einmal mehr auf der Runde Balmfluechöpfli - Röti - Weissenstein


Publiziert von Felix , 9. Juli 2014 um 16:27. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:24 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Aufstieg: 940 m
Abstieg: 940 m
Strecke:Falleren - Forsthaus - Clubwägli (Vorberg) - P. 1159 - P. 1182 - Balmfluechöpfli - Nesselbodenröti - ESE-Grat Röti - Röti - Rötiweid - Chlini Röti - Weissenstein - Kurhaus Weissenstein - Nesselboden - Stigelos - Chänzeli - Forsthaus - Falleren
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Linde, Thörigen, Solothurn Bahnhof und Rüttenen nach Falleren
Kartennummer:1107

Vielfach begangen, entsprechend bekannt und gut dokumentiert, ist unsere heutige Runde, welche wir auf Grund des herrschenden schlechten Wetters, der jedoch prognostizierten späteren Aufhellungen in diesem Gebiet, und schliesslich der relativen Nähe wegen, auserkoren haben. Zur Route selbst ist wenig Neues anzuführen - so sollen wenige anderweitige Aspekte zu Wort kommen.

 

Tief hängende Wolken und leichter Regen herrscht beim Start auf Falleren; eine erfreuliche „Aufhellung“ stellt die überaus zutrauliche und sympathische Katze beim Forsthaus dar - sie wird uns auch bei der Rückkehr wieder in derselben freundlichen Art empfangen …

 

Auf dem Weg dem Chesselbach entlang zum Einstieg ins Clubwägli sind Gräser, Büsche und Blumen triefend nass - die Regenbekleidung wird gleich zu Beginn angezogen. Der Bach selbst führt den Wetterbedingungen entsprechend, sehr viel Wasser - das ergibt einen schön sprudelnden Wasserfall beim ersten Felsriff. Der Aufstieg durch den Vorberg ist ebenfalls gut durchnässt, ist jedoch mit der nötigen Vorsicht und Trittsicherheit gut zu begehen - und bringt uns doch einigermassen ins Schwitzen. Damit ist auf dem Grat sogleich fertig, weht hier doch wieder ein kühlerer Wind - und die Regenjacken bleiben an …

Für den letzten Gipfelanstieg wähle ich wieder einmal die Gratvariante; sie führt an einem einfach montierten Aussichtsbänkli vorbei - nur: heute sind, zu diesem Zeitpunkt, nur gerade die nächsten Bäume zu erkennen L

Auf dem Gipfel des Balmfluechöpflis treffen wir wieder zusammen; die Verhältnisse erlauben sogar eine Znünirast: immerhin regnet es nicht mehr, und ist sogar ein zaghafter Blick ins Mittelland möglich.

Mit zunehmender Dauer zeichnet sich nun eine Auflockerung der Wolkendecke ab; erste blaue Flecken sind durch diese hindurch zu erkennen.

 

Nach dem Abstieg zum Sattel Nesselbodenröti und dem Gegenanstieg auf dem Bergwanderweg zum ESE-Grat des Röti setzt sich das Blau durch; durch eine Lücke in der Baumreihe hindurch ist die Ostwand unseres nächsten Gipfelziels klar und deutlich - und vor blauem Himmel - auszumachen.

 

Ein gefreutes Aufsteigen auf dem Wiesenhang zum Kreuz und Triangulationspyramide des Röti ist es nun; noch angenehmer ist’s, dass wir bei relativer Windstille - so selten auf diesem Gipfel - eine ausgiebige Gipfel- und Mittagsrast einlegen können.

 

Der nun folgende sanfte Abstieg zur Rötiweid führt uns zwischen Hunderten, ja wohl Tausenden, von Orchideen hindurch; besonders auffällig sind die (selteneren) Kugelorchis’.

 

Später wechseln wir auf Chlini Röti die Hangseite und streben nun dem letzten unserer heutigen Gipfel zu: wenig attraktiv der Weissenstein selbst, nur die Fernmeldeanlagen verleihen ihm im Wäldchen einen besonderen Touch.

Auf der Terrasse des Kurhaus’ Weissenstein erfreuen wir uns an der doch beträchtlich verbesserten Aussicht ins Mittelland; die Alpen jedoch bleiben nach wie vor in Wolken gehüllt.

 

Nachdem wir bereits hier die Baustelle etwas unterhalb, wo wohl ein Mast errichtet werden soll, und die neu entstehende Bergstation, betrachtet haben, schreiten wir auf dem bekannten Wanderweg ab nach Nesselboden - hier sind die Arbeiten an der neuen Mittelstation im Gange.

 

Abschliessend leitet uns der bestbekannte Weg durchs Stigelos, am Chänzeli vorbei, wieder zurück zum eingangs erwähnten Felsriff, über welches mit Hilfe einer Treppenleiter und auf einem gesicherten Band abgestiegen wird. Wenig später treffen wir beim Forsthaus auf die liebenswürdige Katze; sie folgt uns einige Dutzend Meter - den letzten Abschnitt in der Nähe des Chesselbaches nach Falleren legen wir ohne sie zurück.

 

Glück hatten wir, dass wir mit der Einschätzung der Meteos recht gut lagen - so ergab sich doch eine bemerkenswert schöne, unterhaltsame Jura-Runde. 


Tourengänger: Ursula, Felix, Fuma


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