Hochschlegel (1688m), Karkopf (1739m), Spechtenkopf (1285m), Dötzenkopf (1001m)


Publiziert von Tef , 17. Juni 2009 um 21:22.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum: 6 Juni 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:Bayerisch Gmain - Hochschlegel (1688m) - Karkopf (1739m) - Spechtenkopf (1285m) - Dötzenkopf (1001m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bad Reichenhall kommen, am Ortseingang von Bayerisch Gmain die erste Straße rechts und der Beschilderung "Wanderzentrum" folgen. Großer, kostenloser Parkplatz
Kartennummer:Kompass Nr. 14

Nachdem Gero den Karkopf, die höchste Erhebung des Lattengebirges, am 15 Mai von Osten über die Steinerne Agnes bestiegen hatte, nahmen wir heute die Route von Süden mit Bayerisch Gmain als Ausgangspunkt.
Von hier wählten wir als Aufstieg den Alpengartensteig und als Abstieg den Pfad über Spechtenkopf und Dötzenkopf. Zusammen macht dies eine schöne, abwechlungsreiche Tour.
Am Parkplatz gibt es erstmal verwirrend viele Wege. Wir folgten der "Rodelbahn", die bald zu einem schmäler werdenden Pfad wurde. Ein Steig schlängelt sich dann an der linken Seite des Wappbaches dahin, es wird landschaftlich sehr schön.
Bald wird es im Laubwald steiler und wir müssen uns an einigen umgestürzten Bäumen vorbeidrängen. Der Weg bleibt fast in der Mitte des Tales auf einem kleinen, bewaldeten Rücken. So gelangen wir zu einer Steilstufe, die man über üppige , übersicherte Treppenanlagen ersteigt. Das Schild "sehr schwieriger Steig" ist hier sicher falsch angebracht und auch irreführend. Nach den Treppen kommen wir in steiles Latschen/Wiesengelände und gelangen so zum Rücken des Lattengebirges.
Rechts hinab geht es zur Schlegelmuldelalm, wir wenden uns nach links und steigen zwischen Latschen empor zum Kreuz des Hochschlegels. Da von Westen ein Lift bis nach oben führt, ist es nicht allzu hübsch hier und wir bleiben nicht allzulange sondern gehen weiter zum Karkopf, der in leichtem Auf und Ab in etwa 20 Minuten zu erreichen ist. Schön ist von hier der Blick zum Watzmann, Hochkalter und hinüber zum Untersberg. Sogar der Dachstein im Osten ist noch zu erkennen, obwohl der Föhn mehr und mehr nachläßt und es von Südwesten zuzieht.
Also nix wie zurück und hinab zur Schlegelmuldealm. Hier warten wir bei einem schnellen Getränk einen kleinen Schauer ab, ehe es weitergeht.
Gleich hinter dem Haus zweigt nach rechts ein gut sichtbarere Pfad ab, der sehr abwechslungs- und aussichtsreich hinabführt. Bei einer Verzweigung lohnt sich der rechte Weg, weil man dadurch auf den Kreuzgeschmückten Spechtenkopf gelangt. Hier kam gar nochmal die Sonne raus, so daß wir ein weiteres Päuschen einlegten.
Danach ging es weiter durch interessantes Gebiet bergab, bei einer Verzweigung wählten wir den rechten Pfad und kamen so zu einem quer zum Hang laufenden Pfad. Hier gings nach rechts und erstmal über eine Stufe und umeinen Graben rum wieder nach oben, ehe es zum Dötzenkopf hoch geht. Hier pfiff uns der Sturm um die Ohren, außerdem begann es zu donnern. Also nichts wie runter.
Begleitet von Blitz, immer lauter werdendem Donner und zuletzt auch prasselndem Regen stiegen wir hinab ins Tal des Wappbaches, überquerten ihn und kehrten auf der Rodelbahn zum Ausgangspunkt zurück.

Tourengänger: Tef


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