Feldberg (1493 m) - Wintermärchen im Hochschwarzwald
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Spontane Entscheidungen sind manchmal gar nicht so schlecht. Nichts Konkretes geplant, wurde so erst einmal gemütlich gefrühstückt und dann ein Blick in die verschiedenen Webcams geworfen, welche im Gegensatz zum Hochnebel am Bodensee einen blauen Himmel zeigten. So kam mir der Feldberg (1493 m) im Schwarzwald für eine Aktivität im Freien in den Sinn. Da wir beide im Schwarzwald geboren und aufgewachsen sind, war es auch endlich mal an der Zeit dort was zu unternehmen und auf HIKR zu publizieren.

Nach einer knappen Stunde Anfahrt parkierten wir an der Passstraße unterhalb der Kirche. Die Parkplätze waren schon gut gefüllt. Der Feldberg ist schon von jeher ein beliebtes Ziel von Wintersportlern dies- und jenseits des Rheins. Sogar aus den Kantonen AI und BE haben wir heute Fahrzeuge gesichtet. Ein strahlend blauer Himmel wölbte sich über uns und die Landschaft präsentierte sich frisch eingeschneit, Verhältnisse also, wie man sie im Allgemeinen liebt.
Beim Haus der Natur orientierten wir uns erst Richtung Todtnauer Hütte. Wir verließen den Winterwanderweg aber bald einmal, um abseits des Wanderrummels querfeldein (T2) zum Seebuck (1448 m) hoch zu gehen. So 25-30 cm pulvrigen Neuschnee hat es im oberen Bereich wohl gegeben, der aber auch bitter nötig war. Über das Hochplateau fegte ein leichter Wind, der von einigen Protagonisten zum Kite-Skiing genutzt wurde. Wir wanderten über das zugige Plateau dem Feldberggipfel zu, wo wir eine kurze Teepause einlegten und das Panorama bewunderten, das bei noch klarerer Sicht von der Zugspitze bis zum Mont Blanc reicht.
Für eine Einkehr stiegen wir dann zur Todtnauer Hütte (1315 m) ab. Im Wintergarten oder auf der Sonnenterrasse kann man den Blick über den Südschwarzwald und zu den Alpengipfeln im Süden schweifen lassen. Gut gestärkt machten wir uns auf den Rückweg, wobei zunächst einmal ein Zwischenaufstieg von 60 Hm zu überwinden war. Da wir uns nun auf dem planierten Winterwanderweg bewegten, war auch einiges "Volk" unterwegs was uns aber nicht störte.
Fazit: Der Ausflug in den Schwarzwald hat sich auf jeden Fall gelohnt. Spontane Entscheidungen stellen sich häufig als gar nicht so schlecht heraus. Pulverschnee, Sonne und blauer Himmel, was will man mehr. Bewegt man sich etwas vom Skigelände weg, ist es mit dem Rummel gar nicht so schlimm. Zuhause am Bodensee war von Sonne mal wieder keine Spur.
Route: Passstraße – Kath. Kirche – Haus der Natur – Seebuck – Feldberg Hauptgipfel – Todtnauer Hütte – Haus der Natur – Kath. Kirche - Passstraße.
Hinweis: Bleibt man auf den Wegen, überschreitet man die T1 nicht. Auf dem Plateau oberhalb vom Zastler Loch sollte man sich nicht zu weit über die Wechten hinauswagen.
Unsere Schwarzwald-Touren

Nach einer knappen Stunde Anfahrt parkierten wir an der Passstraße unterhalb der Kirche. Die Parkplätze waren schon gut gefüllt. Der Feldberg ist schon von jeher ein beliebtes Ziel von Wintersportlern dies- und jenseits des Rheins. Sogar aus den Kantonen AI und BE haben wir heute Fahrzeuge gesichtet. Ein strahlend blauer Himmel wölbte sich über uns und die Landschaft präsentierte sich frisch eingeschneit, Verhältnisse also, wie man sie im Allgemeinen liebt.
Beim Haus der Natur orientierten wir uns erst Richtung Todtnauer Hütte. Wir verließen den Winterwanderweg aber bald einmal, um abseits des Wanderrummels querfeldein (T2) zum Seebuck (1448 m) hoch zu gehen. So 25-30 cm pulvrigen Neuschnee hat es im oberen Bereich wohl gegeben, der aber auch bitter nötig war. Über das Hochplateau fegte ein leichter Wind, der von einigen Protagonisten zum Kite-Skiing genutzt wurde. Wir wanderten über das zugige Plateau dem Feldberggipfel zu, wo wir eine kurze Teepause einlegten und das Panorama bewunderten, das bei noch klarerer Sicht von der Zugspitze bis zum Mont Blanc reicht.
Für eine Einkehr stiegen wir dann zur Todtnauer Hütte (1315 m) ab. Im Wintergarten oder auf der Sonnenterrasse kann man den Blick über den Südschwarzwald und zu den Alpengipfeln im Süden schweifen lassen. Gut gestärkt machten wir uns auf den Rückweg, wobei zunächst einmal ein Zwischenaufstieg von 60 Hm zu überwinden war. Da wir uns nun auf dem planierten Winterwanderweg bewegten, war auch einiges "Volk" unterwegs was uns aber nicht störte.
Fazit: Der Ausflug in den Schwarzwald hat sich auf jeden Fall gelohnt. Spontane Entscheidungen stellen sich häufig als gar nicht so schlecht heraus. Pulverschnee, Sonne und blauer Himmel, was will man mehr. Bewegt man sich etwas vom Skigelände weg, ist es mit dem Rummel gar nicht so schlimm. Zuhause am Bodensee war von Sonne mal wieder keine Spur.
Route: Passstraße – Kath. Kirche – Haus der Natur – Seebuck – Feldberg Hauptgipfel – Todtnauer Hütte – Haus der Natur – Kath. Kirche - Passstraße.
Hinweis: Bleibt man auf den Wegen, überschreitet man die T1 nicht. Auf dem Plateau oberhalb vom Zastler Loch sollte man sich nicht zu weit über die Wechten hinauswagen.
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