Messnerin - Nicht immer ist der Gipfel das Ziel - heute war es der Weg!
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Dass man einen Gipfel, trotz akribischer Trackplanung, intensiven Kartenstudiums und GPS nicht erreicht - kaum zu fassen ☺ - aber es ist mir heute passiert! Heute stand die umgekehrte Runde auf die Messnerin am Programm, zumindest hatte ich es vorgehabt, dass es aber ab und an anders kommt, als man denkt, das hat sich heute bewahrheitet! ☺
Der Weg sollte mich über die Heinzleralm, das Scheideck (eine schöne, ebene Hochfläche kurz danach) auf einem Jagdsteig zum Sperperkogel und in weiterer Folge auf das Ziel der heutigen Tour, die Messnerin, führen.
Beim Start zeigte sich das Wetter schon von seiner bedeckten, feucht-kühlen Seite.

Vorbei ging es wieder am bekannten Elisenheim und der Forststraße weiter folgend zur Heinzleralm.

Dort wendet sich der Weg in einer scharfen Kurve nach links und führt in sanfter Steigung auf die große Hochfläche des Scheideck (1215m).

Dort folgt man noch ca. 350m weiter dem markierten Steig, der über Klamm nach Tragöß führt.

Die erste Schwierigkeit bestand nun bereits den "Einstieg" in den Jagdsteig zu finden, was mir nach einigem Hin und Her auch gelang.

Der Weg führt, wie auf der Karte bereits gesehen und erahnt ☺, ziemlich steil bergwärts. Im Gegensatz zur vorigen Woche war dieser Steig allerdings nicht sehr ausgeprägt, bzw. sind immer wieder zahlreiche, vom Wild getretene Steigspuren, die die Orientierung noch zusätzlich erschweren.

Genau so einer gut ausgetretenen Spur folgte ich schließlich irrtümlich, die mich in den linken Bereich, im Sinne des Aufstiegs, unterhalb des Sperperkogels führte.


Ich erreichte, nach der Überwindung eines breiten Latschengürtels, einen steilen Gratverlauf, wo es keine Möglichkeit gab, in den darunterliegenden Talgrund, abzusteigen. Ich konnte noch einen Blick auf mein Ziel (Messnerin) werfen, jedoch gab es keine Möglichkeit zum Sperperkogel von dieser Stelle durchzukommen; zu dicht war der Latschendschungel, der das Vorwärtkommen verhinderte, obwohl ich lt. GPS nur 200m vom Sperperkogel entfernt war.

Da die angekündigte Regenfront auch früher als erwartet da war, beschloss ich abzusteigen.
Der Abstieg hatte es in sich, denn nasses Steilgras, durchsetzt von rutschigen Felsplatten, die zu queren sind, ist nicht ganz ungefährlich; was sich im unteren Teil durch eine fast 50m lange "Rutschpartie" bewahrheitete. Durchnässt, dreckig und mit einem gewaltigen Bluterguss am "Allerwertesten" endete dieser Versuch, die Messnerin über diesen "verschwiegenen" Jagdsteig zu erklimmen, schließlich beim markierten Weg in die Klamm.
Im strömenden Regen ging es schließlich zurück zum Ausgangspunkt der heutigen Tour, dem Parkplatz, kurz nach dem Alpengasthof Bodenbauer.

Aber wie heißt es so schön: Es ist noch nicht aller Tage Abend, wir kommen wieder, keine Frage! ☺
Fazit der Tour: Trotz "technischer" Unterstützung ist es mir heute nicht gelungen, den Weg auf die Messnerin zu finden. Zu viele, teilweise sehr ausgeprägte, Steige, führen den Unkundigen in die Irre ☺ , aber das haben Jagdsteige so an sich, dass sie sehr verschwiegen sein können!!!
TwoNav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 3:16
Zeit in Bewegung: 3:06
Zeit im Stillstand: 0:10
Strecke: 10,25 km
Maximale Höhe: 1517 m
Maximale Höhendifferenz: 621 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 816 m
Gesamt Abstieg: ↓ 830 m
Der Weg sollte mich über die Heinzleralm, das Scheideck (eine schöne, ebene Hochfläche kurz danach) auf einem Jagdsteig zum Sperperkogel und in weiterer Folge auf das Ziel der heutigen Tour, die Messnerin, führen.
Beim Start zeigte sich das Wetter schon von seiner bedeckten, feucht-kühlen Seite.

Vorbei ging es wieder am bekannten Elisenheim und der Forststraße weiter folgend zur Heinzleralm.

Dort wendet sich der Weg in einer scharfen Kurve nach links und führt in sanfter Steigung auf die große Hochfläche des Scheideck (1215m).

Dort folgt man noch ca. 350m weiter dem markierten Steig, der über Klamm nach Tragöß führt.

Die erste Schwierigkeit bestand nun bereits den "Einstieg" in den Jagdsteig zu finden, was mir nach einigem Hin und Her auch gelang.

Der Weg führt, wie auf der Karte bereits gesehen und erahnt ☺, ziemlich steil bergwärts. Im Gegensatz zur vorigen Woche war dieser Steig allerdings nicht sehr ausgeprägt, bzw. sind immer wieder zahlreiche, vom Wild getretene Steigspuren, die die Orientierung noch zusätzlich erschweren.

Genau so einer gut ausgetretenen Spur folgte ich schließlich irrtümlich, die mich in den linken Bereich, im Sinne des Aufstiegs, unterhalb des Sperperkogels führte.


Ich erreichte, nach der Überwindung eines breiten Latschengürtels, einen steilen Gratverlauf, wo es keine Möglichkeit gab, in den darunterliegenden Talgrund, abzusteigen. Ich konnte noch einen Blick auf mein Ziel (Messnerin) werfen, jedoch gab es keine Möglichkeit zum Sperperkogel von dieser Stelle durchzukommen; zu dicht war der Latschendschungel, der das Vorwärtkommen verhinderte, obwohl ich lt. GPS nur 200m vom Sperperkogel entfernt war.

Da die angekündigte Regenfront auch früher als erwartet da war, beschloss ich abzusteigen.
Der Abstieg hatte es in sich, denn nasses Steilgras, durchsetzt von rutschigen Felsplatten, die zu queren sind, ist nicht ganz ungefährlich; was sich im unteren Teil durch eine fast 50m lange "Rutschpartie" bewahrheitete. Durchnässt, dreckig und mit einem gewaltigen Bluterguss am "Allerwertesten" endete dieser Versuch, die Messnerin über diesen "verschwiegenen" Jagdsteig zu erklimmen, schließlich beim markierten Weg in die Klamm.
Im strömenden Regen ging es schließlich zurück zum Ausgangspunkt der heutigen Tour, dem Parkplatz, kurz nach dem Alpengasthof Bodenbauer.

Aber wie heißt es so schön: Es ist noch nicht aller Tage Abend, wir kommen wieder, keine Frage! ☺
Fazit der Tour: Trotz "technischer" Unterstützung ist es mir heute nicht gelungen, den Weg auf die Messnerin zu finden. Zu viele, teilweise sehr ausgeprägte, Steige, führen den Unkundigen in die Irre ☺ , aber das haben Jagdsteige so an sich, dass sie sehr verschwiegen sein können!!!
TwoNav Aventura 3*/CGPSL 7*
Dauer: 3:16
Zeit in Bewegung: 3:06
Zeit im Stillstand: 0:10
Strecke: 10,25 km
Maximale Höhe: 1517 m
Maximale Höhendifferenz: 621 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 816 m
Gesamt Abstieg: ↓ 830 m
Tourengänger:
mountainrescue

Communities: Hikr's Dogs, Ostalpen- weglos- für Naturliebhaber
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