Auf dem Nüenchamm bei viel Dreck und schöner Aussicht


Publiziert von AndiSG , 8. September 2014 um 21:28.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 7 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 630 m
Abstieg: 630 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Bus nach Filzbach, Post und mit der Sesselbahn nach Habergschwänd
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito

Nun, eigentlich rät der Wetterbericht am Freitagmorgen noch ab von Wandern in den Bergen, aber man darf nicht immer alles glauben was SRFMeteo so alles erzählt.

Wir erreichen Filzbach bei wunderschönen Wetter und machen uns auf zur Sesselbahn-Talstation. Mit dieser altwürdigen Bahn fahren wir hinauf nach Habergschwänd. Für den Aufstieg nehmen wir den Weg über die Alp Stäfeli. Es geht zuerst steil über Wiesen, dann über eine Brücke und weiter durch lichten Wald hinauf zur Alp Stäfeli.

Dann folgen wir den Bergwegzeichen steil über Alpweiden immer höher, bis der Weg nach Westen quert. Zwischen den Felsen hindurch kommen wir zu einer kleinen Hütte. Dann folgt noch der Schlussanstieg durch viel Dreck hinauf auf das Gipfelplateau vom Nüenchamm. Die Aussicht reicht hier vom Mürtschenstock über den Walensee, Speer bis weit zum Zürichsee.

Nach einer ausgiebigen Rast machen wir uns an den Abstieg. Der obere Teil ist noch ziemlich gut zu begehen, aber ab dem Stöckli wird's immer schlimmer mit Schlamm. Und genau so muss es kommen, ich rutsche mit den schmierigen Wanderschuhen auf einem trockenen Felsen auf. Zum Glück gibt es nur eine Schramme am Ellbogen, aber unter solchen Umständen zu wandern...Naja, den Kühen sei Dank...Ab der Alp Oberst Nüen bessert sich der Weg massiv und so kommen wir nun recht gut voran.

Über den Mittelstafel ist bald die Bergstation der Sesselbahn erreicht. Die gemütliche Fahrt geniessen wir sichtlich, was aber dann an der Talstation böse enden hätte können. Ich komme nicht richtig weg vom Sessel, statt das der unfreundliche Angestellte die Bahn abstellt, schnauzt er mich nur so.

Hier frage ich mich, wo ist wiedermal die Schweizer Freundlichkeit bei einer relativ teuren Bahn.....?

Tourengänger: AndiSG


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