Hochjoch (1823m) - Plaisirtour über dem Plansee


Publiziert von felixbavaria , 19. Juni 2014 um 15:31.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:15 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW zum Hotel Seespitze, kostenfreier Parkplatz unterhalb des Campingplatzes
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito. Rückkehr zweckmäßig mit Linienschiff (stündlich, 6 EUR pro Person)
Kartennummer:Kompass 5

Bei eher zweifelhaften Wetteraussichten ging es seit langem mal wieder in die meiner Meinung nach schönste Ecke der Ammergauer Alpen, die Gegend um den (nun im Frühsommer) türkisblauen Plansee. Die Tour aufs Hochjoch ist etwas für Liebhaber verwachsener Pfade und ursprünglicher Natur, während die ganz große Aussicht ausbleibt.

Vom Campingplatz am Hotel Seespitze (Einstieg bei einer rostigen Metallstange mit roter Markierung) geht es auf einem gut erkennbaren Steig durch schönen, lichten Wald recht zügig empor zur Hölltalhütte. Weiter auf dem Steig in Richtung Schelleleskopf, dessen Gipfel etwas oberhalb liegt (der Abstecher ist nicht unbedingt lohnend, aber wenn man schon mal da ist ...)

Nun überschreitet man in leichtem Auf und Ab zum Hochjoch. Wo der Steig den Rücken erreicht, muss man aufpassen, denn eine neue Wegführung verläuft in der Südwestflanke und der Abzweig ist nicht leicht zu sehen. Alte Steigspuren und auch Markierungen leiten in die Nordflanke, doch dort geht es nicht weiter - alle Spuren enden im Latschendickicht. Der neue Weg ist frisch ausgeschnitten und sehr gut zu gehen.

Kurz unterhalb des Gipfels des Hochjochs dreht der Weg dann doch in die Nordflanke. Wo die Latschen in Wiesengelände übergehen, steigt man weglos das steile Gras empor und gelangt durch eine mehr oder weniger passierbare Latschengasse zum fast vollständig überwachsenen "Gipfel" mit Steinmann, Holzstange und Tonfigur.

Man kehrt zum Hauptweg zurück und überschreitet den Rücken weiter in Richtung Norden, wobei die Soldatenköpfe umgangen werden (diese sind wohl nur für Masochisten zu erreichen). Auf zunehmend schlechter zu erkennendem Pfad in Richtung Widdereggalpe, doch noch vor dieser auf einen schmalen Pfad, der in Serpentinen durch die steile Nordflanke zum Altenbergweg führt.

Auf dem Altenbergweg (Forststraße) läuft man zurück zum Plansee.

Um zum Ausgangspunkt zurückzukehren, bietet sich im Sommer (Mitte Mai - Mitte Oktober) die Benutzung des Linienschiffs an, das etwa stündlich (zur vollen Stunde) verkehrt und derzeit (Juni 2014) 6 Euro kostet. Das Geld ist gut investiert, denn sonst müsste man parallel zur Straße mit vielen Motorradfahrern zum Ausgangspunkt zurücklaufen.


Tourengänger: felixbavaria


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