Via Resspass und Kamor auf den Hohen Kasten (1794 m)
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Herbstzeit ist Wanderzeit, auch wenn es schon spät im November ist. Auch wenn die Tage kürzer werden, fällt einem da das Aufstehen leicht, insbesondere wenn man weiß, dass man mit ziemlicher Sicherheit der üblen Nebelsuppe am Bodensee entfliehen kann. So haben wir uns heute noch einmal in das schöne Appenzellerland begeben. Vor sechs Jahren, damals noch HIKR-Frischlinge, sind wir schon einmal über den Kamor (1751 m) auf den Hohen Kasten (1794 m) gewandert. Es war in grauer Vorzeit, als ich die beiden Gipfel in den frühen 70er-Jahren schon einmal mit einer Jugendgruppe und dem Pfarrer aus meiner Heimatgemeinde im Schwarzwald zur Abhaltung einer Bergmesse bestiegen habe.
Damit der Aufstieg nicht ganz so kurz wird, haben wir eine Route über den Resspass (1309 m) gewählt. Statt über den Ruhsitz gingen wir dem Horstbach entlang und dann über schönes Weidegelände (P. 1076 und P. 1203), wo man am Chluserenweidli auf den von Bachers kommenden Wanderweg trifft. Vom Resspass weg wurde es dann bis zum P. 1356 kurz mal etwas steiler. Zwei Bänke luden an dem schönen Aussichtspunkt zu einer kurzen Teepause ein. Nach dem Start bei frischen 5 Grad plus war es hier oben schon recht angenehm temperiert. Im Gegensatz zu den unter dem Nebel gebliebenen fühlten wir uns hier oben gut aufgehoben.
Der weitere Wegverlauf bis zum Kamor ist nicht besonders spannend. Toll ist aber die schöne Aussicht und die Sonnenstrahlen genießt man um diese Jahreszeit besonders. Auf dem langen Rücken trübte nur der Südföhn etwas das Vergnügen. Daher hielten wir uns auch am Gipfel gar nicht lange auf und zogen zum Hohen Kasten weiter. Um auf der Wanderung noch etwas Fels unter die Sohlen zu bekommen, haben wir am Kastensattel (1678 m) den Schlussaufstieg über das Katzentöpli gewählt, was trotz teilweise vorhandenen Schnees völlig unproblematisch war.
Die Freude war dann groß, als wir erstmals auf den schon wieder absteigenden Roberto Maschio trafen, der uns schon erkannt und von Weitem gegrüßt hat. Jedem, der auch mal in das Gipfelbuch.ch schaut, wird er dort schon einmal aufgefallen sein. In seiner freundlichen Art hat er mir schon öfters Tipps und Infos über Routen und Verhältnisse im Alpstein und andernorts gegeben. Mit seinen jetzt schon 196 Säntisbesteigungen werde ich ihn in diesem Leben wohl nicht mehr einholen können.
Während der noch einen langen Abstieg in das Rheintal vor sich hatte, waren wir dann in wenigen Minuten am Gipfel, wo sich uns ein erstklassiges Panorama bot. Einigermaßen windgeschützt haben wir einige Zeit die tolle Sicht genossen, bis wir uns in das Drehrestaurant zurückzogen. In das Tal ging es dann um die Mittagszeit mit der Seilbahn zurück. Das Thermometer stieg dort schon gegen 15 Grad. Von solchen Temperaturen und Sonnenschein konnte man heute am Bodensee zuhause nur träumen.
Fazit: Wenn man um diese Zeit noch nicht in den Schnee will, muss man kleinere Brötchen backen. Die schöne Halbtageswanderung über dem Nebel konnte gefallen. Dass wir den sympathischen Roberto Maschio heute getroffen haben, hat uns besonders gefreut, hatten wir uns doch schon ein paar Mal nur knapp verpasst.
Route: Brülisau - Horstbach - P. 1076 - Chluserenweidli P. 1203 - Resspass - P. 1356 - Zapfen - Kamor - Kastensattel - Hoher Kasten
Damit der Aufstieg nicht ganz so kurz wird, haben wir eine Route über den Resspass (1309 m) gewählt. Statt über den Ruhsitz gingen wir dem Horstbach entlang und dann über schönes Weidegelände (P. 1076 und P. 1203), wo man am Chluserenweidli auf den von Bachers kommenden Wanderweg trifft. Vom Resspass weg wurde es dann bis zum P. 1356 kurz mal etwas steiler. Zwei Bänke luden an dem schönen Aussichtspunkt zu einer kurzen Teepause ein. Nach dem Start bei frischen 5 Grad plus war es hier oben schon recht angenehm temperiert. Im Gegensatz zu den unter dem Nebel gebliebenen fühlten wir uns hier oben gut aufgehoben.
Der weitere Wegverlauf bis zum Kamor ist nicht besonders spannend. Toll ist aber die schöne Aussicht und die Sonnenstrahlen genießt man um diese Jahreszeit besonders. Auf dem langen Rücken trübte nur der Südföhn etwas das Vergnügen. Daher hielten wir uns auch am Gipfel gar nicht lange auf und zogen zum Hohen Kasten weiter. Um auf der Wanderung noch etwas Fels unter die Sohlen zu bekommen, haben wir am Kastensattel (1678 m) den Schlussaufstieg über das Katzentöpli gewählt, was trotz teilweise vorhandenen Schnees völlig unproblematisch war.
Die Freude war dann groß, als wir erstmals auf den schon wieder absteigenden Roberto Maschio trafen, der uns schon erkannt und von Weitem gegrüßt hat. Jedem, der auch mal in das Gipfelbuch.ch schaut, wird er dort schon einmal aufgefallen sein. In seiner freundlichen Art hat er mir schon öfters Tipps und Infos über Routen und Verhältnisse im Alpstein und andernorts gegeben. Mit seinen jetzt schon 196 Säntisbesteigungen werde ich ihn in diesem Leben wohl nicht mehr einholen können.
Während der noch einen langen Abstieg in das Rheintal vor sich hatte, waren wir dann in wenigen Minuten am Gipfel, wo sich uns ein erstklassiges Panorama bot. Einigermaßen windgeschützt haben wir einige Zeit die tolle Sicht genossen, bis wir uns in das Drehrestaurant zurückzogen. In das Tal ging es dann um die Mittagszeit mit der Seilbahn zurück. Das Thermometer stieg dort schon gegen 15 Grad. Von solchen Temperaturen und Sonnenschein konnte man heute am Bodensee zuhause nur träumen.
Fazit: Wenn man um diese Zeit noch nicht in den Schnee will, muss man kleinere Brötchen backen. Die schöne Halbtageswanderung über dem Nebel konnte gefallen. Dass wir den sympathischen Roberto Maschio heute getroffen haben, hat uns besonders gefreut, hatten wir uns doch schon ein paar Mal nur knapp verpasst.
Route: Brülisau - Horstbach - P. 1076 - Chluserenweidli P. 1203 - Resspass - P. 1356 - Zapfen - Kamor - Kastensattel - Hoher Kasten
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