Gross Bielenhorn (3210m)


Publiziert von leuti , 27. Oktober 2014 um 22:13.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 6 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: 5c (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 11:15
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m

Lange hatten wir das Datum geplant und das Wetter schien auch zu passen. Leider waren die Schneeverhältnisse im Wallis zu winterlich, so dass wir einen adäquaten Ersatz suchen mussten. Der Entscheid fiel auf das Gross Bielenhorn und auf den Galenstock am nächsten Tag.

Wir parkierten das Auto beim Sidelenbach und gingen kurz vor 9:00 los. Die Sidelenhütte liessen wir links liegen und stiegen direkt über die Geröllhalde auf die Untere Bielenlücke. Etwas nördlich von der Lücke zeltete eine Gruppe von ca. 8 Personen. Wir stiegen hoch bis zum Einstieg und deponierten einen unserer Rucksäcke. 

Die Kletterei im kompakten Granit war sehr angenehm und der Grip der Kletterfinken wurde mit jedem Klettermeter besser. Nach der ersten Abseilstelle entschieden wir uns den 2. Teil anzuhängen. Hier sind auch die Bohrhaken weg, was die Kletterei doch viel interessanter macht. Wir stiegen fälschlicherweise zu früh eine Rinne hoch und mussten uns über eine improvisierte Abseilstelle auf die andere Seite ablassen. Der weitere Routenverlauf war dann einfach, da wir zwei weitern Seilschaften folgen konnten, welche uns während unserem Umweg überholten. Ca. 15m nach dem Gipfel ist eine schöne Abseilstelle eingerichtet über welche wir in eine Scharte absteigen. Von hier geht es zu Fuss hinunter, bis zurück zur ersten Abseilstelle. Von hier muss man nochmals einige Male abseilen und zum Ausgangpunkt queren. 

Bei den beiden Kamelen staunten wir nicht schlecht, als wir eine Slackline zwischen den beiden Kamelen aufgespannt sahen. Die Distanz zwischen den beiden Verankerungen ist sicher gegen die 100m. Daneben war noch eine etwas kürzere Strecke eingerichtet. Wir schauten kurz zu, wie jemand auf der kürzenen einige Tricks machte. An diesem Tag hätte sich noch niemand auf die lange Slackline gewagt. Dies war auf den Sonntag vertagt. 

Der Abstieg zum Sidelenbach streckte sich dann noch und wir erreichten erst gegen 20:00 das Auto und fuhren in wenigen Minuten zu unserem Schlaflager, das Hotel Tiefenbach. Nach dieser ausgedehnten Klettertour haben wir ein feines Tiefenbacher Gordon Bleu verdient. Für den nächsten Tag benötigten wir ja auch noch etwas Energie.

Mittourengänger: Hakon

Tourengänger: leuti


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