Skitouren in Süd- u. Osttirol - Großer Jaufen (2480 m) - Hoher Mann (2593 m) - Kreuzspitze (2624 m)
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In den meisten Gebieten der Schweiz und Österreichs war wegen starker Schneefälle Lawinenwarnstufe 5 gegeben. Nur südlich des Alpenhauptkamms sah es besser aus. So fuhren meine Freunde und ich nach Süd- und Osttirol. Ein gutes Quartier fanden wir in Schmieden. Auf Empfehlung eines Bergführers gingen wir am 12.02.1999 auf den Großen Jaufen (2480 m) in den Pragser Dolomiten. Auf der Straße, die von Schmieden nach Süden in Richtung Plätzwiese führt, fuhren wir bei sehr schönem, aber sehr kaltem Wetter bis zum Alpengasthof Brückele (1491 m). Von dort stiegen wir auf einer verschneiten Forststraße in angenehmer Steigung bis zur Roßalm (2164 m). Dort machten wir in der Sonne eine ausgiebige Brotzeit. Dann ging´s weiter an etwas lawinenverdächtigen Hängen des Kleinen Jaufen entlang auf eine Hochfläche, die sehr windverblasen war. Von dort über sanft geneigte Hänge zum Gipfel des Großen Jaufen. Wunderbare Sicht auf die umliegenden Dolomitengipfel. Die Abfahrt in dem windgepressten Schnee war etwas mühselig. Auf der Forststraße brannten dann ein bisserl die Oberschenkel. So kehrten wir gerne zu einer kleinen Brotzeit im Gasthof Brückele ein.
Auf den Tipp des Bergführers von gestern fuhren wir heute am 13.02.1999 in das Gsiesertal bis nach St.Magdalena bis zur Talstation eines Skilifts westlich des Ortes (1465 m). Von dort unproblematisch auf einem Forstweg bis zur Aschtalalm (1930 m). Dann rechts steil ins Gelände bis zu einer Scharte (2499 m) nördlich des Hohen Manns. Ich ging allein auf den Gipfel. Ein bisserl Sonne, aber die Sicht rundherum war nicht so gut wie gestern. Dann etwas mühselige Abfahrt, da eher Bruchharsch zu bewältigen war. In einem alten Gasthaus von 1425 machten wir noch Brotzeit. Besonders hat uns das Gsieser Tal nicht gefallen, vor allem wegen der vielen nicht gut gestalteten Neubauten.
Am 14.02.1999 fuhren wir nach Osttirol in das Villgratner Tal bis nach Kalkstein (1630 m), um auf die Kreuzspitze (2624 m) zu gehen. Das Wetter war gemischt: ein bisserl Sonne, ein bisserl Schneefall; insgesamt viel Schnee in dieser Ecke. Lange ging´s in das Roßbachtal in angenehmer Steigung hinauf bis zu einer Almhütte auf etwa 2000 m, wo wir erstmal Brotzeit machten. Über wunderschöne Skihänge schraubten wir uns bis zum Gipfel hoch, der in der Tobacco-Karte als Eggeberg bezeichnet wird. Viele Tourengeher unterwegs. Die Abfahrt machte viel Spaß, meist Pulver. Im Tal angelangt, besuchten wir noch die kleine Kapelle in Kalkstein. Auf ihrem Friedhof liegt Pius Waldner begraben, ein Wilderer, der 1982 von zwei Jägern erschossen worden war. In ORF 1 hatte ich vor einiger Zeit einen Film gesehen, der die Hintergründe des Todes des Wilderers beleuchtete. Damals jedenfalls waren die Bewohner von Kalkstein sehr gespalten; die einen verherrlichten Waldner, die anderen verurteilten ihn.
Am 15.02.1999 fuhren wir bei schönstem Wetter zur Plätzwiese hinauf und parkten auf der Bergstraße auf etwa 1980 m. Dann stiegen wir gemütlich durch meist offenes Gelände durch Latschen hindurch zu einem Absatz über dem Helltaler Schlechten bis auf 2529 m. Wunderschöne Sicht in die Dolomitenwelt, vor allem zu den Drei Zinnen. Obwohl nicht viel Schnee lag, konnten wir schöne Schwünge in den Mulden fahren, in die der Pulver hineingeblasen worden war. Allerdings schrammte ich über eine Felskante. Das hatte - wie ich erst später feststellte - den Bruch eines Skis zur Folge. Zum Abschluß unserer Tourentage speisten wir mittags auf der Plätzwiese gepflegt im Hotel Hohe Gaisl in der wärmenden Sonne an der Hauswand mit wunderbaren Ausblicken auf die Hohe Gaisl und die Drei Zinnen. Gut gestärkt machten wir uns dann am Nachmittag an die Rückfahrt nach München.
Übrigens: die Alm im Gsiesertal auf dem Weg zum Hohen Mann heißt Aschtalalm und nicht wie in dem gespeicherten Wegpunkt "Aschtalm".
Auf den Tipp des Bergführers von gestern fuhren wir heute am 13.02.1999 in das Gsiesertal bis nach St.Magdalena bis zur Talstation eines Skilifts westlich des Ortes (1465 m). Von dort unproblematisch auf einem Forstweg bis zur Aschtalalm (1930 m). Dann rechts steil ins Gelände bis zu einer Scharte (2499 m) nördlich des Hohen Manns. Ich ging allein auf den Gipfel. Ein bisserl Sonne, aber die Sicht rundherum war nicht so gut wie gestern. Dann etwas mühselige Abfahrt, da eher Bruchharsch zu bewältigen war. In einem alten Gasthaus von 1425 machten wir noch Brotzeit. Besonders hat uns das Gsieser Tal nicht gefallen, vor allem wegen der vielen nicht gut gestalteten Neubauten.
Am 14.02.1999 fuhren wir nach Osttirol in das Villgratner Tal bis nach Kalkstein (1630 m), um auf die Kreuzspitze (2624 m) zu gehen. Das Wetter war gemischt: ein bisserl Sonne, ein bisserl Schneefall; insgesamt viel Schnee in dieser Ecke. Lange ging´s in das Roßbachtal in angenehmer Steigung hinauf bis zu einer Almhütte auf etwa 2000 m, wo wir erstmal Brotzeit machten. Über wunderschöne Skihänge schraubten wir uns bis zum Gipfel hoch, der in der Tobacco-Karte als Eggeberg bezeichnet wird. Viele Tourengeher unterwegs. Die Abfahrt machte viel Spaß, meist Pulver. Im Tal angelangt, besuchten wir noch die kleine Kapelle in Kalkstein. Auf ihrem Friedhof liegt Pius Waldner begraben, ein Wilderer, der 1982 von zwei Jägern erschossen worden war. In ORF 1 hatte ich vor einiger Zeit einen Film gesehen, der die Hintergründe des Todes des Wilderers beleuchtete. Damals jedenfalls waren die Bewohner von Kalkstein sehr gespalten; die einen verherrlichten Waldner, die anderen verurteilten ihn.
Am 15.02.1999 fuhren wir bei schönstem Wetter zur Plätzwiese hinauf und parkten auf der Bergstraße auf etwa 1980 m. Dann stiegen wir gemütlich durch meist offenes Gelände durch Latschen hindurch zu einem Absatz über dem Helltaler Schlechten bis auf 2529 m. Wunderschöne Sicht in die Dolomitenwelt, vor allem zu den Drei Zinnen. Obwohl nicht viel Schnee lag, konnten wir schöne Schwünge in den Mulden fahren, in die der Pulver hineingeblasen worden war. Allerdings schrammte ich über eine Felskante. Das hatte - wie ich erst später feststellte - den Bruch eines Skis zur Folge. Zum Abschluß unserer Tourentage speisten wir mittags auf der Plätzwiese gepflegt im Hotel Hohe Gaisl in der wärmenden Sonne an der Hauswand mit wunderbaren Ausblicken auf die Hohe Gaisl und die Drei Zinnen. Gut gestärkt machten wir uns dann am Nachmittag an die Rückfahrt nach München.
Übrigens: die Alm im Gsiesertal auf dem Weg zum Hohen Mann heißt Aschtalalm und nicht wie in dem gespeicherten Wegpunkt "Aschtalm".
Tourengänger:
Woife

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