Chaiserstock (1426m)
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Zurzeit gibt es keinen Grund, (1.) früh aufzustehen, (2.) in der Ferne das Schnee- und Gipfelglück zu suchen und (3.) hoch zu starten bzw. einen hohen Gipfel auszusuchen. Seit einer Woche sind bei uns Skitouren möglich, die nur alle paar Jahre sinnvoll machbar sind. Nach der Rigi am vergangenen Freitag und dem Höcheli
gestern war heute die Reihe am Rossberg. Den Wildspitz kennen wir mittlerweile, weswegen wir heute mal den Chaiserstock besteigen wollten. Der Berg wird von vielen Tourengängern jeweils rechts liegen gelassen, obschon er eine ansprechende Abfahrt bietet.
Vom Bahnhof Sattel folgten wir via Eigenstall bis zur Halsegg der Aufstiegsroute zum Wildspitz. Von der Halsegg zogen wir über P. 1341 bei starkem Schneefall und etwas Wind zu P. 1322 und von dort über Waldschneisen zum wenig markanten Gipfel, den wir nach zwei Stunden Aufstieg erreichten. An eine lange Rast war nicht zu denken. Überdies reizte uns natürlich die Abfahrt. Und tatsächlich: Nach einer etwas flachen Querung zu P. 1396 folgte ein Freudenfest der Extraklasse hinunter zum Altstafel. Die Steilheit des Hangs genügte, damit wir nicht im Pulverschnee versoffen und zum Glück hatte es aufgehört zu schneien, so dass wir gute Sichtverhältnisse hatten.
Vom Altstafel ging es über mehrere Waldschneisen hinunter zu P. 972. Unsere Abfahrt endete im Wohnquartier Riedmatt. Da aber selbst auf der Strasse genug Schnee lag, konnten wir bis zur Hauptstrasse fahren. Nach ziemlich genau drei Stunden endete unser Ausflug am Ausgangspunkt, dem Bahnhof Sattel. Für uns ist klar: Auf dem Chaiserstock waren wir nicht das letzte Mal.
SLF: erheblich (Neu- und Triebschnee oberhalb 1600m)

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