Älpeltispitz (2686m)
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Klosters - Pardels - Grosswald - Carmils - Chessigrat - Älpltispitz - Verborgen Tälli - Plattenchopf - Usser Säss - Schlappin - Klosters Dorf.
Aufstieg bis Carmils durch den pilzreichen Grosswald. Weiter oben wird der markierte Bergweg durch prallvolle Heidelbeersträucher gesäumt, so komme ich nur langsam, dafür genussreich aufwärts. Über 2200 Meter beginnt sich der Föhn mit stürmischen Böen bemerkbar zu machen, zwischenzeitlich gehe ich auf der Leeseite in Deckung. Auf dem Gipfel des Chessigrats ist es erstaunlicherweise fast windstill, dafür wird die Fahnenstange der nahen Chessihütte arg in Mitleidenschaft gezogen... Der Föhn scheint weiterhin für ein Schönwetterfenster zu sorgen, so nehme ich noch den Weg zum nahen Älpeltispitz unter die Füsse. Über den blockigen Talgrat (der Grat hat halt so einen komischen Namen, der Bergweg führt weiter unten durch die Flanke) erreiche ich den Westgrat des Älpeltispitz', über diesen dem Bergweg folgend zum Gipfel. Spannungsgeladene, prachtvolle Aussicht - im Norden stahlblau - im Süden brodelnd. Der weitere Gratverlauf zur Schildflue sieht sehr verlockend aus - ein anderes Mal... Für heute reicht es mir, weglos steige ich durch das Verborgen Tälli zum Plattenchopf ab. Um zur Alp Usser Säss zu gelangen, muss ich noch eine Steilstufe überwinden. In dieser Steilstufe gesellen sich zu den Heidelbeer- Alpenrosen- Wacholderstauden zu allem Überfluss noch Erlenbüsche dazu. Nicht sehr angenehm, sich ein Durchkommen durch dieses Gestrüpp zu bahnen. In Usser Säss zunächst mal alle zerquetschten Heidelbeeren und sonstigen Unrat aus den Schuhen geschüttelt, danach auf dem Alpsträsschen hinunter nach Klosters Dorf, ein Velo wäre hier praktisch gewesen.
Offenbar kann man in Schlappin bergtaugliche Trottinets mieten, um nach Klosters zu fahren. Das habe ich aber erst weit unten bemerkt, als einige dieser Gefährte an mir vorbeigesaust waren.
(Älpeltispitz ohne Abstieg durch das Verborgen Tälli: Schweirigkeit T3)

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