Piz Giuv/Schattig-Wichel
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ein wegloser Steinbeisser. Diesen Namen hat die Tour auf den Piz Giuv verdient. Start zu dieser Tour ist Dieni an der Oberalpstrecke. Zu erst führt noch ein guter Weg bis zur Alp Mulinatsch. Ab da ist Eigeninitiative gefragt. Auf der Suche nach der Idealroute kann wird man verschiedenes ausprobieren. Wegspuren sucht man vergebens. Links und rechts des Baches durch das Val Giuv sind die Hänge mit hohem Gras, Silberdisteln und anderem bewachsen. Das ganze gespickt mit vielen Steinen, die man dank der Überwucherung nicht sehen kann bringt einem schnell wieder ins Bachbett zurück.
Irgendwann erreicht man das Seelein bei Pte. 2617 aber auch von hier geht die Geröll und Felskraxelei weiter. Spätestens jetzt wird einem klar, warum dieser Gipfel doch lieber im Winter bestiegen wird. Bei trockenen Verhältnissen kann man auch, entgegen anders lautender Literatur, gut am Rand der Felsplatten den weiteren Aufstieg wählen. So kann man wenigstens einem Teil der Schutthalde ausweichen. Man erreicht so den Sattel zum Spillauibielfirn.
Der restliche Weg zum Gipfel ist dann wieder besser zu machen, da das Blockwerk grösser und fester wird.
Der Abstieg führt über den gleichen Weg, ein paar Meter können wir noch etwas Restschnee geniessen.

Kommentare