Verblasen auf dem Grat zwischen Jochlistock und Gandispitz
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Nach verletzungsbedingten erstem Halbjahr erster alpiner Berglauf im Jahr 2014 zusammen mit
sursass. Mein Vorschlag fiel auf den
Oberbauenstock, den ich vor einem Jahr auf meiner Niderbauen-Tour ausgelassen hatte. Zudem hatte ich schöne Bilder vom Grat zwischen Jochlistock und Obebrbauenstock im Kopf, zum Beispiel von
Johnny68
Oberbauenstock (2117 m): Rundtour von der Stockhütte zur Station Niederbauen. So planen wir den Oberbauen über den Grat vom Jochlistock aus zu erlaufen und dann zur Niederbauenbahn abzusteigen. Zum ersten Mal in meiner Berglaufkarriere bin ich "vierbeinig" unterwegs. Nach erfolgreichen Tests im Heimbereich Rüsler und Lägern nehme ich meine Laufstöcke – neudeutsch "Trail-Poles" – in die Berge auf eine Tour mit.
Start in Gitschenen (1538 m). Der Föhn ist hier noch wenig zu spüren. Aufstieg zum Vorder Jochli (2002 m). Dort hat es dann schon ordentlich Wind, aber der blauweisse Grat Richtung Gandispitz und Oberbauenstock sollte machbar sein. Ab dem Jochlistock (2070 m), wo der Gratweg beginnt, bläst es dann aber stark. Wir probieren es trotzdem bis zum Gandispitz: Der vom Jochlistock aus gut sichtbare Gratweg sieht machbar aus. Doch dann überraschen uns einige ausgesetzte Stellen und bereiten
sursass58 Mühe, der kein hundertprozentiges Vertrauen in seine Trittsicherheit hat. Wir teilen uns die beiden Stöcke auf und gehen langsam weiter. Nix Berglauf hier... Die Passage zwischen Jochlistock und Gandispitz ist nur in wenigen Passagen laufbar, Trittsicherheit und kein Vertigo sind ein Must. Ein entgegenkommender Wanderer, der vom Oberbauenstock kommt, rät uns von unserem Tourziel ab: Der Wind sei sehr stark auf dem Gipfel, zudem fahre die Seilbahn Niederbauen wegen zu starkem Wind nicht.
Bei einer Rast unter dem Kreuz des Gandispitz (1996 m) ändern wir unsere Tourplanung: Wir verzichten auf den Oberbauenstock und steigen in der Lücke beim Zingel (1883) in Richtung Isenthal ab, wo wir auf der Hinfahrt durchgekommen sind. Der Abstieg von Inner Baberg (1736 m) nach Neien (1080 m) erfolgt über einen teilweise sehr steilen und rutschigen Bergwanderweg. Laub hat die steilen Zickzackpassagen im Wald in wahre Rutschbahnen verwandelt – so landen wir trotz Stockeinsatz immer wieder auf dem Allerwertesten... Die total 1465 Meter Abstieg gehen dann auch in die Oberschenkelmuskulatur, bis wir in Isenthal eintreffen. Der Bus nach Flüelen fährt erst in 1,5 Stunden, so erquicken wir uns an feinem einheimischen Alpkäse und Brot.
Laufstöcke
Die Stöcke haben sich bewährt, insbesondere auf dem Grat und beim Abstieg waren sie eine wertvolle Hilfe. Sogar der zuerst skeptische
sursass58 hat sich zum Stockeinsatz "bekehrt" ;-) Noch besser wären Teleskopstöcke, da sie teilweise – gerade beim Klettereinsatz auf dem Grat – eher im Weg sind und schnell mal "weggeräumt" werden könnten. Auch im öV ist man (resp. die Mitfahrenden) mit Teleskopstöcken besser bedient.




Start in Gitschenen (1538 m). Der Föhn ist hier noch wenig zu spüren. Aufstieg zum Vorder Jochli (2002 m). Dort hat es dann schon ordentlich Wind, aber der blauweisse Grat Richtung Gandispitz und Oberbauenstock sollte machbar sein. Ab dem Jochlistock (2070 m), wo der Gratweg beginnt, bläst es dann aber stark. Wir probieren es trotzdem bis zum Gandispitz: Der vom Jochlistock aus gut sichtbare Gratweg sieht machbar aus. Doch dann überraschen uns einige ausgesetzte Stellen und bereiten

Bei einer Rast unter dem Kreuz des Gandispitz (1996 m) ändern wir unsere Tourplanung: Wir verzichten auf den Oberbauenstock und steigen in der Lücke beim Zingel (1883) in Richtung Isenthal ab, wo wir auf der Hinfahrt durchgekommen sind. Der Abstieg von Inner Baberg (1736 m) nach Neien (1080 m) erfolgt über einen teilweise sehr steilen und rutschigen Bergwanderweg. Laub hat die steilen Zickzackpassagen im Wald in wahre Rutschbahnen verwandelt – so landen wir trotz Stockeinsatz immer wieder auf dem Allerwertesten... Die total 1465 Meter Abstieg gehen dann auch in die Oberschenkelmuskulatur, bis wir in Isenthal eintreffen. Der Bus nach Flüelen fährt erst in 1,5 Stunden, so erquicken wir uns an feinem einheimischen Alpkäse und Brot.
Laufstöcke
Die Stöcke haben sich bewährt, insbesondere auf dem Grat und beim Abstieg waren sie eine wertvolle Hilfe. Sogar der zuerst skeptische

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