Vallemaggia - Unbekanntes Val Serenello

Start bei der Haltestelle Menzonio sentiero 580m. Von dort wenige Meter der Strasse nach gegen Broglio. Gut markiert führt ein alter Weg hinunter zur  Brücke über die Maggia 557m.
Nach der Brücke führt nach links ein markierter Weg idyllisch über eine Schwebebrücke und an den Wasserfällen des Ri di Sernel und Ri di Val Cocco vorbei nach Broglio. Diese kurze Reko  bis nach der Brücke lohnt sich allemal.
Mein Weg ins Val Serenello ist wie folgt zu finden: Nach der Brücke über die Maggia 557m nach rechts etwa 50m dem markierten Weg Richtung Bignasco leicht steigend hinauf. Bei den Wegweisertafeln geht’s nun nach links auf einem uralten Alpweg hoch nach Ovi  610m. Weiter über eine atemberaubende alte, kleine Steinbrücke über den Ri di Sernel nach Pianello 748m, welches mit einer Seiltransportbahn mit der Talstrasse verbunden ist.
Horizontal weiter für der Weg ins Val Cocco. Teilweise rot/weiss-markiert.
Oberhalb der „Bergstation“ beginnt mein steiler, ausgeprägter und nicht markierter  Zick-Zack-Weg (auf er LK gut ersichtlich) zuerst über die Weiden, dann durch den Laubwald nach Serenello 1076m hinauf. Sehr gepflegte Siedlung mit originalen Steindächern. Es weiden Esel oder Maultiere. Nach den unteren Häusern wenig steil in den Wald hinein bis oberhalb des Flusses auf einem ausgeprägten Weg. Bald wird die Talsohle breiter und eine unerwartet grosse Weide öffnet sich.
Ich folge dem nun teilweise nicht mehr gut sichtbaren Weg problemlos zu den Hütten des Corte di Fondo 1288m. Der Weg verschwindet teilweise im hohen Gras. Nichtsdestotrotz erreiche ich die eindrückliche Rampe beinahe senkrecht oberhalb des Flusses. Nach kurzem Suchen finde ich eine Möglichkeit, welche zum Pt. 1346 hinunterführt.

Hier endet mein Bericht ??? Trotzdem lasse ich die Bilder sprechen und möchte den Leser auf den Bericht von Frank Seeger www.alpi-ticinesi-ch verweisen:

„Wenig nach Corte di fondo findet sich eine Verzweigung: Geradeaus geht es zu P.1346, wo der gute Weg abrupt endet. Man kann von hier sehr mühsam den Spuren eines früheren Pfades nach Stalètt hinauf folgen, doch ist das Gelände mit Erlen überwuchert.Das gute Weglein von Larasedo setzt sich indessen zu P.1729 fort, wo eine unterbrochene Pfadspur zu den verstreuten Ruinen von Costa weist. In der Nähe von P.1585.3 beginnt eine schlechte Pfadspur, die sporadisch mit gelben Markierungen versehen ist, und nach Pianaccio führt, das am eher guten Weg von Bignasco nach Camàn liegt.“

Abseits der unterhaltenen Wege ist das Val Serenello wegen der Verbuschung trügerisch und kann auch einen „Alten Hasen“  in unüberwindbare Probleme manövrieren.

Wenn Du dies befolgst, hat mein Bericht genützt.