Lavizzara TI - Unbekanntes Val Cocco
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Viele kennen Brontallo. Aber nur wenige die Seitentäler des Lavizzara gleich vis-à-vis. (Beinahe) Neuland auch für den HIKR (Ausnahme siehe Kommentare
basodino und
mong). Das Val Cocco ist ein ruppiges, wenig besuchtes Tal, doch ist der Talweg vor wenigen Jahren durchwegs saniert worden. Der obere Talkessel ist nochmals durch eine Steilstufe vom mittleren Boden abgehoben. An seinem obersten Rand verläuft die VAVM (Via alta Vallemaggia) und der Passo del Cocco führt hinüber ins oberste Val d’Osura, einem Seitental des Val Verzasca.
Beim ersten Anlauf hat es nicht geklappt und es blieb beim Versuch am Ostermontag.
Heute stimmt nun alles: Das Wetter, der geschmolzene Schnee und ich in recht guter Kondition. Und die braucht es!
Bei der Haltestelle Menzonio sentiero 580m führt in der Nähe ein Weg hinunter zur Brücke über die Maggia 557m. Nach der Brücke nach rechts und in gleicher Richtung etwa 50m dem Weg nach Bignasco hoch. Unscheinbar zweigt nun links der Weg ins Val Serenello und Val Cocco ab. Über Treppen hinauf und oberhalb Ovi 610m hindurch nach Pianello 748m.
Alles schön geradeaus direkt ins Val Cocco hinein. Laubwald. Steilstufen und weniger steile Abschnitte wechseln sich ab. Sensationell sind die Übergänge der Schluchten. Sogar ein heraus gesprengter Felsen, unter dessen „Dach“ man mit einigem Geschick nicht einmal nass wird. Und wenn auch – es ist gegen 30°C ! Zum Glück führen die Seitenbäche noch Wasser. Sonst müsste das Wasser mitgetragen werden. Brunnen laufen im Moment keine.
So erreiche ich Val Cocco Pt. 1009 und die anschliessenden Runsen sind mit Granit-Quadern überbrückt. Konstant ansteigend erreiche ich die liebliche Wiese von Corte di Valle 1227m.
Im hohen Gras sind die Ruinen nicht sichtbar. Der Weg auch nicht. So quert man diagonal nach rechts hoch zum Waldrand und mit viel Glück sind rot/weisse Markierungen und Steinmänner bei der Suche behilflich. Über das in den letzten Jahren wiedererstellte Haus auf den Mauern einer Ruine und den geweideten Wiesen freue ich mich aufrichtig. Corte di Valle lebt!
So lieblich die Alp von Corte di Valle, so ruppig der folgende Aufstieg. Mit unglaublichem Aufwand wurde dieser Weg reaktiviert. Für Bolliger ein typisches Vorzeigeobjekt for remoting. So kämpfe ich mich bei dieser Hitze – zum Glück decken dann und wann einige verirrte Wolken die Sonne ab – durch den lichten Wald von Stein zu Stein, Absatz zu Absatz. Endlich führt der Weg nach links weniger steil zum Bach. Dort zweige ich nach links ab und finde nach dem grossen Stein mit der Aufschrift den Wiesenweg nach Corte Cocco 1525m.
Mittagessen zu Tisch vor der Jägerhütte (alles verriegelt) mit dem obligaten Menü 1, zum Dessert Vogelneschtli. Doch das Ambiente in diesem Talkessel und die Aussicht talauswärts wiegt alles wieder auf. Es folgt noch eine Siesta, dessen Länge ich nur auf der Angabe der Fotos nachvollziehen kann.
Soooo schön!
Ungern raffe ich mich zur Rückkehr auf. Gleicher Weg zurück
Wichtig für die VAVM: der Übergang vom Val Serenello ins Val Cocco ist durch Schnee behindert. Unbedingt mindestens Eispickel mitnehmen!


Beim ersten Anlauf hat es nicht geklappt und es blieb beim Versuch am Ostermontag.
Heute stimmt nun alles: Das Wetter, der geschmolzene Schnee und ich in recht guter Kondition. Und die braucht es!
Bei der Haltestelle Menzonio sentiero 580m führt in der Nähe ein Weg hinunter zur Brücke über die Maggia 557m. Nach der Brücke nach rechts und in gleicher Richtung etwa 50m dem Weg nach Bignasco hoch. Unscheinbar zweigt nun links der Weg ins Val Serenello und Val Cocco ab. Über Treppen hinauf und oberhalb Ovi 610m hindurch nach Pianello 748m.
Alles schön geradeaus direkt ins Val Cocco hinein. Laubwald. Steilstufen und weniger steile Abschnitte wechseln sich ab. Sensationell sind die Übergänge der Schluchten. Sogar ein heraus gesprengter Felsen, unter dessen „Dach“ man mit einigem Geschick nicht einmal nass wird. Und wenn auch – es ist gegen 30°C ! Zum Glück führen die Seitenbäche noch Wasser. Sonst müsste das Wasser mitgetragen werden. Brunnen laufen im Moment keine.
So erreiche ich Val Cocco Pt. 1009 und die anschliessenden Runsen sind mit Granit-Quadern überbrückt. Konstant ansteigend erreiche ich die liebliche Wiese von Corte di Valle 1227m.
Im hohen Gras sind die Ruinen nicht sichtbar. Der Weg auch nicht. So quert man diagonal nach rechts hoch zum Waldrand und mit viel Glück sind rot/weisse Markierungen und Steinmänner bei der Suche behilflich. Über das in den letzten Jahren wiedererstellte Haus auf den Mauern einer Ruine und den geweideten Wiesen freue ich mich aufrichtig. Corte di Valle lebt!
So lieblich die Alp von Corte di Valle, so ruppig der folgende Aufstieg. Mit unglaublichem Aufwand wurde dieser Weg reaktiviert. Für Bolliger ein typisches Vorzeigeobjekt for remoting. So kämpfe ich mich bei dieser Hitze – zum Glück decken dann und wann einige verirrte Wolken die Sonne ab – durch den lichten Wald von Stein zu Stein, Absatz zu Absatz. Endlich führt der Weg nach links weniger steil zum Bach. Dort zweige ich nach links ab und finde nach dem grossen Stein mit der Aufschrift den Wiesenweg nach Corte Cocco 1525m.
Mittagessen zu Tisch vor der Jägerhütte (alles verriegelt) mit dem obligaten Menü 1, zum Dessert Vogelneschtli. Doch das Ambiente in diesem Talkessel und die Aussicht talauswärts wiegt alles wieder auf. Es folgt noch eine Siesta, dessen Länge ich nur auf der Angabe der Fotos nachvollziehen kann.
Soooo schön!
Ungern raffe ich mich zur Rückkehr auf. Gleicher Weg zurück
Wichtig für die VAVM: der Übergang vom Val Serenello ins Val Cocco ist durch Schnee behindert. Unbedingt mindestens Eispickel mitnehmen!
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Seeger

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Kommentare (11)