Powder-Day am Wildgärst (2891m)
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Traumstart ins Jahr 2015
Zu einer Zeit als andere gerade von der Neujahrsfeier nach Hause kamen, rollte das Alpinomobil über leere Strassen gen Berge. Während sich
AlpinosF noch eine Mütze Schlaf genehmigte, sinnierte
AlpinosM über die Vorteil von Autopiloten. Die kalte Luft bei der Schwarzwaldalp (1456 m) vertieb dann jedoch den Schlaf und voller Energie starteten wir um 7:40 Uhr in die vielversprechende Morgendämmerung.
In einer, teils von Schneeschuhläufern zertretenen Spur ging's links des Pfannibachs zu P. 1907 und P. 2009. Etwas unterhalb des Schryberghörnli verließen wir die Spur und liefen hinüber zum Hagelseeli. Nördlich des Schrybergshörnli querten wir sehr vorsichtig den Hang hinein in den kleinen Talkessel unter dem Blau Gletscherli , bevor wir durch teils 25 cm Neuschnee hinauf zum Wart (2704 m) stiegen. Der folgende Hang war fast komplett abgeblasen und wir wanderten schließlich zu Fuß zum Gipfel des Wildgärst (2891 m).
Wir genossen den herrlichen Ausblick auf Wetterhorn, Schwarzhoren und Engelhörner und freuten uns über diesen prächtigen Tag. Wieder zurück zu den Skiern und auf in die Abfahrt. Unterhalb des Wart gab's den ersten Pulver und wir fuhren den Hang hinunter bis in die Schenke westlich des Schryberghörnlis. Eigentlich zu schön, um nur einmal zu fahren! So spurten wir aus der Senke zur Aufstiegsspur und
stiegen hinauf bis zum flacheren Teil des Talkessels (etwa beim "sch" von Gletscherli). Die zweite Abfahrt etwas rechts der ersten war mindestens genauso herrlich. Aber nun, da sie Spur schon lag, sollte man das eigentlich ausnutzen. Also nochmal hoch! Die dritte Abfahrt war nochmals Pulverspaß vom feinsten.
Die Sonne senkte sich langsam hinter die Schwarzhoren und so machten wir uns auf den Weg Richtung Ausgangspunkt. Zwei Tourengeher hatten eine Weile zuvor eine Spur von Schryberghörnli (2497 m) herunter gelegt, die wir nun für den kurzen Aufstieg zu selbigen Punkt nutzen. Wieder Felle weg und in die nächste Abfahrt. Lediglich zwei Abfahrtsspuren des Vortages ließen noch mehr als genug Platz für herrliche Schwünge hinab zu P. 2009. Ein Blick auf den Gipfelhang des Bandspitz (2402 m) motivierte uns zu einem weiteren Abstecher, und so wir liefen in der Nachmittagssonne hinauf auf den letzten Gipfel des heutigen Tages. Die Abfahrt über die breite Flanke war trotz mittlerweile etwas müder Beine ein Genuss; ein kleines Couloir durch das Grindelband rundete den Abfahrtspaß schließlich ab. Wenig später erreichten wir den Schlittelrummel an der Schwarzwaldalp und freuten uns über ein kühles Getränk und heiße Kartoffelschnitzel.
Was für ein erfüllter Tag, wir konnten die heutigen Traum-Bedingungen ausgiebig genießen! Außer uns besuchten nur noch fünf weitere Tourengeher den Windgärst, zwei Tourengeher kehrten am Schryberghörnli um. Wir freuten uns über diese einmalige Geschenk, in diesem Gebiet in Ruhe und bei bestem Schnee das Jahr beginnen zu können.
Nur die Beine waren am nächsten Morgen nicht mehr ganz fit; statt der geplanten Skitour vergnügten wir uns daher auf der top-präparierten Langlauf-Loipe oberhalb von Hedingen - ein sehr seltenes Erlebnis, das wir nicht verpassen wollten.
Zu einer Zeit als andere gerade von der Neujahrsfeier nach Hause kamen, rollte das Alpinomobil über leere Strassen gen Berge. Während sich


In einer, teils von Schneeschuhläufern zertretenen Spur ging's links des Pfannibachs zu P. 1907 und P. 2009. Etwas unterhalb des Schryberghörnli verließen wir die Spur und liefen hinüber zum Hagelseeli. Nördlich des Schrybergshörnli querten wir sehr vorsichtig den Hang hinein in den kleinen Talkessel unter dem Blau Gletscherli , bevor wir durch teils 25 cm Neuschnee hinauf zum Wart (2704 m) stiegen. Der folgende Hang war fast komplett abgeblasen und wir wanderten schließlich zu Fuß zum Gipfel des Wildgärst (2891 m).
Wir genossen den herrlichen Ausblick auf Wetterhorn, Schwarzhoren und Engelhörner und freuten uns über diesen prächtigen Tag. Wieder zurück zu den Skiern und auf in die Abfahrt. Unterhalb des Wart gab's den ersten Pulver und wir fuhren den Hang hinunter bis in die Schenke westlich des Schryberghörnlis. Eigentlich zu schön, um nur einmal zu fahren! So spurten wir aus der Senke zur Aufstiegsspur und
stiegen hinauf bis zum flacheren Teil des Talkessels (etwa beim "sch" von Gletscherli). Die zweite Abfahrt etwas rechts der ersten war mindestens genauso herrlich. Aber nun, da sie Spur schon lag, sollte man das eigentlich ausnutzen. Also nochmal hoch! Die dritte Abfahrt war nochmals Pulverspaß vom feinsten.
Die Sonne senkte sich langsam hinter die Schwarzhoren und so machten wir uns auf den Weg Richtung Ausgangspunkt. Zwei Tourengeher hatten eine Weile zuvor eine Spur von Schryberghörnli (2497 m) herunter gelegt, die wir nun für den kurzen Aufstieg zu selbigen Punkt nutzen. Wieder Felle weg und in die nächste Abfahrt. Lediglich zwei Abfahrtsspuren des Vortages ließen noch mehr als genug Platz für herrliche Schwünge hinab zu P. 2009. Ein Blick auf den Gipfelhang des Bandspitz (2402 m) motivierte uns zu einem weiteren Abstecher, und so wir liefen in der Nachmittagssonne hinauf auf den letzten Gipfel des heutigen Tages. Die Abfahrt über die breite Flanke war trotz mittlerweile etwas müder Beine ein Genuss; ein kleines Couloir durch das Grindelband rundete den Abfahrtspaß schließlich ab. Wenig später erreichten wir den Schlittelrummel an der Schwarzwaldalp und freuten uns über ein kühles Getränk und heiße Kartoffelschnitzel.
Was für ein erfüllter Tag, wir konnten die heutigen Traum-Bedingungen ausgiebig genießen! Außer uns besuchten nur noch fünf weitere Tourengeher den Windgärst, zwei Tourengeher kehrten am Schryberghörnli um. Wir freuten uns über diese einmalige Geschenk, in diesem Gebiet in Ruhe und bei bestem Schnee das Jahr beginnen zu können.
Nur die Beine waren am nächsten Morgen nicht mehr ganz fit; statt der geplanten Skitour vergnügten wir uns daher auf der top-präparierten Langlauf-Loipe oberhalb von Hedingen - ein sehr seltenes Erlebnis, das wir nicht verpassen wollten.
Tourengänger:
alpinos

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