesolo zurück nach Venedig führte. So konnte ich die Fahrt in der warmen Nachmittagssonne an Bord des Schiffes länger genießen.
Venedig empfing mich dann mit dem erwarteten Trubel. Es waren unglaublich viele Leute unterwegs, aber die Stimmung und vor allem das Licht des späten Nachmittags waren wunderschön. Und so verbummelte ich dann in den Gassen und auf den Brücken doch noch einige Zeit bis ich wieder am Bahnhof angelangte.
Tourengänger:
monigau

Communities: Citytrip
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