Neuenalpspitz | Gmeinenwishöchi - föhnumtost im westl. Alpstein
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Der Föhn machte es möglich noch einmal eine Herbstrunde über Gipfel im westlichen Alpstein zu drehen. Auf der Anreise war vom Föhn noch nicht viel zu spüren. Erst im Raum Stein stieg die Temperatur auf wenigen hundert Meter von 8 auf 15 Grad an. Von Wind war am Ausgangspunkt Scharten auf 1151 m noch nicht viel zu spüren. In der sonst ohnehin ruhigeren Ecke des Alpstein kam mir nur ein Local entgegen. Im Gipfelbuch vom Neuenalpspitz war noch ein Eintrag vom Vormittag zu finden. Vor die Grenzen wieder dicht machen, wollte die Landsfrau noch einmal Gipfelluft in der Schweiz genießen. Soweit wird es hoffentlich nicht wieder kommen.
Bei herrlicher Föhnstimmung über dem Obertoggenburg bin ich in Scharten Richtung Böstritt gestartet. Durch den bunten Laubwald ging's bergauf und ich erreichte bald die Hochebene, wo sich ein erster Blick auf die höheren Gipfel bot. Vom Schafwisspitz über den Lütispitz bis zum Neuenalpspitz präsentierten sich die Südflanken schneefrei. Der Föhn hat ganze Arbeit geleistet. In einer menschenleeren Umgebung wanderte ich über das Wiesengelände zur Alp Hinterwinden (1538 m), wo ich an der Hauswand eine kleine Pause machte und den Blick auf die Churfirsten genoss.
Richtung Windenpass (1630 m) setzte ich die Wanderung fort, um dort nach Westen abzubiegen. Durch eine Legföhrenschneise, wo noch Schnee lag, kam ich zum Hinterwindenspitz (1726 m). Der Säntis mit seinen Trabanten zeigte sich hier zum ersten Mal. Mich führte der Weg erst einmal zum verlassenen Älpli (1674 m) hinab. Dort ging es auch schon wieder zur Gmeinenwishöchi (1817 m) aufwärts. Es lag zwar Schnee, der aber gut trittig und kein Hindernis war. Mäßig blies der Südwind als ich oben war. Ein durchnässtes Gipfelbuch veranlasste mich am Gipfel eine Vesperpause einzulegen, um das Buch währenddessen im Wind etwas trocknen zu lassen.
Der anspruchsvollste Abschnitt stand mir aber noch bevor. Nach dem Abstieg zur Gmeinenwis. folgte die abwechslungsreiche Passage über den Grat zum Neuenalpspitz (1816 m). Der bisher mäßige Wind hatte auf stürmisch hochgedreht. In meiner Gewichtsklasse musste ich aber nicht befürchten, fortgeweht zu werden. Mal auf dem Grat, mal wieder in der Westflanke ist er keine Sekunde langweilig. Die erdig-schmierigen Passagen westlich des Grates konnte ich jeweils aufwärts begehen. Auch der Steilaufschwung zum Schluss war bereits schneefrei. Am Gipfel gönnte ich mir nur einen Schluck Tee und zog nach dem Gipfelbucheintrag weiter.
Nicht dass ich den Schlofstein verschlafen hätte, aber ich ließ ihn einfach rechts liegen und stieg auf 500 m Wegstrecke 260 Höhenmeter durch gut gestuftes Gras die steile Südflanke ab, was 1 Kilometer Wegstrecke ersparte. Der Alpweg führte dann zum Böstritt und kurze Zeit später kam ich an den Ausgangspunkt zurück. Mangels Einkehrmöglichkeit unterwegs, musste ich für eine kulinarische Belohnung noch bis zum Besuch im Café Ziehler in Stein warten.
Fazit: Es war eine Herbstwanderung vom Feinsten, wenn einem etwas Wind um die Ohren nichts ausmacht. Ein menschenleerer Alpstein bei schöner Herbststimmung.
Route: Nach Wegpunkten im Berichtskopf.
Aktueller Hinweis: Das RKI hat heute die ganze Schweiz ab Samstag zum Risikogebiet erklärt. Ich habe gerade schon per PM eine Frage deswegen erhalten. Die Rechtslage für Aufenthalte in der Schweiz bis zu 48 Std. hat sich aber nach meinem Kenntnisstand deshalb für in Baden-Württemberg Wohnhafte nicht geändert. Maßgebend sind die Regelungen des Bundeslandes in dem man wohnhaft ist.
vgl. § 4 Abs. 1 Nr. 4 ......"die sich weniger als 48 Stunden......."
Es ist zu hoffen, dass diese Regelung erhalten bleibt. Risikoärmer, d.h. mit weniger Menschenkontakten als bei meinen letzten 3 Wanderungen in Vorarlberg und der Schweiz gestern, kann man sich nicht bewegen. Mehr oder weniger hängt ein Ansteckungsrisiko auch nicht vom Reisen oder Beherbergen, sondern vom Verhalten ab.
Bei herrlicher Föhnstimmung über dem Obertoggenburg bin ich in Scharten Richtung Böstritt gestartet. Durch den bunten Laubwald ging's bergauf und ich erreichte bald die Hochebene, wo sich ein erster Blick auf die höheren Gipfel bot. Vom Schafwisspitz über den Lütispitz bis zum Neuenalpspitz präsentierten sich die Südflanken schneefrei. Der Föhn hat ganze Arbeit geleistet. In einer menschenleeren Umgebung wanderte ich über das Wiesengelände zur Alp Hinterwinden (1538 m), wo ich an der Hauswand eine kleine Pause machte und den Blick auf die Churfirsten genoss.
Richtung Windenpass (1630 m) setzte ich die Wanderung fort, um dort nach Westen abzubiegen. Durch eine Legföhrenschneise, wo noch Schnee lag, kam ich zum Hinterwindenspitz (1726 m). Der Säntis mit seinen Trabanten zeigte sich hier zum ersten Mal. Mich führte der Weg erst einmal zum verlassenen Älpli (1674 m) hinab. Dort ging es auch schon wieder zur Gmeinenwishöchi (1817 m) aufwärts. Es lag zwar Schnee, der aber gut trittig und kein Hindernis war. Mäßig blies der Südwind als ich oben war. Ein durchnässtes Gipfelbuch veranlasste mich am Gipfel eine Vesperpause einzulegen, um das Buch währenddessen im Wind etwas trocknen zu lassen.
Der anspruchsvollste Abschnitt stand mir aber noch bevor. Nach dem Abstieg zur Gmeinenwis. folgte die abwechslungsreiche Passage über den Grat zum Neuenalpspitz (1816 m). Der bisher mäßige Wind hatte auf stürmisch hochgedreht. In meiner Gewichtsklasse musste ich aber nicht befürchten, fortgeweht zu werden. Mal auf dem Grat, mal wieder in der Westflanke ist er keine Sekunde langweilig. Die erdig-schmierigen Passagen westlich des Grates konnte ich jeweils aufwärts begehen. Auch der Steilaufschwung zum Schluss war bereits schneefrei. Am Gipfel gönnte ich mir nur einen Schluck Tee und zog nach dem Gipfelbucheintrag weiter.
Nicht dass ich den Schlofstein verschlafen hätte, aber ich ließ ihn einfach rechts liegen und stieg auf 500 m Wegstrecke 260 Höhenmeter durch gut gestuftes Gras die steile Südflanke ab, was 1 Kilometer Wegstrecke ersparte. Der Alpweg führte dann zum Böstritt und kurze Zeit später kam ich an den Ausgangspunkt zurück. Mangels Einkehrmöglichkeit unterwegs, musste ich für eine kulinarische Belohnung noch bis zum Besuch im Café Ziehler in Stein warten.
Fazit: Es war eine Herbstwanderung vom Feinsten, wenn einem etwas Wind um die Ohren nichts ausmacht. Ein menschenleerer Alpstein bei schöner Herbststimmung.
Route: Nach Wegpunkten im Berichtskopf.
Aktueller Hinweis: Das RKI hat heute die ganze Schweiz ab Samstag zum Risikogebiet erklärt. Ich habe gerade schon per PM eine Frage deswegen erhalten. Die Rechtslage für Aufenthalte in der Schweiz bis zu 48 Std. hat sich aber nach meinem Kenntnisstand deshalb für in Baden-Württemberg Wohnhafte nicht geändert. Maßgebend sind die Regelungen des Bundeslandes in dem man wohnhaft ist.
vgl. § 4 Abs. 1 Nr. 4 ......"die sich weniger als 48 Stunden......."
Es ist zu hoffen, dass diese Regelung erhalten bleibt. Risikoärmer, d.h. mit weniger Menschenkontakten als bei meinen letzten 3 Wanderungen in Vorarlberg und der Schweiz gestern, kann man sich nicht bewegen. Mehr oder weniger hängt ein Ansteckungsrisiko auch nicht vom Reisen oder Beherbergen, sondern vom Verhalten ab.
Tourengänger:
alpstein

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