Abwechslungsreiche Rundtour im westlichen Alpstein (inkl. Wänneli)


Publiziert von Hampi , 23. November 2014 um 16:30.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:22 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wildhaus Parkplatz Burst

Eine abwechslungsreiche, genussvolle Rundtour im „Wilden Westen“ des Alpsteins.
 
Im Rahmen meines Projektes „Tüpflisueche“ habe ich bereits jeden Höhepunkt und Gipfel im westlichen Alpstein besucht.
Gestern nun wollte ich meinem Freund Bruno einige „highlights“ aus dieser eher selten besuchten Gebirgsgegend zeigen.
 
Oberhalb von Wildhaus kenne ich nur zwei öffentliche Parkplätze, die sich als Ausgangspunkt in den Alpstein eignen. Laui und Burst (siehe Wegpunkt). Vom Parkplatz Burst aus gelangten wir bereits nach kurzer Zeit über den Böstritt zum Gräppelensee. Am Gupf vorbei gelangten wir über die Alp Hinterwinden auf den Windenpass.
 
P.1726
Über den schneebedeckten Wanderweg gelangten wir auf den Grat westlich des Punktes 1726. Der ganze Hügel um diesen Punkt ist mit Legföhren dicht bewachsen. Wer die besondere Fortbewegungsart über und unter den Legföhren liebt, kann sich hier bestens austoben und steigt am einfachsten über den Westgrat auf den Höhepunkt.
 
Gmeinenwieshöchi
Auf der Landeskarte sind gleich zwei Punkte auf diesem Grat kotiert:
Gmeinenwieshöchi Ost 1818
Gmeinenwieshöchi West 1802
Beide Gipfel sind über den Wanderweg gut erreichbar und bieten einen fantastischen Blick vom Alpstein bis zu den Zentralalpen.
 
Wänneli
Von der Gmeinenwieshöchi stiegen wir direkt zur Alp Gmeinenwies ab und querten auf der gleichen Höhenlinie in Richtung Wännelisattel. Auf der Landkarte sind hier einige Felsen eingezeichnet. Das Gelände ist aber so gestuft, dass sich leicht ein Abstieg ohne Kletterpassagen finden lässt.
Nach kurzer Zeit erreichten wir den Wännelisattel 1682.
Von Westen und von Osten zieht sich je ein breites Grascouloir zu diesem Sattel hoch. Der Aufstieg zum Sattel ist auf beiden Seiten gut zu meistern (T3).
Nachdem ich das Wänneli über den Südhang bereits vor einem Jahr bestiegen hatte, wollte ich mit Bruno den Verbindungsgrat zwischen Sattel und Gipfel näher begutachten.
Fazit: Der Grat ist gut begehbar mit einer ca. 15 Meter hohen steileren Graspassage im T5 Bereich.
Der Gipfel bietet einen herrlichen Ausblick auf den Gräppelensee und den Wildhauser Schafberg.
 
Hornwald
Vom Wännelisattel stiegen wir durch das Grascouloir direkt zum Hornwald ab.
Der höchste Punkt dieses bewaldeten Hügels ist auf der Landkarte mit 1552 kotiert. Der Wald wirkt märchenhaft und romantisch, mit wildem Bewuchs und von Felsblöcken durchsetzt. Ein Hirschgeweih oder ein Horn suchten wir leider vergebens.
 
Vorbei an der Alp Fuggboden und am Gräppelensee gings gemütlich zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Tourengänger: Hampi


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