"Adventsklettern" anstatt Saisoneröffnungsskitour
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Eigentlich plant man fürs erste Adventswochenende gerne einmal mit weisser Unterlage, aber diese ist in solider Stärke derzeit nur etwas arg weit im Süden vorhanden. Kein Wunder, dass nicht nur wir, sondern auch viele andere auch bei traumhaftem Sonnenschein und Föhn den Weg über die Hochnebeldecke zum Brüggler fanden. In der breiten Plattenflucht verteilte sich die überraschend große Anzahl der Kletterer gut, so dass wir uns bis auf einen kurzzeitigen sonntäglichen "Kreuzungsverkehr" bei T-Shirt-Temperaturen durch die Brügglerwand "manövrierten" und dabei nachfolgend dargestellten Routen einen Besuch abstatteten. Der nordseitige Abstieg ging trotz Schneeresten und ordentlich rutschigem, schmierigem Abstiegsweg problemlos.
- Die Namenlose, 6a+
Wunderbare, überwiegend plattige Kletterei mit guter Absicherung. Der Einstiegsüberhang bietet Kletterei wie in der in der Kletterhalle mit ebensolchen Hakenabständen. Danach gehts brüggler-typisch mit anhaltender plattiger Kletterei im 5. und 6. Grad weiter. Die Schlüssellänge (VII-) erfordert an zwei Stellen schon ziemlich aggressives Anstehen auf rauem Nichts, dank tip top Sicherung auch wunderbar zu meistern, wenn man sich bei diesem Schwierigkeitsgrad dem Ende seines Komfortbereichs nähert. Die vorletzte Seillänge (ca. IV) fällt leider deutlich ab - im oberen Teil ordentlich erdig und brüchig. Insoweit wie auch in der letzten, wieder etwas schwierigeren SL (ca. V) schadet auch der ein oder andere Keil oder Friend nicht.
- Tante Ju, 5c+
"Die andere Brüggler-Route" sagt der Kletterführer. Wir fanden anders, heißt hier nicht unbedingt schlechter. Der dankbare 6er-Riss in der 1. SL macht wirklich Spaß. Auch die letzte, steile SL bietet sehr genüssliche Kletterei, die schon wieder eher dem typischen Brügglermuster entspricht. Und auch wenn einige Gemüse-Passagen nicht gerade dem Allgemein-Anspruch von toller Kletterei entsprechen, ist die Legföhren-Hohle-Gasse-Passage am Ende der 4. SL durchaus witzig zu erleben.
- Untere SL Via Dana, Via Alexandra, 6a
Im Anschluss an die jeweiligen Routen blieb immer noch Zeit kurz die unteren SL obiger Routen "abzuhaken", die jeweils typische Brüggler Kletterei an Platten und Wasserrillen bieten. Insgesamt fanden wir die Kletterei hier eher human bewertet.
- Die Namenlose, 6a+
Wunderbare, überwiegend plattige Kletterei mit guter Absicherung. Der Einstiegsüberhang bietet Kletterei wie in der in der Kletterhalle mit ebensolchen Hakenabständen. Danach gehts brüggler-typisch mit anhaltender plattiger Kletterei im 5. und 6. Grad weiter. Die Schlüssellänge (VII-) erfordert an zwei Stellen schon ziemlich aggressives Anstehen auf rauem Nichts, dank tip top Sicherung auch wunderbar zu meistern, wenn man sich bei diesem Schwierigkeitsgrad dem Ende seines Komfortbereichs nähert. Die vorletzte Seillänge (ca. IV) fällt leider deutlich ab - im oberen Teil ordentlich erdig und brüchig. Insoweit wie auch in der letzten, wieder etwas schwierigeren SL (ca. V) schadet auch der ein oder andere Keil oder Friend nicht.
- Tante Ju, 5c+
"Die andere Brüggler-Route" sagt der Kletterführer. Wir fanden anders, heißt hier nicht unbedingt schlechter. Der dankbare 6er-Riss in der 1. SL macht wirklich Spaß. Auch die letzte, steile SL bietet sehr genüssliche Kletterei, die schon wieder eher dem typischen Brügglermuster entspricht. Und auch wenn einige Gemüse-Passagen nicht gerade dem Allgemein-Anspruch von toller Kletterei entsprechen, ist die Legföhren-Hohle-Gasse-Passage am Ende der 4. SL durchaus witzig zu erleben.
- Untere SL Via Dana, Via Alexandra, 6a
Im Anschluss an die jeweiligen Routen blieb immer noch Zeit kurz die unteren SL obiger Routen "abzuhaken", die jeweils typische Brüggler Kletterei an Platten und Wasserrillen bieten. Insgesamt fanden wir die Kletterei hier eher human bewertet.
Tourengänger:
simba

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