als Beginner aufs Egginer
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Heute war offizielle Eröffnung der Bergwochen mit
webeBe..leider waren die finanziellen Mittel für Blaskapelle, Festzelt und Grillplausch schon in Unterkunft und Verpflegung (Bier und Käsefondue) investiert worden, so dass weder geblasen, gefestzeltet noch geplauscht werden konnte.
Dafür schellte bei
Spirit um 04.00 Uhr der Wecker, denn wenn schon keine Feier, dann wenigstens eine Ayla. Sie hatte sich spontan zu einer gemeinsamen Tour mit uns Flachlandhausenern entschlossen... inoffiziell hieß es aus gut unterrichteten Kreisen, sie wurde engagiert, damit wir auch tatsächlich den Gipfel erreichen!!
Pünktlich stiegen wir um 08.52 Uhr in Saas Grund in den
Spirit-Bus, noch pünktlicher wurde uns nur kurze Zeit später an der Talstation der Plattjen Bahn gesagt, dass diesen Sommer keine Bahnen nach Plattjen hinauf fahren. Schön, wenn es für Saas-Gäste eine Seilbahn-Flatrate gibt. Blöd, wenn dann nicht alle Bahnen fahren. Noch blöder ist, das guter Rat oft teuer ist (und wir finanziell...naja, siehe oben...!!). Am schönsten ist es aber, wenn ein Plan B aus dem (Schweiz)Hut gezaubert werden kann :-) wer das Plattjen ehrt, ist des Felskinn wert.. oder so ähnlich. Und wiederum nur kurze Zeit danach lümmeln wir uns in der großen Gondel zum felsigen Kinn.
Ab Felskinn geht es dann in ein paar Minuten ins Egginerjoch und über ein weiss-blau markiertes Weglein weiter abwärts bis zum Punkt 2732. Kurz zuvor treffen wir auf den Weg, der hinauf zur Britaniahütte führt. Wir aber verfolgen den Weg in die Gegenrichtung weiter hinauf zum Heidefriedhof.
Diesen erreichen wir nach einer scharfen Linkskurve und nur ein paar schlappe Meter später entdecken wir den Weg, der sich linker Hand zunäxt hinaufschlängelt, um dann eine ganze Weile die SE Flanke des Egginer zu queren. Ausnahmsweise haben wir mit der Wegfindung keine Probleme...kann aber wie oben schon erwähnt an unsere Wegbegleiterin
Spirit liegen!!
Am Ende der Querung geht es nun weiter über Wegspuren hinauf bis zu einem etwas unübersichtlichen Geröllfeld. Hier und dort konnten wir Steinmänner entdecken; vielleicht waren es aber auch nur zufällig entstandene Steinhaufen. Denn am Ende des Geröllfeldes, dort wo sich die SE Flanke aufsteilt, geraten wir durch 2 etwas deplazierte Seinmänner in eine falsche Rinne. Als wir dort unter kletterwürdigen Verrenkungen den II. Grad zu bewältigen versuchen, merken wir, dass hier etwas nicht stimmen kann. (Korrekterweise bemerkt
Spirit, dass etwas nicht stimmen kann... der Schweizhutträger war sich in diesem Moment noch relativ sicher, dass dies der richtige Weg sei ;-/)
webeBe hatte kurz zuvor beschlossen, dass dies heute für Sie nicht der beste Tag für eine Egginerbesteigung sei und stand etwas unterhalb unserer Klettereinlage. Von dort erblickt sie dann die beste Möglichkeit für uns, diese etwas verzwickte Stelle zu überwinden. Mit großem Jubel bedanken wir uns für ihren Tip und steigen die steile Flanke sogleich weiter hinauf bis zum unteren Grat vor dem Gipfelaufschwung. Leider erwischen wir dabei nicht die optimalste Wegführung; anstrengendes,steiles Steigen in einer ebensolchen gerölligen Flanke ist die dafür vorgesehene Strafe. Anscheinend haben wir aber ab dem Gipfelaufschwung genug Buße betrieben, denn nun wird es deutlich angenehmer. Der Fels ist zunehmend fester und sogar ein Weglein begleitet uns hinauf zum Gipfel.
Der Gipfel entpuppt sich dann als Doppelgifel. Leider haben wir gerade zufällig keine Vermessungsinstrumente bei uns um herauszufinden, welcher nun der höhere ist. Also besteigen wir eben beide.... Doppelgipfel hält bekantlich besser.
So schön Doppelgipfel auch besser halten und so schöner die Aussicht dort oben auch ist - beim Blick auf die Uhr, wird uns klar, dass nun hurtiges Hinabsteigen angesagt ist. Letzte Abfahrt Felskinn ist um 16:15 Uhr! Glücklicherweise verlieren wir im Abstieg das Weglein nicht aus den Augen und so kommen wir recht zügig (für Flachlandhausener Verhältnisse) wieder hinunter zur
webeBe. Ihre Begeisterung für zügiges Absteigen bzw Aufsteigen hält sich überraschenderweise ziemlich in Grenzen, aber da wir keine Zeit für aufwendiges Argumentieren haben, stehen wir noch viel überraschender um 16:10 Uhr vor der auf uns wartenden Gondel hinab nach Saas Fee.
Ein ganz großes Merci Vielmal an Ayla!! Für Zuspruch, Wegfindung, Schokiriegel, Ablenkung, Fotos machen und einfach dabei sein..hat riesig Spaß gemacht!
Tips und Trix vom Wopelix:
1. Wer auf "Kopfschmerzen" verzichten möchte, nehme zwecks Steinschlaggefahr einen entsprechenden Helmschutz mit..empfiehlt sogar der Apotheker :-)
2. Wer hohe Auf-bzw Abstiegsmeter schätzt und eine entsprechende Kondition sein Eigen nennen kann, dem sei der Aufstieg von Saas Fee nach Plattjen empfohlen mit Weiterweg zum Heidefriedhof, anschließende Egginerbesteigung, danach zurück bis Heidefriedhof und Aufstieg nach Felskinn. Von dort über liebliche Geröllhänge und feine öde Ex-Ski-Piste wieder hinab nach Saas Fee. Kann man(n) machen....MUSS man aber nicht!!!!!
3. Wir konnten zahlreiche Steinböcke beobachten! (bis zu ca. 60 Tiere!). Deshalb Obacht (und siehe Punkt Nr. 1), sie lösen gerne Steinschlag aus!

Dafür schellte bei

Pünktlich stiegen wir um 08.52 Uhr in Saas Grund in den

Ab Felskinn geht es dann in ein paar Minuten ins Egginerjoch und über ein weiss-blau markiertes Weglein weiter abwärts bis zum Punkt 2732. Kurz zuvor treffen wir auf den Weg, der hinauf zur Britaniahütte führt. Wir aber verfolgen den Weg in die Gegenrichtung weiter hinauf zum Heidefriedhof.
Diesen erreichen wir nach einer scharfen Linkskurve und nur ein paar schlappe Meter später entdecken wir den Weg, der sich linker Hand zunäxt hinaufschlängelt, um dann eine ganze Weile die SE Flanke des Egginer zu queren. Ausnahmsweise haben wir mit der Wegfindung keine Probleme...kann aber wie oben schon erwähnt an unsere Wegbegleiterin

Am Ende der Querung geht es nun weiter über Wegspuren hinauf bis zu einem etwas unübersichtlichen Geröllfeld. Hier und dort konnten wir Steinmänner entdecken; vielleicht waren es aber auch nur zufällig entstandene Steinhaufen. Denn am Ende des Geröllfeldes, dort wo sich die SE Flanke aufsteilt, geraten wir durch 2 etwas deplazierte Seinmänner in eine falsche Rinne. Als wir dort unter kletterwürdigen Verrenkungen den II. Grad zu bewältigen versuchen, merken wir, dass hier etwas nicht stimmen kann. (Korrekterweise bemerkt


Der Gipfel entpuppt sich dann als Doppelgifel. Leider haben wir gerade zufällig keine Vermessungsinstrumente bei uns um herauszufinden, welcher nun der höhere ist. Also besteigen wir eben beide.... Doppelgipfel hält bekantlich besser.
So schön Doppelgipfel auch besser halten und so schöner die Aussicht dort oben auch ist - beim Blick auf die Uhr, wird uns klar, dass nun hurtiges Hinabsteigen angesagt ist. Letzte Abfahrt Felskinn ist um 16:15 Uhr! Glücklicherweise verlieren wir im Abstieg das Weglein nicht aus den Augen und so kommen wir recht zügig (für Flachlandhausener Verhältnisse) wieder hinunter zur

Ein ganz großes Merci Vielmal an Ayla!! Für Zuspruch, Wegfindung, Schokiriegel, Ablenkung, Fotos machen und einfach dabei sein..hat riesig Spaß gemacht!
Tips und Trix vom Wopelix:
1. Wer auf "Kopfschmerzen" verzichten möchte, nehme zwecks Steinschlaggefahr einen entsprechenden Helmschutz mit..empfiehlt sogar der Apotheker :-)
2. Wer hohe Auf-bzw Abstiegsmeter schätzt und eine entsprechende Kondition sein Eigen nennen kann, dem sei der Aufstieg von Saas Fee nach Plattjen empfohlen mit Weiterweg zum Heidefriedhof, anschließende Egginerbesteigung, danach zurück bis Heidefriedhof und Aufstieg nach Felskinn. Von dort über liebliche Geröllhänge und feine öde Ex-Ski-Piste wieder hinab nach Saas Fee. Kann man(n) machen....MUSS man aber nicht!!!!!
3. Wir konnten zahlreiche Steinböcke beobachten! (bis zu ca. 60 Tiere!). Deshalb Obacht (und siehe Punkt Nr. 1), sie lösen gerne Steinschlag aus!
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