Auch heute war wieder ein idealer, wenn auch nicht mehr ganz so schöner Tag, von den Meteorologen vorhergesagt worden. Am späteren Vormittag sollte es schon zu einem Bewölkungsaufzug in höheren Lagen kommen.
Also haben wir auch den heutigen Sonntag für eine Tour in den Bergen ausgenutzt. Diesmal wollten wir zu einem weiteren herrlichen Aussichtsberg, den wir schon länger nicht besucht hatten, aufsteigen - zur Meßnerin.
Wikipedia schreibt zum Thema Meßnerin:
Die Meßnerin ist ein Berg im Hochschwabgebiet in der Steiermark. Mit ihrer Höhe von 1835 m ü. A. bildet sie gemeinsam mit der westlich gelegenen Pribitz (1579 m ü. A.) den nördlichen Talabschluss des Lamingtals über Tragöß.
Die Meßnerin ist von der Hochschwabhochfläche (Häuselalm, 1526 m ü. A.) im Norden durch den Scheidecksattel (1215 m ü. A.) deutlich getrennt und fällt im Nordosten mit einer steilen Schrofen- und Latschenflanke in das Josertal ab. Nach Westen bricht sie mit einer 700 Meter hohen Wand in die Klamm ab, die den tiefsten Einschnitt zur benachbarten Pribitz darstellt. Der schon von Tragöß gut sichtbare Westgrat zeigt ein markantes Felsenfenster.
Kurz nach 8.00 Uhr blieb das Auto, kurz nach "Oberort", auf einem kleinen Parkplatz zurück.

Es war ein frostig-frischer Morgen mit leichten Minustemperaturen im Schatten. Da die Tour südseitig ausgerichtet ist, durften wir bald mit Wärme und angenehmen Graden rechnen. Der Weg auf die Meßnerin ist ein durchgehend steiler Anstieg und die fast 1000 Höhenmeter, die auf den Berg führen, müssen "verdient" werden.

Die Meßnerin kann von Tragöß aus über die Südflanke oder über den Haringgraben und die Pillsteinalm von Osten her unschwierig, aber mühsam erreicht werden. Vom Scheidecksattel im Norden führt ein nicht markierter Jagdsteig auf den Gipfel.
Gemütlich ging es in die Höhe. Immer wieder blieben wir stehen und genossen den herrlichen Tag, sowie die Blicke in die umliegende Bergwelt von Tragöß.

Je höher wir kamen, desto "weiter" wurde der Blick, desto mehr Berge konnten wir bewundern. Endlich erreichten wir die Hochfläche, nach einem letzten steilen Aufschwung, und über diese ist bald der Gipfel der Meßnerin erreicht.

Über eine sanft geneigte Wiese erreicht man schließlich den Gipfel der Meßnerin.

Von dieser hat man, bei schönen Witterungsverhältnissen, einen umwerfenden Blick direkt in das gegenüberliegende Hochschwabgebiet. Vom Hochturm über Polster, Vordernberger Griesmauer, Brandstein, Ebenstein, Buchsteinkogel, Hochschwab und Karlhochkogel konnte der Blick heute ungehindert und frei schweifen.




Die Berge lagen zum Greifen nah. Jedoch blies im Gipfelbereich ein kühler Wind, der uns bald in etwas geschütztere Bereiche aufbrechen ließ. Beim Hubschrauberlandeplatz suchten wir uns ein Plätzchen und genossen die verdiente Rastpause. Beim Abstieg kamen uns zahlreiche BergsteigerInnen entgegen, die genauso wie wir, sich den Berg für ihre heutige Tour ausgesucht hatten.

Nach einer genüsslichen Rast erfolgte der Abstieg zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Kommentare (3)