Blauseeli, 2571, am Rand des Talgletschers


Publiziert von Hibiskus , 25. August 2014 um 14:00.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:23 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 830 m
Abstieg: 830 m
Strecke:Fafleralp - Pkt. 1863 - Uisters Tal - Pkt. 2405 - Blauseeli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:---Konolfingen- Kiesen Autobahn Spiez- Kandersteg Autoverlad bis Goppenstein- Lötschental- Fafleralp (oder öV).

 Blauseeli gibt es viele in der Schweiz. Für uns ist das heute besuchte eines der Schönsten, zumal es nicht von Wanderern überhäuft wird.

Ab Parkplatz Fafleralp geht's die ersten ca. 10 Min. auf dem Höhenweg Richtung Lauchernalp. Dann zweigen wir rechts ab und sind von jetzt an fast ganz allein unterwegs. Der Weg durchs Uistern Tal ist angenehm zu gehen, die Landschaft schön und ruhig.

Vor 5 Jahren haben wir hier sehr viele Wildtiere beobachten dürfen, was leider heute nicht der Fall ist. Dafür hat Ursula eine Aspisviper auf einem grossen Stein beim Sonnenbaden gesehen. Leider war die Kamera zu langsam (oder die Viper zu schnell). Schade, hätte ein schönes Föteli gegeben.

Ist es bis hinten ins Tal angenehm, so ist der darauf folgende Aufstieg zum Blauseeli sehr, sehr steil! Er führt durch eine Geröllhalde und ist dementsprechend rutschig und lebendig. Richtig gefährlich ist es nirgens, ausrutschen ist aber auch nicht angenehm. Zuletzt steigen wir über vom Gletscher glatt polierte Felsen und plötzlich stehen wir vor dem wunderschönen, ruhigen, verträumten Blauseeli.

Nach der verdienten Mittagsrast erkunden wir die Umgebung. Etwas weiter oben ist noch ein zweites Blauseeli, das man vom untern aus nicht sehen kann. Ein Rundgang in der Umgebung lohnt sich.

Über unsern Köpfen hängt der Abbruch des Üssern Talgletschers, wendet man den Blick talauswärts ragen links die Felsen der Chrindelspitze und rechts der Tellispitze empor. Wir geniessen -- geniessen -- geniessen.

Die einzigen Menschen, die uns hier begegnet sind, sind zwei Einheimische mit Hund auf der Suche nach Schafen und einer Gruppe Bergsteiger. Diese sind auf dem Rückweg von der Mutthornhütte-Petersgrat auf die Fafleralp.

Rückweg wie Hinweg.
 
Fazit:
Länge 8.44 Km
Schwierigkeit: Fafleralp bis Beginn des Steilaufstiegs = T2, Aufstieg zum See T3+.

Tourengänger: Hibiskus


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