Kurzbericht 

Der Gabelschrofen(2010m) - Mein erster Berg


Publiziert von AIi , 12. Januar 2015 um 22:15.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:26 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m

Vermutlich wird auf diesen Kurzbericht nie jemand stoßen, und so ist es auch recht. Trotzdem möchte ich für mich jetzt über ein Jahr später diese Tour festhalten, da sie für mich eben unvergesslich ist und ich da mein vermutlich für immer intensivstes Bergerlebnis hatte.
Als kleine Vorgeschichte muss gesagt werden, dass ich bis Sommer 2013 eigentlich nie in den Bergen unterwegs war. Mein Opa, der einzige andere Bergsteiger in unserer Familie, kommt uns aus Norddeutschland aber einmal im Jahr besuchen und da will er natürlich in die Berge. 
So kam es dass ich mit ihm dann im Juli 2013 mal auf die Krähe gewandert bin - einfach so um halt was zu unternehmen. Von dort viel mir dann der Gabelschrofen das erste Mal ins Auge.
Zwei Monate später wollte dann auch mein Vater mal auf die Krähe und als Wegkenner begleitete ich ihn. Als ich dann ca. 20 Minuten früher als er am Gabelschrofensattel eintraf, kam ich auf die Idee ich könnte mir doch mal "diese" Rinne anschauen. Nach 5 Metern drehte ich aber wieder um - die Vernunft hatte zu mir gesprochen, dass da nur richtige Kletterer raufkämen und es sehr gefährlich sei. Just in dem Moment als ich unten war kamen dann zwei junge Bergsteiger die Rinne runter gekraxelt und sie berichteten, dass des gar nicht so schwer sei und wenns mir taugt könnte ich da schon auch hoch kommen. 
Dadurch angestachelt wollte ich dann den Gabelschrofen unbedingt besteigen und ein am luftigen Grat gescheiterter Versuch eine Woche später verstärkte dies umso mehr.
Wieder eine Woche später sollte es dann soweit sein und so war es:

Früh morgens startete ich mit meinem Vater in Halbelch mit dem Rad ins Lobental. An dessen Ende angekommen, stellten wir die Räder ab und wanderten gemeinsam über den Branderfleck auf die Ahornspitze. Mein Vater begnügte sich damit ich aber sputete Über Ahorn und Niederstraußbergsattel weiter zum Gabelschrofensattel. Dort angekommen durchstieg ich zuerst die untere Südrinne, dann das Schrofenstück und zu guter Letzt die obere Südrinne. Wohlbehalten und glücklich hatte ich es dann endlich geschafft!


Tourengänger: AIi


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