Winterwanderung über den Höhronen
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Die Hügelkette des Höhronen - im Dreiländereck Zürich, Schwyz und Zug gelegen - markiert quasi den Beginn der Voralpen. Trotz der bescheidenen Höhe geniesst man lohnende Blicke in alle Richtungen, sei es nach Norden auf den Zürichsee oder nach Süden auf die zunehmend hohen Gipfel der Zentralschweiz. Davon war heute wenig zu erahnen: Dichte Wolken, Wind und Schneefall prägten den Tag, sorgten aber für eine andächtige Stille in diesem beliebten Naherholungsgebiet.
Schneeregen und starke Winde empfangen mich beim Bahnhof in Biberbrugg (828m). Genussvoll Wandern geht anders, doch nach der weihnachtlichen Völlerei konnte ich unmöglich einen weiteren Tag untätig rumsitzen. Eingepackt in dicke Kleidung ziehe ich zügig nach Norden, zu P. 903, wo ich den langen Grat des Höhronen betrete. Meine Laune bessert sich mit jedem Höhenmeter, denn die Flocken werden dicker und die Vorfreude auf kommende Skitouren in diesem bisher miserablen Winter steigt exponentiell. Ich stapfe durch den Schnee, weit und breit keine Menschenseele. Es stellt sich so was wie Weihnachtsstimmung ein und ich freue mich auf die wärmende Suppe auf dem Gottschalkenberg.
Doch vorher gilt es den langen Grat zu überschreiten, im leichten Auf und Ab. Man überschreitet die Tomislochhöchi (1146m) und den Wildspitz (1205m), wo eine Feuerstelle im Sommer zum gemütlichen Bräteln einlädt. Doch Gipfelfreuden stehen auf dieser Tour nicht im Vordergrund. Ich freu mich über Fussspuren eines einsamen Vorgängers mit seinem Hund und natürlich über die Schneehöhe, die praktisch vor meinen Augen anwächst. Ansonsten ist kaum was zu erkennen im dichten Schneegestöber. Trotz guter Kleidung erreiche ich durchnässt das Restaurant auf dem Gottschalkenberg (1210m). Andere Gäste? Fehlanzeige.
Nach ausgiebiger Pause geht's im gleichen Stil weiter, wobei ich den Höhronen nun hinter mir gelassen habe. Übrigens, die Orientierung stellt auf dieser Tour nirgends ein Problem dar, alles ist bestens signalisiert. Irgendwann heisst es nordwärts Richtung Menzingen absteigen, da gibt's verschiedene Varianten. Kaum zu glauben, das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt und die Wolken geben kurze Blicke auf den Ägerisee frei. Als dann sogar noch die Sonne durchdrückt, ist das Glück perfekt; was für wunderbarer Wandertag nach diesem harzigen Start. Im Klosterdorf Menzingen (805m), das sich gerade von den Schneemengen der letzten Stunden befreit, geht meine Reise schliesslich zu Ende.
Schneeregen und starke Winde empfangen mich beim Bahnhof in Biberbrugg (828m). Genussvoll Wandern geht anders, doch nach der weihnachtlichen Völlerei konnte ich unmöglich einen weiteren Tag untätig rumsitzen. Eingepackt in dicke Kleidung ziehe ich zügig nach Norden, zu P. 903, wo ich den langen Grat des Höhronen betrete. Meine Laune bessert sich mit jedem Höhenmeter, denn die Flocken werden dicker und die Vorfreude auf kommende Skitouren in diesem bisher miserablen Winter steigt exponentiell. Ich stapfe durch den Schnee, weit und breit keine Menschenseele. Es stellt sich so was wie Weihnachtsstimmung ein und ich freue mich auf die wärmende Suppe auf dem Gottschalkenberg.
Doch vorher gilt es den langen Grat zu überschreiten, im leichten Auf und Ab. Man überschreitet die Tomislochhöchi (1146m) und den Wildspitz (1205m), wo eine Feuerstelle im Sommer zum gemütlichen Bräteln einlädt. Doch Gipfelfreuden stehen auf dieser Tour nicht im Vordergrund. Ich freu mich über Fussspuren eines einsamen Vorgängers mit seinem Hund und natürlich über die Schneehöhe, die praktisch vor meinen Augen anwächst. Ansonsten ist kaum was zu erkennen im dichten Schneegestöber. Trotz guter Kleidung erreiche ich durchnässt das Restaurant auf dem Gottschalkenberg (1210m). Andere Gäste? Fehlanzeige.
Nach ausgiebiger Pause geht's im gleichen Stil weiter, wobei ich den Höhronen nun hinter mir gelassen habe. Übrigens, die Orientierung stellt auf dieser Tour nirgends ein Problem dar, alles ist bestens signalisiert. Irgendwann heisst es nordwärts Richtung Menzingen absteigen, da gibt's verschiedene Varianten. Kaum zu glauben, das Wetter hat sich mittlerweile beruhigt und die Wolken geben kurze Blicke auf den Ägerisee frei. Als dann sogar noch die Sonne durchdrückt, ist das Glück perfekt; was für wunderbarer Wandertag nach diesem harzigen Start. Im Klosterdorf Menzingen (805m), das sich gerade von den Schneemengen der letzten Stunden befreit, geht meine Reise schliesslich zu Ende.
Tourengänger:
Bergamotte

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