Walenstadtberg - unter die Churfirsten durch den Schnee


Publiziert von mst , 27. Mai 2016 um 11:58.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:21 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten 
Zeitbedarf: 5:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus nach Walenstadtberg, Reha-Klinik
Zufahrt zum Ankunftspunkt:idem

Ich hatte ein grosses Bedürfnis, bei dem schönen Wetter endlich richtig in die Berge zu gehen. Zur Debatte standen, beides als vermeintlich schneefreie Touren, Gross Aubrig - Chli Aubrig oder eine Tour nördlich des Walensees - wir entschieden uns dann für das zweite.

Von Walenstadtberg hochgeschaut kein Schnee zu sehen. Wir starteten bei der Rehaklinik und gingen erst durch den Wald Richtung Rüfenen, um einige Höhenmeter zu sparen im Vergleich zum Aufstieg von unten. Viel hat man sich dann tatsächlich nicht gespart, da man als erstes das Loch runtergeht, aber meine Begleitung fand es angenehm, zur Abwechslung nicht mit einem Aufstieg zu starten. Von dort der Aufstieg (über den WW) durch die Berger Laui, wo man die meisten Höhenmeter des Tages ziemlich "auf einen Tätsch" durchlässt, bis man schliesslich die Alp Tschingla erreicht, wo wir kurz pausierten. Es war viel Betrieb und ich war schon kurz in Versuchung, mir statt meines mitgebrachten Brötchens ein Schnitzel Pommes zu gönnen, wir machten aber die Mittagspause erst später.

Schon hier zeigt sich aber, dass das gesamte "Hochplateau" von direkt hinter der Alp Tschingla noch völlig eingeschneit ist - das war von unten nicht sichtbar, da es vom Winkel genau verdeckt ist. Die ganze Strecke bis hinter Obersäss ist aber nur ganz leicht ansteigend und im Trittschnee auf gut sichtbaren Spuren bequem zu begehen (wenn man auf einzelne Löcher aufpasst.) Mittagspause auf einem Stein nach Paliis, wo keine Ameisen waren. Ich habe noch versucht, irgendwo den Aufstieg zur Paliis Nideri zu erkennen, der auf der Karte "eingezeichnet" ist, aber chancenlos - den "Pass" sieht man hingegen. Später im Jahr gehört das noch zu meinen Zielen (inkl Sitzsteinweg.)

Im Abstieg wird es dann schnell wieder schneefrei. Wir verloren irgendwo bei Quote 1600 den eigentlich gut markierten Weg - ich glaube, irgendwo im oberen Teil wurde eine Kurve durch einen Lawinenabgang weggetragen. Wenn man die Rückkurve verpasst, kommt man dann irgendwie nicht mehr zum Weg zurück. Wir sind dann durch das Geröll hinunter (das wir für den verschütteten Weg hielten), nur um weit unten den echten Weg wieder 20m östlich von uns zu sehen.

Trotz ziemlich knapper Zeit haben wir noch einen kurzen Blick auf das Paxmal geworfen, bevor wir eiligen Schrittes zur Rehaklinik zurückmussten, wo wir gerade noch knapp Zeit hatten, um ein Bier zu kaufen, bevor der Bus uns wieder aus der Bergwelt entführte.





Tourengänger: mst


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