Das Spitzmaleins des z'Älpelti ga
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Empfehlenswerter (langer) Zugang zur Fergenhütte und eine fast mit dem Lineal gezogene Direttissima zum Älpeltispitz, wobei man die originell benamste Örtlichkeit Spitzmalein(s) passiert. Der Abstieg von Pt. 2623 zwischen Älpeltispitz und Schuldfurgge runter in den Chessel des Chlein Schild hat Stellen T5-, der Rest ist deutlich einfacher. Am nächsten Tag dasselbe retour, nachdem wir gut 100 Hm unter der Schildflue wegen sehr faulem Schnee kapitulierten - eine tatsächlich sehr wehrhafte Gesellin, diese Schildflue, hat sie mich doch nun schon zwei mal abgewehrt....
Verlängerte Auffahrtsausfahrt nach Davos zu Verwandten, davon zwei Tage frei . Skis wollten wir nicht in den Zügen und anderswo schleppen, Kurzskis hat meine Gemahlin nicht, wohin also zu Fuss? Wieder ins Bijou der Fergenhütte, wo es dank sonniger Flanken schon bis weit hinauf aper sein sollte. Während Frau Gemahlin vom Familiendomizil aus direkt in die Hütte stieg, reiste ich nach und nahm dafür den Älpeltispitz mit.
Ein erstes Highlight schon ob Ruzna, wo ich den langen Rücken gewann und bis Pt. 2360 nicht mehr verliess: Abertausende von Schwefelanemonen auf den dortigen Trockenwiesen, habe noch nie so viele, so grosse und so tief gelegene gesehen! Dann links an Im Zug vorbei, und weglos, aber sehr angenehm weiter empor, zuletzt an einer Jägerhütte vorbei zur Stelle, wo der Wanderweg den Rücken zweimal quert. Weiter sehr effizient und ohne grosse Mühsal über den nun ausgeprägteren Rücken zur Spitze von Spitzmalein, Pt. 2360. Die nachfolgenden Felsen rechts umgehend und mit dem Wanderweg auf den Gratrücken und in Kürze auf den Älpeltispitz, dessen Aussicht wirklich ganz vorzüglich ist: Flugzeugblick in die Täler Prättigau und Landwasser, Fernblick bis Finsteraarhorn und Bernina und im Osten Linard-Silvretta.
Nun im Schnee, zum Teil mühsam einbrechend, bis zum Eingang ins Verborgen Tälli, darin den Grat (der ohne mühsamen Schnee auf dem Blockwerk wohl auch direkt begangen werden könnte) nördlich umgehend und kurz wieder hinauf zu Pt. 2623. Von dort in leichtem Gekraxel runter auf den auf der LK ausgeprägten, gen SSE zeigenden Sporn bis etwa Pt. 2458, wo es mehrere Abstiegscouloirs gen Osten gibt, z.T. recht steil und glatt (Schritte T5-). Von der Schäferhütte 2231 folgt schliesslich noch die Querung zur Fergenhütte, wo neben Frau Gemahlin bereits eine Familie und ein Einzelgänger eingecheckt haben (und es sollten noch weitere 6 Personen - darunter der obligate Hüttenschnarcher - folgen !). Traumhafter Abend auf der Terrasse und leidlich gute Nacht.
Am nächsten Morgen wollten wir der wehrhaften Schildflue die Chance geben, uns abzuschütteln, in Anbetracht der Schneeverhältnisse auf dem Grat gestern wohlwissend, dass diese Chance gross wäre. Zunächst gings aber prima, bis auf den links von Pt. 2415 ansetzenden Sporn, wo wir auf ca. 2500 die Gamaschen montierten. In zunehmend sehr weichem und haltlosem Schnee gelangten wir noch bis kurz vor Pt. 2748, dann wären einige Bänder zu bestapfen gewesen, wo wir nicht (mit oder ohne den Schnee) ausrutschen wollten, so dass wir die Segel strichen. Dennoch, auch von Pt. 2748 ist der Ausblick auf Fergenkegel und -horn packend und die Fernsicht weit.
Eigentlich wollten wir im Abstieg von der Schäferhütte 2231 auf den Rücken des Höhwald queren, indes verhindert dort ein jüngerer Felsausbruch den Durchschlupf. So entschieden wir uns, als Ausstieg meinen gestrigen Einstieg und damit einen sehr langen Abstieg auf uns zu nehmen, wobei letzterer dank der sehr direkten Routenführung und des weichen Bodens zügig und angenehm zu bewältigen war, mit Ausnahme der Querung von Klosters zur Badi, wo viele Umwege wegen "Privatgrunds" in Kauf zu nehmen waren... Umso mehr genossen wir die Erfrischung mit den dort auf uns wartenden Kindern!
Verlängerte Auffahrtsausfahrt nach Davos zu Verwandten, davon zwei Tage frei . Skis wollten wir nicht in den Zügen und anderswo schleppen, Kurzskis hat meine Gemahlin nicht, wohin also zu Fuss? Wieder ins Bijou der Fergenhütte, wo es dank sonniger Flanken schon bis weit hinauf aper sein sollte. Während Frau Gemahlin vom Familiendomizil aus direkt in die Hütte stieg, reiste ich nach und nahm dafür den Älpeltispitz mit.
Ein erstes Highlight schon ob Ruzna, wo ich den langen Rücken gewann und bis Pt. 2360 nicht mehr verliess: Abertausende von Schwefelanemonen auf den dortigen Trockenwiesen, habe noch nie so viele, so grosse und so tief gelegene gesehen! Dann links an Im Zug vorbei, und weglos, aber sehr angenehm weiter empor, zuletzt an einer Jägerhütte vorbei zur Stelle, wo der Wanderweg den Rücken zweimal quert. Weiter sehr effizient und ohne grosse Mühsal über den nun ausgeprägteren Rücken zur Spitze von Spitzmalein, Pt. 2360. Die nachfolgenden Felsen rechts umgehend und mit dem Wanderweg auf den Gratrücken und in Kürze auf den Älpeltispitz, dessen Aussicht wirklich ganz vorzüglich ist: Flugzeugblick in die Täler Prättigau und Landwasser, Fernblick bis Finsteraarhorn und Bernina und im Osten Linard-Silvretta.
Nun im Schnee, zum Teil mühsam einbrechend, bis zum Eingang ins Verborgen Tälli, darin den Grat (der ohne mühsamen Schnee auf dem Blockwerk wohl auch direkt begangen werden könnte) nördlich umgehend und kurz wieder hinauf zu Pt. 2623. Von dort in leichtem Gekraxel runter auf den auf der LK ausgeprägten, gen SSE zeigenden Sporn bis etwa Pt. 2458, wo es mehrere Abstiegscouloirs gen Osten gibt, z.T. recht steil und glatt (Schritte T5-). Von der Schäferhütte 2231 folgt schliesslich noch die Querung zur Fergenhütte, wo neben Frau Gemahlin bereits eine Familie und ein Einzelgänger eingecheckt haben (und es sollten noch weitere 6 Personen - darunter der obligate Hüttenschnarcher - folgen !). Traumhafter Abend auf der Terrasse und leidlich gute Nacht.
Am nächsten Morgen wollten wir der wehrhaften Schildflue die Chance geben, uns abzuschütteln, in Anbetracht der Schneeverhältnisse auf dem Grat gestern wohlwissend, dass diese Chance gross wäre. Zunächst gings aber prima, bis auf den links von Pt. 2415 ansetzenden Sporn, wo wir auf ca. 2500 die Gamaschen montierten. In zunehmend sehr weichem und haltlosem Schnee gelangten wir noch bis kurz vor Pt. 2748, dann wären einige Bänder zu bestapfen gewesen, wo wir nicht (mit oder ohne den Schnee) ausrutschen wollten, so dass wir die Segel strichen. Dennoch, auch von Pt. 2748 ist der Ausblick auf Fergenkegel und -horn packend und die Fernsicht weit.
Eigentlich wollten wir im Abstieg von der Schäferhütte 2231 auf den Rücken des Höhwald queren, indes verhindert dort ein jüngerer Felsausbruch den Durchschlupf. So entschieden wir uns, als Ausstieg meinen gestrigen Einstieg und damit einen sehr langen Abstieg auf uns zu nehmen, wobei letzterer dank der sehr direkten Routenführung und des weichen Bodens zügig und angenehm zu bewältigen war, mit Ausnahme der Querung von Klosters zur Badi, wo viele Umwege wegen "Privatgrunds" in Kauf zu nehmen waren... Umso mehr genossen wir die Erfrischung mit den dort auf uns wartenden Kindern!
Tourengänger:
Voralpenschnüffler

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