Cima di Fojorina (1810m)


Publiziert von أجنبي , 21. Dezember 2014 um 17:01.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:17 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   I   Gruppo San Lucio-Monte Boglia 
Aufstieg: 820 m
Abstieg: 550 m
Strecke:Cimadera – Prato Bello – Costa del Roccolo – P. 1400 – Capanna Pairolo SAT – P. 1400 – P. 1520 – P. 1596 – P. 1645 – P. 1721 – Cima di Fojorina – P. 1721 – P- 1677 – Cima dell'Oress – P. 1652 – Passo Pairolo – Capanna Pairolo SAT
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV bis Cimadera
Zufahrt zum Ankunftspunkt:-
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Pairolo
Kartennummer:LK 1:25.000: 1333 Tesserete, 1334 Porlezza

Eigentlich hätten wir unsere paar freien Tage Mitte Dezember lieber im Pulverschnee ausgelebt, doch trieb uns der Schneemangel bzw. die bescheidene Qualität des vorhandenen Schnees und die nicht sonderlich gute Wetterprognose auf die Alpensüdseite. Kraxeln, klettern, Ruhe und Sonne geniessen, war das Ziel. Als Basislager wählten wir die Capanna Pairolo oberhalb von Cimadera im Val Colla.

 

Den Schlüssel für die Hütte gibt's im Negozio in Cimadera. Ausserdem bestechen auch die dortigen Salametti und wohl auch die Luganighe, doch für die hatten wir leider im Rucksack keinen Platz mehr. In ca. 1h 15min erreichten wir die schön gelegene Capanna Pairolo, verschafften uns einen Überblick über selbige und leerten unsere Rucksäcke. Einen eigentlichen Winterraum hat die Hütte nicht. Im oberen Stock ist der grosse Schlafraum geöffnet, im Erdgeschoss die grosse Stube und eine kleine Küche. Aufgrund der grossen Räume bereiteten wir uns mental auf etwas Kälte vor. Der Ofen in der Stube ist super, Hartholz aus den nahen Wäldern hat es zur Genüge und ist bereits gehackt.

 

Nach einem kurzen Imbiss wollten wir die Gegend erkundigen. Mal wieder traf die meteoschweiz-Prognose deutlich besser zu als jene von SRF-Meteo: Keine Sonne am Himmel, zu kalt zum Klettern. So knöpften wir uns schliesslich die Cima di Fojorina vor. Der Weg dorthin ist einfach: Von der Capanna Pairolo geht es zurück zu P. 1400 und von dort zu P. 1520. Der andere, auf der Karte eingezeichnete Weg hoch zu P. 1652, ist übrigens vor Ort zwar vorhanden und einigermassen markiert, jedoch nicht ausgeschildert. Nach einer knappen Stunde erreichten wir die Alp unterhalb der Cima alla Pianca.

 

Fortan bewegten wir uns im Neuschnee, der immerhin noch einigermassen trocken und mit ca. 15cm nicht sonderlich tief war. Auf dem Wanderweg zogen wir hoch zum Pass bei P. 1721. Danach ging es zwischen Legföhren und Felstürmchen hindurch über den Westgrat der Cima di Fojorina auf den Gipfel. Für den Aufstieg ab der Capanna Pairolo hatten wir inetwa eineinhalb Stunden benötigt.

 

Die Aussicht auf dem Gipfel lohnte sich, auch bei bedecktem Himmel. Aufgrund der vorgerückten Zeit verwarfen wir die Idee, über den Grat noch zum Torrione zu gehen. Für den Rückweg entschieden wir uns derweil für den einfachen Gratweg über die Cima Mosè und die Cima dell'Oress. Danach folgten wir weiterhin dem teils rot-weiss-rot, teils mit Punkten an Bäumen markierten Weg, folgten ihm aber nicht hinunter zu P. 1400, sondern liefen weiter zum Passo Pairolo. Vom Pass folgten wir einem auf der Karte nicht eingezeichneten Pfad zur Hütte.


Tourengänger: أجنبي


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