Piz Vadret SE-Kamin
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Das Parkplatzangebot in Brail für Wanderer ist dürftig. Die besten hätte das Hotel am Ortsausgang unterhalb der Kirche. Es bleiben einzig noch 3 bei der Latteria in Dorfmitte. Ich würde ja auch Plätze mit Zentraler Parkuhr akzeptieren, wie sie hier im Engadin prächtig gedeien.
Von der Kirche folge ich einem Fahrweg bis zu einer Straßenkehre bei 1795 m und weiter zur Brücke beim Bach. Das folgende Wegstück hinauf zum offiziellen Talweg ist matschig und wenig begangen. Danach immer links des Baches, auch später noch auf Wegspuren zum Talabschluß, wo eine Herde von Büffeln oder so ähnlich an ihren Steaks arbeitet.
Über einen Steilhang und diversen Ebenen mit nur wenig unangenehmem Schutt
erreicht man den Gletscher und den Auslauf der Rinne ca. 75 m nordöstlich der Fuorcla Vadret bei etwa 3112 m. Spalten waren nirgendwo erkennbar. Dank dem Neuschnee der letzten Woche komme ich in gutem Trittschnee mühelos die Rinne hinauf. Lediglich die letzten Meter zeigen das wahre Gesicht des Rinnengrundes. Bei einer weiteren Verengung der Rinne mit glänzendem Haken und Kletterstellen über II , hier hat sich Delta wahrscheinlich noch diese 7 m höher gearbeitet, werde ich misstrauisch, es muss ja auch wieder abgeklettert werden. Wenige Meter unterhalb ziehen leicht begehbare Bänder nach links wenig aufwärts. Vor dem Abstieg habe ich den Höhenmesser genau nachgestellt und er zeigt hier in der Rinne ca. 3175 m. Am Ende der Querung nach knapp 10 Metern klettere ich in sehr steilem festen Fels ( II) mit guten Griffen und Tritten nochmals etwa 10 bis 12 m hinauf. Geht auch im Abstieg bestens. Danach wird es deutlich flacher und in leichter Kletterei erreicht man den Ostgrat nur wenige Meter vor dem Gipfelsteinmann. Ich würde meinen, wenn man die Rinne verlässt hat man das schlimmste hinter sich.
Ich vermute, dass die eigentliche Rinne durch die Südlage schon sehr früh im Jahr ausapert und nur im Auslauf Schnee und Eis übrig bleiben.
Das Gipfelbuch liegt noch da, war aber etwas feucht und die ersten Jahrzehnte verblassen zusehens. Es sind auch nur noch wenige freie Seiten zu beschreiben. Danach wird es hoffentlich von irgendeiner Sektion gerettet und behütet. Es war in diesem riesigen Steinmann schwer zu finden.
1894 war Wyhmper noch quitschfidel, Alexander Burgener kannte noch nicht mal seine Elenore und Luis Trenker hatte grad erst laufen gelernt.. Es gab schon einmal so ein legendäres Buch am Hauserhorm von dem ich gelesen hatte, da kam ich aber 3 Jahre zu spät,es war bereits im Museum in Glarus. Ich glaube es war in einem Buch von Herbert Maeder.
Der Abstieg verlief dank dem Schnee stressfrei und ich quere noch zur Scharte und mache in leichter Kletterei hinauf auf den Kleinen Vadret 3118 m, mit herrlichem Blick auf den nur 11 m höheren Piz Vadret. Die Route von der Fuorcla über die SW-Wand (WS) ist leider nicht genau einsehbar, sieht aber sehr unübersichtlich und chaotisch aus. Ob sie einer Alternative wäre?
Dank etwa 25 cm feuchtem Neuschnee auf festem Altschnee ist es ein Vergnügen den Gletscher hinunter zu schlurfen.
Von der Kirche folge ich einem Fahrweg bis zu einer Straßenkehre bei 1795 m und weiter zur Brücke beim Bach. Das folgende Wegstück hinauf zum offiziellen Talweg ist matschig und wenig begangen. Danach immer links des Baches, auch später noch auf Wegspuren zum Talabschluß, wo eine Herde von Büffeln oder so ähnlich an ihren Steaks arbeitet.
Über einen Steilhang und diversen Ebenen mit nur wenig unangenehmem Schutt
erreicht man den Gletscher und den Auslauf der Rinne ca. 75 m nordöstlich der Fuorcla Vadret bei etwa 3112 m. Spalten waren nirgendwo erkennbar. Dank dem Neuschnee der letzten Woche komme ich in gutem Trittschnee mühelos die Rinne hinauf. Lediglich die letzten Meter zeigen das wahre Gesicht des Rinnengrundes. Bei einer weiteren Verengung der Rinne mit glänzendem Haken und Kletterstellen über II , hier hat sich Delta wahrscheinlich noch diese 7 m höher gearbeitet, werde ich misstrauisch, es muss ja auch wieder abgeklettert werden. Wenige Meter unterhalb ziehen leicht begehbare Bänder nach links wenig aufwärts. Vor dem Abstieg habe ich den Höhenmesser genau nachgestellt und er zeigt hier in der Rinne ca. 3175 m. Am Ende der Querung nach knapp 10 Metern klettere ich in sehr steilem festen Fels ( II) mit guten Griffen und Tritten nochmals etwa 10 bis 12 m hinauf. Geht auch im Abstieg bestens. Danach wird es deutlich flacher und in leichter Kletterei erreicht man den Ostgrat nur wenige Meter vor dem Gipfelsteinmann. Ich würde meinen, wenn man die Rinne verlässt hat man das schlimmste hinter sich.
Ich vermute, dass die eigentliche Rinne durch die Südlage schon sehr früh im Jahr ausapert und nur im Auslauf Schnee und Eis übrig bleiben.
Das Gipfelbuch liegt noch da, war aber etwas feucht und die ersten Jahrzehnte verblassen zusehens. Es sind auch nur noch wenige freie Seiten zu beschreiben. Danach wird es hoffentlich von irgendeiner Sektion gerettet und behütet. Es war in diesem riesigen Steinmann schwer zu finden.
1894 war Wyhmper noch quitschfidel, Alexander Burgener kannte noch nicht mal seine Elenore und Luis Trenker hatte grad erst laufen gelernt.. Es gab schon einmal so ein legendäres Buch am Hauserhorm von dem ich gelesen hatte, da kam ich aber 3 Jahre zu spät,es war bereits im Museum in Glarus. Ich glaube es war in einem Buch von Herbert Maeder.
Der Abstieg verlief dank dem Schnee stressfrei und ich quere noch zur Scharte und mache in leichter Kletterei hinauf auf den Kleinen Vadret 3118 m, mit herrlichem Blick auf den nur 11 m höheren Piz Vadret. Die Route von der Fuorcla über die SW-Wand (WS) ist leider nicht genau einsehbar, sieht aber sehr unübersichtlich und chaotisch aus. Ob sie einer Alternative wäre?
Dank etwa 25 cm feuchtem Neuschnee auf festem Altschnee ist es ein Vergnügen den Gletscher hinunter zu schlurfen.
Tourengänger:
ma90in94

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (8)