Lattengebirge ganz urtümlich
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Nachdem mir die Hochkalterüberschreitung vom Vortag noch in den Knochen steckte, sollte es heute eine etwas entspanntere Tour werden, die dann aber - dank des guten Wetter - doch etwas länger wurde... Mit seinen zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten bietet sich das Lattengebirge hierzu perfekt an, weil man immer kurzfristig entscheiden kann, eine Tour zu verlängern.
Lisa und ich fahren also mit dem Bus von der Ramsau bis zur Haltestelle Taubensee Mordau. Dort beginnt die Forststraße die monoton bis zur Mordau-Alm führt. Der Abschnitt ist aber schnell überwunden und bereits kurz nach der Alm zweigt nach links der Steig ab, auf dem wir mit leichtem Höhengewinn zur Mitterkaser-Alm queren. Obwohl es sich hier um einen offiziellen Weg handelt, scheint der Steig nicht überlaufen zu sein. Die Spuren sind teilweise recht undeutlich, aber die Markierungen gut, so dass wir die Alm schnell erreichen, wo wir den Wasservorrat auffrischen bevor wir ca. 80 Hm Richtung Joch bis zu einer Markierungsstange (Bild) aufsteigen, bei der ein deutlicher Steig nach rechts abzweigt. Diesem folgen wir leicht fallend, bis ein Steig kreuzt, der direkt von der Alm, ohne Höhenverlust hierher führt (wäre wohl die einfachere Variante gewesen...). Jedenfalls queren wir jetzt unterhalb von Törlkopf und Karkopf ohne großen Höhengewinn auf recht deutlichen Spuren bis zum Steinbergsee, der eher ein großer Tümpel ist. Das Steiglein ist sehr lohnend - gerade jetzt im Herbst - ,da man immer wieder aus dem bunten Mischwald heraus tolle Blicke auf den Untersberg und hoch zur Ostwand des Törlkopf hat und man hier wohl meistens alleine unterwegs ist. Kurz hinter dem See treffen wir dann auf den offiziellen Weg, der uns in den Sattel zwischen Karkopf und Dreisesselberg führt. Hier biegen wir links ab und erreichen so schnell das Joch zwischen Karkopf und Schreck, von wo wir ersteren schnell und unkompliziert besteigen. Dann geht es weiter auf auf dem Rücken nach Süden,wo wir einen kurzen Abstecher auf den Törlkopf machen, der sich komfortabel über eine Latschengasse direkt vom Weg besteigen lässt, wie wir dank der
Vorarbeit von
maxl und
83_Stefan wussten ;-)
Anschließend steigen wir zum Törljoch ab, von wo nach Osten der offizielle Steig zur Mitterkaseralm hinunter leitet. Wir gehen aber bei der Bergwachthütte geradeaus weiter auf anfangs gut sichtbaren Steigspuren, die wir bald trotz ausgiebiger Suche aber nicht mehr erkennen können. Egal, wir müssen ja nur über den breiten Hang hoch zur Törlschneid. Das klappt auch ganz gut ohne Spuren und oben finden sich prompt wieder sehr deutliche Spuren und sogar rote Markierungen, die ab jetzt immer zahlreicher werden sollten. Der Steig führt meistens nahe am Abbruch entlang, nur selten führt er nach rechts ins flachere Gelände, um an einem Latschenfeld vorbei zu führen. So führt er über mehrere kleinere Erhebungen mit etwas Auf und Ab bis zum kreuzgeschmückten Karspitz. Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir von dort direkt am Grat steil zum Sattel zwischen Jochköpfl und Karspitz ab. Dieser Abschnitt stellt die Schlüsselstelle der Tour dar, da das Gelände sehr steil, wurzlig und erdig ist und kurze Stellen abgeklettert werden müssen. Eventuell kann man hier auch leichter nach rechts in die Flanke abstiegen. Es zweigen auf jeden Fall Steigspuren ab. Von dem Sattel folgen wir dann der Beschilderung nach unten zur Mordaualm, von wo es auf der Forststraße wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.
Fazit:
Die Tour führt über große Strecken durch sehr urtümliches Gelände, wo man wahrscheinlich niemandem begegnen wird. Dazu bietet sie super Ausblicke auf große Teile der Berchtesgadener Alpen und gerade im Herbst ist es besonders schön hier, wenn sich alles bunt färbt.
Kurzum: Die Tour war a super Sach!
Lisa und ich fahren also mit dem Bus von der Ramsau bis zur Haltestelle Taubensee Mordau. Dort beginnt die Forststraße die monoton bis zur Mordau-Alm führt. Der Abschnitt ist aber schnell überwunden und bereits kurz nach der Alm zweigt nach links der Steig ab, auf dem wir mit leichtem Höhengewinn zur Mitterkaser-Alm queren. Obwohl es sich hier um einen offiziellen Weg handelt, scheint der Steig nicht überlaufen zu sein. Die Spuren sind teilweise recht undeutlich, aber die Markierungen gut, so dass wir die Alm schnell erreichen, wo wir den Wasservorrat auffrischen bevor wir ca. 80 Hm Richtung Joch bis zu einer Markierungsstange (Bild) aufsteigen, bei der ein deutlicher Steig nach rechts abzweigt. Diesem folgen wir leicht fallend, bis ein Steig kreuzt, der direkt von der Alm, ohne Höhenverlust hierher führt (wäre wohl die einfachere Variante gewesen...). Jedenfalls queren wir jetzt unterhalb von Törlkopf und Karkopf ohne großen Höhengewinn auf recht deutlichen Spuren bis zum Steinbergsee, der eher ein großer Tümpel ist. Das Steiglein ist sehr lohnend - gerade jetzt im Herbst - ,da man immer wieder aus dem bunten Mischwald heraus tolle Blicke auf den Untersberg und hoch zur Ostwand des Törlkopf hat und man hier wohl meistens alleine unterwegs ist. Kurz hinter dem See treffen wir dann auf den offiziellen Weg, der uns in den Sattel zwischen Karkopf und Dreisesselberg führt. Hier biegen wir links ab und erreichen so schnell das Joch zwischen Karkopf und Schreck, von wo wir ersteren schnell und unkompliziert besteigen. Dann geht es weiter auf auf dem Rücken nach Süden,wo wir einen kurzen Abstecher auf den Törlkopf machen, der sich komfortabel über eine Latschengasse direkt vom Weg besteigen lässt, wie wir dank der



Anschließend steigen wir zum Törljoch ab, von wo nach Osten der offizielle Steig zur Mitterkaseralm hinunter leitet. Wir gehen aber bei der Bergwachthütte geradeaus weiter auf anfangs gut sichtbaren Steigspuren, die wir bald trotz ausgiebiger Suche aber nicht mehr erkennen können. Egal, wir müssen ja nur über den breiten Hang hoch zur Törlschneid. Das klappt auch ganz gut ohne Spuren und oben finden sich prompt wieder sehr deutliche Spuren und sogar rote Markierungen, die ab jetzt immer zahlreicher werden sollten. Der Steig führt meistens nahe am Abbruch entlang, nur selten führt er nach rechts ins flachere Gelände, um an einem Latschenfeld vorbei zu führen. So führt er über mehrere kleinere Erhebungen mit etwas Auf und Ab bis zum kreuzgeschmückten Karspitz. Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir von dort direkt am Grat steil zum Sattel zwischen Jochköpfl und Karspitz ab. Dieser Abschnitt stellt die Schlüsselstelle der Tour dar, da das Gelände sehr steil, wurzlig und erdig ist und kurze Stellen abgeklettert werden müssen. Eventuell kann man hier auch leichter nach rechts in die Flanke abstiegen. Es zweigen auf jeden Fall Steigspuren ab. Von dem Sattel folgen wir dann der Beschilderung nach unten zur Mordaualm, von wo es auf der Forststraße wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.
Fazit:
Die Tour führt über große Strecken durch sehr urtümliches Gelände, wo man wahrscheinlich niemandem begegnen wird. Dazu bietet sie super Ausblicke auf große Teile der Berchtesgadener Alpen und gerade im Herbst ist es besonders schön hier, wenn sich alles bunt färbt.
Kurzum: Die Tour war a super Sach!
Tourengänger:
Hade

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Kommentare (6)