Überschreitung des Roggenstocks (1777 m)
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Im Tal ist es Frühling, auf den Bergen liegt noch Schnee. Gar nicht so leicht, eine Tour zu finden, die auf ausgeaperten Wegen in eine ansprechende Höhe führt. Die Landeskarte nach Südanstiegen durchforstend, blieb mein Blick am Roggenstock hängen.
Ich verlasse den Parkplatz am linken oberen Ende und gehe auf einem Fussweg bis zur Strasse, der ich aufwärts folge. Bei der Feuerwehr zeigt ein Wegweiser nach rechts. Das Fuederegg ist mit 2 Stunden ausgeschildert. Der Weg steigt noch etwas an und führt dann am Hang entlang und unter dem Skilift durch.
Kurze Zeit später komme ich auf eine asphaltierte Strasse, der ich eine Weile folge, mich an einer Verzweigung links haltend. Wo die Strasse endet, komme ich in den Wald, in dem der Weg erst leicht und später steiler ansteigt. Ich quere die Strasse zum Fuederegg und mache auf 1375 m Höhe erste Bekanntschaft mit einem Schneefeld.
Kurz vor Fuederegg komme ich wieder auf der Strasse. Fuederegg ist eine hässliche Siedlung, die ich nach nicht mal einer Stunde erreiche. Auf der Passhöhe wende ich mich nach links und gehe zwischen den Häusern durch. Hier steht aktuell kein Wegweiser. Ich gelange auf den Weg zur Roggenhütte. Dort angekommen bietet sich mir ein schöner Panoramablick auf den Bergkranz rund um die Skiregion Hoch-Ybrig.
Jetzt verlasse ich den Weg, der Richtung Roggenegg führt, und quere die mässig steilen Hänge unterhalb des Farenstöcklis, wobei ich teilweise Schneefelder überwinden muss. Dann gelange ich in die Senke von Ober Roggen, wo wieder mehr Schnee liegt. Hinter der Alphütte wird es wieder aper und der Weg führt in einem Bogen auf den Grat zwischen Farenstöckli und Roggenstock. Dort kommt auch von der andere Seite der schneebedeckte Weg von Jäntli hoch.
Jetzt geht es direkt auf dem Grat auf einem sehr schönen Pfad in einem Wäldchen steil aufwärts bis zum Gipfel des Roggenstocks, den ich nach insgesamt 1:40 Stunden erreiche (eine Dreiviertelstunde ab Fuederegg). Ich lege eine kleine Pause ein. Am Gipfel rastet auch eine junge Wanderin und ich befrage sie bezüglich des Ostgrats. Sie ist wie ich über den Südwestgrat angestiegen und zögert noch, über den Ostgrat abzusteigen, da der Weg sehr steil ist und es an einigen Stellen noch Schnee hat.
Ich fasse mir ein Herz und beginne mit dem Abstieg. Ein erstes Schneefeld in einer Kehre ist noch unkritisch. Rasch verliere ich an Höhe. Dann komme ich an ein grösseres Schneefeld, das den Grat steil bis zu einem Sattel bedeckt. Ich entdecke, dass der markierte Weg in einer Kehre in der nicht exponierten Flanke dieses Steilstück umgeht. Vorsichtig Tritte setzend gelange ich in den Sattel. Anhand von Spuren im Schneefeld erkenne ich, dass jemand bis hierher aufgestiegen sein muss und dann umgekehrt ist. Ich bin anscheinend der erste, der dieses Jahr in Wanderstiefeln den ganzen Grat beschreitet.
Nach dieser Stelle muss ich nur noch ein Schneefeld queren, das aber teilweise schon abgerutscht ist. Schwierig ist das nicht mehr und so gelange ich bei Roggenegg wieder auf einen grösseren, markierten Weg. Die Gegend hier ist flach und entsprechend schneebedeckt. Es gibt zahlreiche Spuren, aber der Schnee hält nicht immer, so dass ich manchmal einsinke. Beim Abstieg nach Tubenmoos verteilen sich die Spuren, die Markierungen sind nicht sichtbar. Ich halte mich etwas zu weit nordöstlich, aber das macht nichts, da im Wald kein Schnee liegt und das Gelände nicht besonders steil ist.
So erreiche ich den Boden von Tubenmoos, wo die Schneeauflage wieder dicker ist. Doch auch dieses Gelände lass ich hinter mir und erreiche den Hof bei P. 1454. Etwas oberhalb weht die Schweizer Fahne bei der Bergbeiz Adlerhorst. Die Aussicht auf einen Suure Moscht lockt und so steige ich noch einmal bergan.
Nach der Stärkung gehe ich auf dem als Winterwanderweg ausgesteckten Weg die Höhe haltend nach Jäntli. Da der Weg früher mal präpariert war, ist die grösstenteils vorhandene Schneebedeckung kein Problem mehr. Von Jäntli geht es dann rasch bergab und irgendwann quere ich auch das letzte Schneefeld. Ich komme auf eine Strasse und kehre in leichtem Trab nach Oberiberg zurück, wo ich nach anderthalb Stunden Abstiegs wieder an meinem Auto ankomme.
Eine Besteigung des Roggenstocks ist momentan mit wenig Schneekontakt möglich. Bei einer Überschreitung gibt es beim Abstieg via Tubenmoos allerdings noch einiges an Schnee.
Kurze Zeit später komme ich auf eine asphaltierte Strasse, der ich eine Weile folge, mich an einer Verzweigung links haltend. Wo die Strasse endet, komme ich in den Wald, in dem der Weg erst leicht und später steiler ansteigt. Ich quere die Strasse zum Fuederegg und mache auf 1375 m Höhe erste Bekanntschaft mit einem Schneefeld.
Kurz vor Fuederegg komme ich wieder auf der Strasse. Fuederegg ist eine hässliche Siedlung, die ich nach nicht mal einer Stunde erreiche. Auf der Passhöhe wende ich mich nach links und gehe zwischen den Häusern durch. Hier steht aktuell kein Wegweiser. Ich gelange auf den Weg zur Roggenhütte. Dort angekommen bietet sich mir ein schöner Panoramablick auf den Bergkranz rund um die Skiregion Hoch-Ybrig.
Jetzt verlasse ich den Weg, der Richtung Roggenegg führt, und quere die mässig steilen Hänge unterhalb des Farenstöcklis, wobei ich teilweise Schneefelder überwinden muss. Dann gelange ich in die Senke von Ober Roggen, wo wieder mehr Schnee liegt. Hinter der Alphütte wird es wieder aper und der Weg führt in einem Bogen auf den Grat zwischen Farenstöckli und Roggenstock. Dort kommt auch von der andere Seite der schneebedeckte Weg von Jäntli hoch.
Jetzt geht es direkt auf dem Grat auf einem sehr schönen Pfad in einem Wäldchen steil aufwärts bis zum Gipfel des Roggenstocks, den ich nach insgesamt 1:40 Stunden erreiche (eine Dreiviertelstunde ab Fuederegg). Ich lege eine kleine Pause ein. Am Gipfel rastet auch eine junge Wanderin und ich befrage sie bezüglich des Ostgrats. Sie ist wie ich über den Südwestgrat angestiegen und zögert noch, über den Ostgrat abzusteigen, da der Weg sehr steil ist und es an einigen Stellen noch Schnee hat.
Ich fasse mir ein Herz und beginne mit dem Abstieg. Ein erstes Schneefeld in einer Kehre ist noch unkritisch. Rasch verliere ich an Höhe. Dann komme ich an ein grösseres Schneefeld, das den Grat steil bis zu einem Sattel bedeckt. Ich entdecke, dass der markierte Weg in einer Kehre in der nicht exponierten Flanke dieses Steilstück umgeht. Vorsichtig Tritte setzend gelange ich in den Sattel. Anhand von Spuren im Schneefeld erkenne ich, dass jemand bis hierher aufgestiegen sein muss und dann umgekehrt ist. Ich bin anscheinend der erste, der dieses Jahr in Wanderstiefeln den ganzen Grat beschreitet.
Nach dieser Stelle muss ich nur noch ein Schneefeld queren, das aber teilweise schon abgerutscht ist. Schwierig ist das nicht mehr und so gelange ich bei Roggenegg wieder auf einen grösseren, markierten Weg. Die Gegend hier ist flach und entsprechend schneebedeckt. Es gibt zahlreiche Spuren, aber der Schnee hält nicht immer, so dass ich manchmal einsinke. Beim Abstieg nach Tubenmoos verteilen sich die Spuren, die Markierungen sind nicht sichtbar. Ich halte mich etwas zu weit nordöstlich, aber das macht nichts, da im Wald kein Schnee liegt und das Gelände nicht besonders steil ist.
So erreiche ich den Boden von Tubenmoos, wo die Schneeauflage wieder dicker ist. Doch auch dieses Gelände lass ich hinter mir und erreiche den Hof bei P. 1454. Etwas oberhalb weht die Schweizer Fahne bei der Bergbeiz Adlerhorst. Die Aussicht auf einen Suure Moscht lockt und so steige ich noch einmal bergan.
Nach der Stärkung gehe ich auf dem als Winterwanderweg ausgesteckten Weg die Höhe haltend nach Jäntli. Da der Weg früher mal präpariert war, ist die grösstenteils vorhandene Schneebedeckung kein Problem mehr. Von Jäntli geht es dann rasch bergab und irgendwann quere ich auch das letzte Schneefeld. Ich komme auf eine Strasse und kehre in leichtem Trab nach Oberiberg zurück, wo ich nach anderthalb Stunden Abstiegs wieder an meinem Auto ankomme.
Eine Besteigung des Roggenstocks ist momentan mit wenig Schneekontakt möglich. Bei einer Überschreitung gibt es beim Abstieg via Tubenmoos allerdings noch einiges an Schnee.
Orientierung: Einfach, grösstenteils ausgeschildert und markiert (Ausnahme: keine Wegweiser am Fuederegg). Der Abstieg von Roggenegg nach Tubenmoos ist schneebedeckt, daher sieht man die Markierungen nicht. Es gibt aber viele Spuren und der Abstieg ist unkritisch.
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung inkl. fester Bergschuhe, Teleskopstöcke
Achtung: Der Bergwanderweg von Weglosen nach Roggen ist im Bereich Wang bis 31.10.2025 gesperrt.
Achtung: Der Bergwanderweg von Weglosen nach Roggen ist im Bereich Wang bis 31.10.2025 gesperrt.
(Dies ist ein Tourenbericht. Es handelt sich daher um meine persönlichen Gehzeiten und meine subjektive Einschätzung der Schwierigkeit ohne Anspruch auf Objektivität. Jeder, der diesen Tourenbericht als Basis für eine eigene Unternehmung verwendet, ist persönlich für seine eigene Sicherheit und diejenige allfälliger Schutzbefohlener verantwortlich.)
Tourengänger:
Uli_CH

Communities: Alleingänge/Solo
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