Gams-Chopf und Stoss
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Dieses Bild von
marmotta und jenes Bild von
Delta zeigen mögliche Routen durch die Ostflanke des Gams-Chopfs. Die zugehörigen Berichte geben Auskunft über die genaue Route und die zu erwartenden Schwierigkeiten.
In Unterwasser werde ich von
marmotta,
nevada und einem Kollegen ohne Hikr-Account abgeholt und komfortabel zum Parkplatz Laui gefahren. Der Weg ist nach wenigen Schritten sehr schlammig und nach der Alp Trosen steigen wir deshalb direkt durch Weiden auf. Zwischendurch können wir ein Steinadlerpaar im Flug beobachten. Dass wir den markierten Weg aus den Augen verloren haben, fällt uns erst weiter oben auf. Nach kurzer Beratung beschliessen
nevada und der Kollege ohne Hikr-Account leicht absteigend wieder auf den markierten Weg zurückzukehren, während
marmotta und ich weiter auf der Weide aufsteigen wollen. Wir bemerken schnell, dass am nordöstlichen Ende der Weide kein einfaches Durchkommen möglich ist. Auf der Westseite scheint ein Aufstieg durch eine Grasrinne möglich zu sein (Bild 1, Bild 2). Sie ist mässig steil, jedoch kaum gestuft und sehr rutschig. Der mitgebrachte Pickel leistet mir gute Dienste. Bei der Alp Schrenit erwarten uns bereits
nevada und der Kollege ohne Hikr-Account. Kurz vor dem Lauchwissattel, auf einer Höhe von ca. 1720 m, verlassen
marmotta und ich den markierten Weg und steigen in die Ostflanke des Gams-Chopfs ein, während die anderen beiden in Richtung Stosssattel wandern. Die nicht ganz einfache Routenfindung durch die unübersichtliche Ostflanke überlasse ich
marmotta. Über steiles Schrofengelände erreichen wir schliesslich den Nordgrat (Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4) und steigen danach unschwierig auf den grasigen Gipfelkopf (Bild). Nachdem wir uns im Gipfelbuch eingetragen haben, es ist der erste Eintrag im Jahr 2014, steigen wir durch die nasse Flanke westlich vom Nordgrat ab (Bild 1, Bild 2). Beim Lauchwissattel treffen wir wieder auf unsere Kollegen. Hier trennen sich unsere Wege, da ich noch den Stoss besuchen möchte, während die anderen via Alp Mutteli und Gräppelensee zum Parkplatz Laui absteigen wollen.


In Unterwasser werde ich von







Schon etwas geschafft erreiche ich den Stoss und trage mich im Gipfelbuch ein. Im Begriff abzusteigen, spricht mich
Sherpa nach Sichtung des Gipfelbuchs an und wir wechseln ein paar Worte. Zurück beim Stosssattel folge ich kurze Zeit dem markierten Weg Richtung Tierwis, verlasse diesen aber bald und steige über Geröll zum Gruebenseeli ab (Bild 1, Bild 2). Während des Abstiegs über die Karstfelsen entdecke ich viele Gämsen und kurz vor der Alp Grueben kann ich Murmeltiere aus nächster Nähe beobachten. Bei der Alp Chlingen fülle ich meine Wasserreserven auf und steige via Thurwis nach Laui ab. Als ich in Unterwasser auf das Postauto warte, ruft mir
marmotta aus dem Restaurant Post zu. Wir tauschen uns noch kurz aus, bevor ich ins Postauto steige und zufrieden nach Hause fahre.


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