Madeira (3): Ponta de São Lourenço

Die heutige Tour führte ganz in den Nordosten von Madeira. Hier gibt es eine Landzunge, die rund 8 km ins Meer hinaus reicht, am Schluss befinden sich 2 Inseln, die man nicht betreten kann. Auf der äusseren Insel hat es einen Leuchtturm. Das ganze Gebiet steht unter Naturschutz.
Leider litt die Tour etwas unter dem schlechten Wetter. Erst bei der Rückwanderung klarte es kurz auf. Als ich mich auf dem Pico do Furado befand – dem kleinen  Gipfel oberhalb des Visitor Center (Casa do Sardinha), goss es wie aus Kübeln, und der Wind peitschte mir die Tropfen ins Gesicht. Schade um die schöne Aussicht.
Mit dem Wagen kann man den  Ausgangspunkt bei Baía d’Abra (77 m) erreichen. Beim grossen Parkplatz hat es eine Schautafel mit der Wegbeschreibung. Der Weg ist nicht zu verfehlen. An exponierten Stellen ist er gut gesichert. Bis zum Visitor Center hat man in einem ständigen Auf und Ab etwa 1 Stunde, von dort rund 10 Minuten auf den Pico do Furado. Insgesamt ist man in wenig mehr als 2 Stunden wieder beim Parkplatz.
Die Tour bietet spektakuläre Ausblicke auf die schroffen Felsenküsten, auf das brandende Meer und auf die archaische Landschaft mit vielen endemischen Pflanzen. In der Ferne sieht man die Insel Porto Santo sowie die Ilhas Desertas.