Kurzbericht 

Höch Turm Überschreitung via Hangeltraverse und die Chilchberge zum Dessert


Publiziert von jfk , 19. September 2014 um 18:57.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 8 August 2014
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Ortstockgruppe   CH-UR 
Zeitbedarf: 7:15
Aufstieg: 930 m
Abstieg: 930 m
Strecke:13 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Glattalp
Unterkunftmöglichkeiten:Glattalphütte SAC
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Der Höch Turm - Eleganter Kletterberg und eindrückliches Wahrzeichen des Muotathals hoch über der Glattalp. Keine einfachen Routen führen auf diesen Gipfel, der es in punkto Schönheit locker mit den ganz Grossen der Alpen aufnehmen kann. Bis auf die Normalroute ist wohl aufgrund des meist recht brüchigen Gesteins und der langen Zustiege recht wenig los am Berg. Das gilt auch für die kürzlich sanierte Hangeltraverse. Auf anregender Routenführung klettert man dabei meist einfach aber teilweise unglaublich ausgesetzt von Südosten (Furggele) auf den Gipfel. Gewürzt wird dieses Unterfangen mit einer Schlüsselseillänge die originelle Kletterei in festem Fels zu bieten hat. Wer nach dem Höch Turm dann noch die grossartige Überschreitung der Chilchberge anhängt, ist zurück auf der Glattalp wohl eine der schönsten Touren der Zentralschweiz geglückt.

Von der Glattalp dem See entlang bis Seeboden und weiter dem blau-weiss markierten Weg entlang in die (Ortstock-) Furggele (T3). Von hier über den SO-Grat bis zu einer senkrechten Wandstufe (T5+). Den folgen Abschnitt umgeht man in der Ostwand und bietet die Hauptschwierigkeiten: Über einen horizontalen Riss (Hangeltraverse) zu einem schmalen Kamin. Durch diesen und über eine schiefe, abdrängende Rinne auf ein Felsband (ZS IV), dass erstaunlich einfach auf eine Schutterrasse in der Südwand führt (T4+). Nun durch die Flanke oder etwas anspruchsvoller auf dem Grat zum Gipfel (T6- II).

Vom Gipfel über den zerrissenen W-Grat bis zu einem Ersten Band (in Aufstiegsrichtung das dritte) und über dieses durch die NW-Flanke Zum Einstieg (WS+ II, Normalroute). Der Wand entlang am Fahrverbot vorbei (1. Band) auf den Grat der Chilchberge, der in seiner vollen Länge bis P. 2410 auf der Gratkante überschritten wird (T4-T5). Von hier steil und ausgesetzt über Rasen die Südflanke hinunter bis auf ein Band, dass in die Scharte zwischen Chli und Gross Chilchberg führt (T6). Weiter über die luftige Gratschneide auf den Chli Chilchberg (T5). Wiederum durch die Südflanke an den Fuss des Berges (T6) und über Alpweiden zurück auf die Glattalp (T2).


Tourengänger: jfk


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