Fels, Sonne und Schnee über dem Walensee


Publiziert von Chääli , 30. Oktober 2014 um 13:40.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:29 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Walenstadtberg - Bergler Laui - Walendstadtberg - Obersäss - Walenstadtberg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto bis Stauffacher (Walenstadtberg)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto ab Reha-Klinik Walenstadtberg
Kartennummer:1134 Walensee

Eine kleine Tour in wunderbarer Landschaft, die durchaus das Potenzial hat, zu einer meiner Lieblinge zu werden. Sie ist eigentlich einfach und nicht sehr anstrengend, ich bewerte sie nur deshalb mit T3, weil es beim Aufstieg ganz wenige heikle Stellen hat, wo man einen Sturz wohl nicht mehr auffangen könnte. Die Wege sind in der Regel aber breit und sicher angelegt.
Nach dem Aussteigen aus dem Postauto beim Stauffacher kann man sich wieder einmal nicht vorstellen, wie man durch diese Wand hochkommen soll. Der Name Berger Laui sagt es zudem: Wir klettern eine Lawinenrinne hinauf. Beim Näherkommen sieht man dann in der Felswand schon den ersten Teil der Strecke - und man ahnt auch schon, dass der Weg in schönem Zickzack und eher bequem angelegt ist. Etwas aufpassen muss man natürlich schon, vor allem dort, wo der Schnee noch etwas länger liegengeblieben ist.
Grossartig ist dann der Ausstieg aus der Rinne und der Weg zur Alp Tschingla mit ihrem grossartigen Aussichtspunkt, von wo aus man tief hinunter nach Walenstadt und den Walensee sieht. Die meisten kehren jetzt um, denn es ist absehbar, dass die Route teilweise schneebedeckt sein wird. Tatsächlich ist es dann nicht ein Teil, sondern die ganze Strecke: Meist so um 10 Zentimeter, aber zum Glück mit einer Spur, die vor allem das Queren des Gerölls doch etwas erleichtert. Nach der Rinne und der Tiefsicht folgt nun ein dritter, nochmals ganz anderer Landschaftstyp: Eine Art Hochebene zwischen den Felsstufen - mit viel Geröll, Alpweiden und einem Seelein. Nach Obersäss geht es schliesslich sehr angenehm hinunter - zuletzt auf einem Teersträsschen. Leider habe ich es verpasst, das Paxmal zu besichtigen - was ich mir aber für nächstes Mal zwingend aufs Programm schreibe.

Tourengänger: Chääli


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