Ostermontag im Val Cocco – bis zu den Schneecouloirs
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Ostermontag mit Nordföhn. Sehr kalt. Und genau dies wurde das Hindernis: Die Couloirs waren gefüllt mit gepresstem Lawinenschnee und überfroren. Ein Traversieren war nur mühsam mit Tritte schlagen möglich oder eben Steigeisen, im Notfall Schneeschuhe. Den Eispickel hatte ich dabei.
Im Schattenhang nehme ich den Weg von der Haltestelle Menzonio sentiero 580m hinunter zur Brücke über die Maggia 557m (Ponte della merla). Nach der Brücke etwa 50m nach rechts hoch bis zum Wanderwegzeichen mit zwei gelben Wegweisern. Dort beginnt nach links hoch nicht beschildert der Weg vorerst für beide Täler – Serenello und Cocco. Über einen Steinmauern gesäumten Treppenweg hinauf nach Ovi 610m. Linker Hand wird eine ehemalige, überwachsene Weidefläche wieder urbar gemacht. Über den Ri di Sernel führt ein sensationelles Steinbrücklein geschätzte 30m über dem rauschenden Fluss. Ein Blick hinunter lohnt sich alleweil. So erreiche ich das schmucke, heute jedoch menschenleere Pianello 748m.
Mein letzter Besuch galt dem Val Serenello, welches hier nach rechts hoch abzweigt. Nun folge ich dem rot/weiss-markierten alten Alpweg geradeaus ins Val Cocco. Die Sonne mag nun durch die kahlen Laubbäume etwas wärmen. Schon bald erkenne ich, dass dieser Talweg unlängst überholt wurde. Mit Holzstufen und Granitplatten wurde ausgebessert, was ein angenehmes Steigen ermöglicht. So erreiche ich dann ohne nennenswerten Schnee Val Cocco Pt. 1009.
Zu früh gefreut: Schon beim ersten Graben muss ich einsehen, dass ohne Schneeschuhe oder Steigeisen zu riskant ist. Ich rechnete mit Trittschnee und dies ist alles andere. Doch mit dem Eispickel geht es ja auch. Beim dritten Einschnitt auf 1090m gebe ich auf, sind doch noch einige knifflige und abschüssigere Lawinenreste, welche über eine untenliegende Felswand ins Nichts fallen, zu erwarten und auch beim Weg zu meinem Ziel Corte di Cocco hinauf wird es sicher nicht besser bei der Überquerung des Flusses.
Kein Hadern. Demütig nehme ich die Lage hin. Nach einem kurzen Trinkhalt geht‘s gleicher Weg zurück.
A presto!
Im Schattenhang nehme ich den Weg von der Haltestelle Menzonio sentiero 580m hinunter zur Brücke über die Maggia 557m (Ponte della merla). Nach der Brücke etwa 50m nach rechts hoch bis zum Wanderwegzeichen mit zwei gelben Wegweisern. Dort beginnt nach links hoch nicht beschildert der Weg vorerst für beide Täler – Serenello und Cocco. Über einen Steinmauern gesäumten Treppenweg hinauf nach Ovi 610m. Linker Hand wird eine ehemalige, überwachsene Weidefläche wieder urbar gemacht. Über den Ri di Sernel führt ein sensationelles Steinbrücklein geschätzte 30m über dem rauschenden Fluss. Ein Blick hinunter lohnt sich alleweil. So erreiche ich das schmucke, heute jedoch menschenleere Pianello 748m.
Mein letzter Besuch galt dem Val Serenello, welches hier nach rechts hoch abzweigt. Nun folge ich dem rot/weiss-markierten alten Alpweg geradeaus ins Val Cocco. Die Sonne mag nun durch die kahlen Laubbäume etwas wärmen. Schon bald erkenne ich, dass dieser Talweg unlängst überholt wurde. Mit Holzstufen und Granitplatten wurde ausgebessert, was ein angenehmes Steigen ermöglicht. So erreiche ich dann ohne nennenswerten Schnee Val Cocco Pt. 1009.
Zu früh gefreut: Schon beim ersten Graben muss ich einsehen, dass ohne Schneeschuhe oder Steigeisen zu riskant ist. Ich rechnete mit Trittschnee und dies ist alles andere. Doch mit dem Eispickel geht es ja auch. Beim dritten Einschnitt auf 1090m gebe ich auf, sind doch noch einige knifflige und abschüssigere Lawinenreste, welche über eine untenliegende Felswand ins Nichts fallen, zu erwarten und auch beim Weg zu meinem Ziel Corte di Cocco hinauf wird es sicher nicht besser bei der Überquerung des Flusses.
Kein Hadern. Demütig nehme ich die Lage hin. Nach einem kurzen Trinkhalt geht‘s gleicher Weg zurück.
A presto!
Tourengänger:
Seeger

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